Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Magie des Mondes - Vollmond

Magie des Mondes - Vollmond

Titel: Magie des Mondes - Vollmond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.K. Schoenme
Vom Netzwerk:
Nickend zog ich die Kleider über meinem Tankini aus und folgte ihm vorsichtig auf dem wurzeligen und steinigen Boden zu einer Einstiegsstelle ins Wasser. Ich setzte mich auf den Rand und tauchte die Füße ins Wasser. „Igitt ist das kalt!“, jammerte ich schaudernd.
„Du wolltest doch her!“, neckte er mich. „Also beschwer dich jetzt bitte nicht über kaltes Wasser!“
Ich kniff trotzig die Augen zusammen und ließ mich mit einem Ruck ins Wasser gleiten. Die Kälte verschwand nach den ersten Schwimmzügen und machte einem Wohlbefinden Platz.
Eine gute viertel Stunde später kletterten wir wieder aus dem Wasser und legten uns auf die Decke in die Sonne, um uns wärmen zu lassen. Da es mir mittlerweile durch und durch kalt war und ich zitterte, legte ich das Schwimmhandtuch auf meinen Rücken um mich zuzudecken. Ich fühlte mich so nicht nur wärmer, sondern auch wohler, wenn ich nicht so leicht bekleidet da lag.
Er lege sich auf die Seite, stützte sich mit dem Ellenbogen auf und fing mit der anderen Arm an, mich über dem Handtuch warm zu rubbeln.
Ich musste lachen, als er mich an meinen kitzligen Stellen an der Hüfte trocken rubbeln wollte. „Oh du bist kitzlig?“, stellte er amüsiert fest und machte es absichtlich nochmal.
„Hörst du auf!“, schalt ich ihn lachend während ich mich auf den Rücken drehte.
Sein Gesicht näherte sich meinem, während er etwas mehr Gewicht auf mich verlagerte, und mich sanft küsste. Es war wie kein anderer Kuss, den ich jemals bekommen hatte. Es war unglaublich liebevoll und zärtlich. Als er sich wieder aufrichtete, lächelte er zufrieden und sah mich dann herausfordernd an.
„Würdest du nochmal mit mir um einen Einsatz spielen?“
„Kommt drauf an um was.“, fragte ich verwirrt. Das verwirrende Gefühl wandelte sich kurz darauf in ein unbehagliches.
„Wenn ich gewinne, bekomme ich mehr körperliche Nähe mit dir und wenn du gewinnst, bekommst du drei weitere Ausflüge.“
Ich zögerte nur kurz, sagte dann aber „Ok, einverstanden.“
„Dann spielen wir später ein Bowlingspiel um diesen Einsatz!“
„Ähm Moment mal ich bin eigentlich von Schach ausgegangen!“
„Nein, es muss etwas mit Chancengleichheit sein.“, instruierte er. „Da du mir beim Schachspiel überlegen bist und ich dir beim Billard, wäre keines davon fair.“ Er zuckte die Schultern: „Deswegen Bowling.“

Die Zeit verging allzu schnell und es war an der Zeit aufzubrechen. Nachdem ich einfach meine Sachen über die Badesachen gezogen hatte und wir den Rest eingepackt hatten, stieg mir der penetrante Duft von Pommes Frites in die Nase. Unüberhörbar laut knurrte mein Magen. Julian war dies nicht entgangen, denn er sah mich einladend an. „Komm lass uns noch etwas essen gehen.“
Er bestellte zwei Portionen Pommes zum Mitnehmen und bezahlte mit seiner Mitarbeiterkarte. Wir blieben noch zum Essen in der Nähe der Badestelle stehen.
Als wir fertig waren, nahm er unseren Müll und suchte einen Mülleimer.
    Währenddessen war ich schon zwanzig Meter weiter gespurtet, da mich eine lästige Wespe verfolgte. Und rannte weiter. Dieses kleine lästige Biest war absolut nicht schüchtern und bedrängte mich gnadenlos. Panisch rannte ich weiter.
Natürlich musste er meine Flucht falsch gedeutet haben. Blitzschnell war er bei mir, riss mich wütend herum und sah mich mit einem bitterbösen Blick an.
Er hielt meinen Arm so fest, dass es wehtat.
„Au, lass mich los, du tust mir weh!“, beschwerte ich mich.
„Was sollte das gerade werden?“ Er fuhr mich in einem harschen Ton, der mehr an ein Bellen erinnerte, an.
Entgeistert starrte ich ihn an. „Ich bin vor einer Wespe geflüchtet; das ist alles; ich reagiere leider im wahrsten Sinne des Wortes sehr allergisch auf die Stiche und ich nehme an, du hast nicht zufällig einen Arztkoffer dabei, um mir, wenn es zu spät ist, zu helfen oder? Ich habe mein Versprechen nicht gebrochen; hoffentlich kommt das jetzt endlich mal in deinem Schädel an!“, fuhr ich ihn gekränkt an.
Ich konnte ihn fast denken sehen. Sein böser Blick wurde schlagartig weicher und wich dann einem zärtlichen und entschuldigenden.
Schlagartig ließ er mich los, als hätte er sich die Finger verbrannt.
„Tut mir leid Lucy. Ich hatte mich gerade ziemlich erschreckt, als du nicht mehr da warst… Ich dachte“
„Ich weiß, was du dachtest; es war offensichtlich.“, zischte ich nach wie vor böse.

Als wir am späten Nachmittag nach einer schweigsamen, langen und für mich

Weitere Kostenlose Bücher