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Magie des Mondes - Vollmond

Magie des Mondes - Vollmond

Titel: Magie des Mondes - Vollmond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.K. Schoenme
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mich vorsichtig vor.
Er zuckte mit den Schultern. „Ziemlich alles Materielle.“
„Und immateriell?“
„Das kommt drauf an…“
„Zum Beispiel eine Nacken- und Schultermassage?“, warf ich fragend ein.
Er sah mich überrascht und ungläubig an. „Klar.“
Ich nickte. „Dann wünsche ich mir das.“
„Jetzt gleich?“
„Wenn es für dich ok ist?!“, antwortete ich schmunzelnd. „Sonst überlege ich es mir vielleicht wieder anders…“
Er lächelte. „Nein bloß nicht, jetzt gleich ist wirklich ok!“
Ich wollte mich gerade hinsetzen, als er mich sanft zurückdrückte. „Lege dich hin, dann ist es entspannender!“
Ich legte mich auf den Bauch und meinen Kopf auf meine Arme. Ich erschauderte kurz, als er sich über mich kniete und sich sanft auf meinen Rücken setzte. Er ließ seine Hände über meinen Rücken, Nacken und meine Schultern gleiten. Zuerst sehr sanft, doch dann ziemlich schnell fester.
„Au“, fauchte ich. „Du tust mir weh! Nicht so fest!“
„Entschuldige. Aber du bist schrecklich verspannt. Ich will nur die Verspannungen lösen… da gilt leider die alte dumme Regel ‚Wenn es helfen soll, muss es auch ein bisschen wehtun‘… ohne Druck verschwinden die nicht!“, verteidigte er sich. „Aber ok, ich mache wieder ein bisschen sanfter.“
Die Massage half echt gut. Ich fühlte mich ein paar Kilo leichter, als die Verspannungen verschwunden waren.

Nachdem wir eine ausführliche Schwimmrunde eingelegt hatten, setzten wir uns in die Sonne und aßen ein Eis.
„Du magst Bastian oder?“, fragte er mich vorsichtig.
„Ja. Ich mag ihn sehr. Wieso?“
„Wie sehr?“, fragte er auffallend unauffällig nach.
„Wieso fragst du?“
„Beantworte meine Frage nicht mit einer Gegenfrage!“
„Hast du doch auch gemacht!“
Allmählich wurde mir das zu dumm. „Wieso? Bist du ernsthaft eifersüchtig?“
„Nur so.“, beantwortete er fast traurig meine Frage.
„Hör mal… ich kann befreundet sein und rumalbern und rumflirten mit wem ich will, du musst die Leute deswegen dann nicht gleich mit Arbeit überschütten. Du hast an mir kein Exklusivrecht.“, sagte ich barsch.
„Also hat er doch mit dir geredet.“, grummelte er.
Ich verfluchte mich innerlich, es verraten zu haben. „Und wenn schon, ich hab ihn ausgefragt, warum er nicht bei der Überraschungsparty war, freiwillig hätte er es nicht erwähnt; bitte mache ihm jetzt deswegen keinen Ärger!“
„Dann liebst du ihn?“, fragte er tonlos.
„Was? Also das ist jetzt echt albern.“, entfuhr es mir.
„Liebst du ihn?“, fragte er erneut, hielt mein Kinn fest und zwang mich ihm in die Augen zu sehen.
„Ich hab es dir schon gesagt! Ich mag ihn! Er ist witzig, nett, einfach ein wirklich netter Kerl. Ich mag ihn wirklich aber als guten Freund, nicht mehr und nicht weniger! Und mehr gibt es zu diesem albernen Thema nicht zu sagen!“ Ich blieb ernst und hielt seinem Blick stand. Er nickte und ließ mein Kinn los.
„Bekomme ich jetzt auch noch einen dritten Tag hier, weil du es grad wieder vermasselst?“, fragte ich.
Er musste lächeln, schüttelte aber den Kopf. „Nein aber wir haben auch noch so genug Zeit miteinander. Ich kann es ja jetzt noch wieder gut machen.“
Er gab sich tatsächlich Mühe und war die restliche Zeit außergewöhnlich lieb.

Wie auch schon am Vortag verging die Zeit wie im Flug. Als es etwas drei Uhr nachmittags war, packten wir unsere Sachen zusammen und machten uns auf den Heimweg. Ich brachte gerade ein paar Abfälle zum Mülleimer, als mich wieder eins dieser lästigen Viecher verfolgte. Ich wurde panisch und wedelte mit der Hand hin und her und spürte einen Stich an der Hand. Es tat höllisch weh, aber es war noch keine Katastrophe.
Die Wespe landete unglücklicherweise an meinem Hals und verfing sich in der Kette, die Julian mir geschenkt hatte und stich auch dort zu. Ich spürte wie ich augenblicklich sehr viel schlechter Luft bekam. „Julian.“, versuchte ich zu schreien, aber es gelang mir nicht. Ich schrie auch in Gedanken seinen Namen und hoffte, dass er sie ausnahmsweise doch las. Wankend erreichte ich unseren Platz.
Glücklicherweise hatte er meine Gedanken gehört, denn er hatte schon eine Spritze aus einem Notfallset geholt, nahm meinen Arm und tastete schnell und professionell nach einer Vene. Da ich damit beschäftigt war, um Luft zu kämpfen, spürte ich den Stich kaum.
Er nahm mich in den Arm und redete beruhigend auf mich ein: „Sch, ganz ruhig, es wirkt gleich.“
Als ich anfing

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