Magie der Liebe
an seinem Körper. Die Arme hatte sie um seinen Nacken gelegt, und ihre Finger wühlten in seinem Haar. Oh, Gott, sie war plötzlich unersättlich, und er gab ihr, was sie verlangte. Jede Berührung seiner Hände, das Streicheln seiner Lippen und der Druck seines Körpers fachten das Feuer in ihrem Innern weiter an. Hingebungsvoll wand sie sich unter seinen Händen, die ihre Schenkel und ihre Hüften kneteten. Irgendwann drehte er sich um und preßte Lilys Rücken fest gegen den Stamm einer Eiche. Sekundenlang löste sich sein Mund von ihren Lippen, und er bückte sich rasch und hob ihren Rock in die Höhe. Ein Seufzer der Enttäuschung entrang sich ihr, doch kurz darauf wurde er bereits von neuen Küssen erstickt und gleichzeitig fühlte sie seine Finger an ihren Knien!
Ein heftiges Zittern und Beben erfaßte sie, als die Finger ganz sanft über ihre Strümpfe strichen und dann langsam weiter nach oben rutschten. Unwillkürlich öffnete sie ihre Schenkel ein klein wenig und hörte, wie Knight vor Überraschung die Luft anhielt. Quälend langsam tasteten sich die Finger weiter, berührten ihre Strumpfbänder, und als sie am oberen Rand der Strümpfe innehielten, zitterte Lily hilflos vor Erwartung, Furcht und Unsicherheit.
»Lily«, hauchte Knight in ihren Mund. »Gefällt dir das?« Dabei strichen seine Finger elektrisierend über die nackte Haut ihrer Schenkel. »Was spürst du, Lily? Sag es mir!«
Er hob den Kopf und sah auf sie hinunter, sah ihre leicht geöffneten, feuchten Lippen und ihre geschlossenen Augen und hörte ihren stoßweisen Atem. »Mach die Augen auf, Lily!«
Willenlos gehorchte sie, und während seine Finger langsam über die Innenseite ihrer Schenkel glitten, ließ er Lily nicht aus den Augen. Als er endlich ihre Scham berührte, durchzuckte es Lily, und ihr Körper versteifte sich. Ihr Rücken wölbte sich, und ihre Hände krallten sich in seine Armmuskeln.
»Du bist wunderschön, Lily, und so weich und warm. Was spürst du?«
Sie befeuchtete ihre ausgetrockneten Lippen. »Oh, Gott! Knight, bitte - oh!«
Im selben Augenblick war Knights Mittelfinger in sie hineingeglitten und bohrte sich nun nach oben, wobei er ihren Körper heftig gegen den Stamm drückte. Dabei glänzten Lilys Augen vor Wonne.
»Sag mir, was du spürst, Lily!« Langsam zog sich sein Finger ein Stück weit zurück und drang dann immer wieder in die enge Öffnung vor. Knight mochte kaum glauben, wie eng sie war, und wurde immer verrückter. Lilys Atem kam keuchend und stoßweise, und in ihren Augen konnte er lesen, was sie empfand.
Je länger seine Finger ihr Spiel fortsetzten, desto erregter wurde Lily, und als sie schließlich aufschrie und mit geballten Fäusten gegen seine Schultern trommelte, hätte er vor Wonne am liebsten geschrien. Er wollte sie zum Höhepunkt treiben und ihr unendliche Wonne bereiten, um endlich, endlich diesen Widerstand in ihr zu ersticken. Weiter wollte er nichts, jedenfalls jetzt noch nicht - er wollte nur ihr Einverständnis. Und er würde es bekommen. Sie gehörte jetzt ihm, und das mußte sie irgendwann eingestehen. Irgendwann wollte er es laut und deutlich hören.
Dieser Entschluß verursachte ihm fast körperlichen Schmerz, doch schließlich war er kein Barbar. Er konnte seine Sehnsüchte und Begierden schon noch bis zur Hochzeit zügeln.
Während seine Finger ihr weiter Lust bereiteten, schlang Lily plötzlich ihre Arme um seinen Hals und zog seinen Mund wieder an ihre Lippen. Hart erwiderte er ihren Kuß und spürte, wie sich alle Muskeln in ihrem Körper spannten. Insgeheim frohlockte Knight bei dem Gedanken, wie er sie weiter und weiter in ihre Lust hineintreiben würde, bis sie sich so sehr nach ihm sehnte und ihn begehrte, daß sie mit allem einverstanden wäre.
»Lily, willst du mich heiraten?«
Für einen kurzen Augenblick verflog jede Leidenschaft, und plötzlich wirkte Lily nur noch verloren und unglücklich. Diesen Anblick konnte Knight nicht ertragen, und rasch streichelte er sie wieder, bis ihre Augen sich vor Wonne verschleierten und ihr Körper sich heftig auf seinen Fingern bewegte.
Er hörte das Rufen lange vor ihr. »Mrs. Winthrop! Lord Castlerosse!«
Nein, durchfuhr es ihn, nein, das durfte einfach nicht wahr sein! Doch die Rufe näherten sich.
Lily hatte es beinahe geschafft. Wie wild rutschte sie über seine Finger, ihre Brüste bebten, und keuchend blies sie ihm stoßweise ihren Atem in den Mund.
»Lily«, flüsterte er ganz sanft. »Liebes, es tut mir
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