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Magie des Mondes - Vollmond

Magie des Mondes - Vollmond

Titel: Magie des Mondes - Vollmond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.K. Schoenme
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noch einmal küsste.
Als wir den Kuss schweratmend abbrachen, taumelte ich keuchend etwas nach hinten.
Eine endlose unbestimmte Zeit sahen wir uns wieder in die Augen. Ich wusste nicht, was er in meinem Blick zu sehen glaubte, aber sein Blick war unglaublich liebevoll und zärtlich.

Kapitel 9
    Der nächste Vormittag verging schrecklich langsam. Trotz des herrlich heißen Wetters hatte ich Regenwetterlaune. Ich hatte ein unerklärliches schlechtes Gefühl, als ob Miri, Alex und die anderen in Gefahr wären.
Um mich von den Gedanken abzulenken, ging ich nach dem Mittagessen zu meiner Lieblingsstelle am Seeufer, wo Julian mich gestern Nacht geküsst hatte.
Ich wollte es nicht zugeben, aber irgendwie hatte er schon wieder Recht – diese Anziehungskraft wurde immer stärker und mittlerweile hatte ich das seltsame Bedürfnis nach seiner Nähe.
In meine Gedanken vertieft, bemerkte ich nicht, wie er sich näherte. Erst als mir eine Handvoll Seewasser in den Nacken getröpfelt wurde, nahm ich seine Anwesenheit wahr. Vor Schreck über das kalte Wasser schrie ich „Äh“, sprang auf und warf ihm einen entsprechend bösen Blick zu.
„Mein Gott, hast du mich erschreckt!“ Meine Stimme klang berechtigterweise etwas vorwurfsvoll. „Ich dachte, ich krieg nein Herzinfarkt!“
Er dagegen grinste nur schief. „Sei nicht so zimperlich, ist doch nur Wasser.“
Ich schnaufte verächtlich aus, aber dann kam mir eine super Idee für eine Retourkutsche.
Ich lächelte und schüttelte den Kopf und sagte: „Na schön. Schon vergessen.“
Mein Plan ging auf, er kam auf mich zu und als er seine Arme um mich legen wollte, nutze ich den Überraschungsmoment und schubste ihn so fest ich konnte. Ich war überrascht, dass es tatsächlich funktionierte, denn er verlor das Gleichgewicht und fiel mit einem großen Platschgeräusch in den See.
Als er pustend wieder auftauchte, sah er mich mit zu Schlitzen zusammengezogenen Augen an.
Dieses Mal musste ich lachen. „Reg dich nicht auf! Ist doch nur Wasser!“
Kichernd wandte ich mich ab und entfernte mich ein paar Schritte. Indes war er schon aus dem See herausgekrochen und hatte mich von hinten gepackt.
Seine vom Wasser kalten und nassen Kleider waren wie Eiswürfel auf meiner von der Sonne aufgeheizten Haut und ich versuchte quietschend und kichernd mich zu befreien. Erbarmungslos zog er mich ohne große Anstrengung zum Seeufer. Plötzlich verging mir das Kichern. „Nein, bitte, Gnade.“
„Was würde ich denn dafür bekommen, wenn ich dich begnadige?“, fragte er mich neckend.
„Was hättest du gern?“, fragte ich und ahnte schlimmes.
„Mhm, gute Frage, ich hätte so vieles gern, aber für den Anfang täte es auch ein weiterer Kuss von dir.“
Das ist das kleinere Übel als das kalte Seewasser dachte ich und willigte ein.
Doch bevor ich die Chance hatte, ihm einen Kuss zu geben, spürte ich einen Schubs, verlor das Gleichgewicht und fiel in das kalte Wasser. Als ich rudernd wieder auftauchte, schwamm er schon neben mir im See. Ich sah ihn wirklich böse an, sagte jedoch nichts und schwamm in zwei Zügen zurück ans Ufer.
Plötzlich hörte ich etwas. Du bist wunderschön. „Wie kannst du jetzt nur so etwas sagen?“
Er sah mich für einen Moment total verdutzt an.
„Ich hab nichts gesagt; das heißt du… kannst… auch meine Gedanken lesen?!“
„Nein – also ich meine – nur gerade eben – ich weiß nicht, was das war!“, stotterte ich. Aber ich weiß es mein Schatz. Du musst es dir selbst allerdings noch eingestehen. Du brauchst davor keine Angst zu haben! Er sah mich an. „Hast du das auch gehört?“
Obwohl ich es gehört hatte, verneinte ich und schüttelte den Kopf. „ Konzentriere dich wieder so auf mich, wie gerade eben.“, sagte er sanft und drehte sich von mir weg. Was für eine wunderschöne süße sexy Lady da drüben
    „ Von wem sprichst du denn bitte?“, fragte ich genervt und erwischte mich dabei, wie mein Blick die Gegend absuchte.
„Ich hab nicht gesprochen!“, antwortete er amüsiert, drehte sich wieder zu mir und freute sich kindlich. „Du kannst es wirklich!“ Natürlich von dir mein Schatz. Kein Grund zur Eifersucht „So etwas denkst du über mich?“, fragte ich und dachte Von wegen Eifersucht das hätte er wohl gern. Das hast du doch gerade gehört! Er schwamm zu mir und half mir, aus dem See zu klettern, bevor er nachkam.
Nach kurzer Zeit fing ich an zu frieren. Die nassen, kalten Kleider, die an meiner Haut klebten, raubten sämtliche Wärme. Du

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