Magie des Mondes - Vollmond
solltest dich ausziehen und in die Sonne legen, dann wird’s dir schnell wieder warm! Hättest du wohl gern! Komm lass uns ins Haus gehen, bevor ich erfriere! Ich meine es ernst! Du musst ja nicht alles ausziehen. Wieso rede ich überhaupt mit dir in Gedanken!? Ich seufzte. Wieso hatte er nur so ein erstaunliches Talent, mich zu überreden?
Ich zog mein nasses T-Shirt aus sowie meine nasse kurze Hose und Schuhe und setzte mich im BH und Slip in die heiße Sonne. Er hatte es mir gleich getan, denn er setzte sich nur in Shorts neben mich. Ich fühlte mich irgendwie unwohl – obwohl ich noch etwas anhatte – so halbnackt dazusitzen. Obwohl die Sonne wirklich warm war, wollte es mir nicht wärmer werden. Ich fing an zu zittern. Das war so unfair, wieso war ihm nicht kalt? Weil mir nicht so schnell kalt wird. Kann man denn nicht einmal ein paar private Gedanken haben? Doch, schon. Wenn du unbedingt möchtest, unterdrücke ich es eine Weile. Ich seufzte wieder. Nein schon gut. Ich würde dich ja wärmen… wenn du mich lässt. Ich sah ihn fragend an, nickte dann aber kurz. Er legte einen Arm um meine Taille und fuhr mit der anderen Hand in meine Kniekehle und setzte mich rittlings auf seinen Schoss. Die Wärme, die seine Haut schon von der Sonne getankt hatte, war einerseits unwiderstehlich, andererseits war mir diese neue Nähe Haut auf Haut ziemlich unheimlich.
Er drückte mich ganz nah an seinen nackten, warmen Oberkörper. Dort, wo seine nackte Haut meine berührte, kribbelte es und wurde schnell heiß. Seine Hände wanderten auf meinem Rücken auf und ab. Sein Atem kitzelte die empfindliche Haut an meinem Ohr. Dann küsste er mich sanft auf die Wange und zog einen Pfad aus kleinen Küssen zu meinem Mundwinkel. Ich glaube nicht, dass das so vereinbart war. Das mit dem Küssen hätte nur gegolten, wenn du mich nicht ins Wasser geschupst hättest!, dachte ich streng. Naja genaugenommen breche ich auch die Vereinbarung nicht; du hast nur gesagt, dass ich von dir einen Kuss bekomme, wenn ich dich nicht ins Wasser schubse! Das ist… ausgesprochen hinterlistig und ausgefuchst! , grummelte ich.
Er lächelte schief und zuckte nur mit den Schultern. Na und? „Danke, mir ist es schon wieder warm genug.“, sagte ich diesmal laut und löste mich aus seiner Umarmung und stand auf und fing an meine nassen Kleider aufzusammeln. Bleib noch da bitte! Ich sah ihn an. Weißt du eigentlich, dass wir hier wie auf einem Präsentierteller sitzen? Man kann vom Haus aus so wunderbar hierherschauen. Ok. Dann komme mit, ich kenn ein Eckchen am See, wo man das nicht kann! Ich seufzte. „Na gut!“
Wir schlenderten um den halben See herum zu einer mit dichten Büschen überzogenen Ecke. Einer der Büsche hatte in etwa meine Körperhöhe und war dicht gewachsen, aber innen ausgeschnitten. Ist ja witzig – fast wie ein Liebesnest oder ein Versteck, dachte ich. Ist es auch. Wenn ein Paar am See mal allein sein will, verzieht es sich hierher, antwortete er mir in Gedanken.
Plötzlich wurde mir bewusst, dass ich gerade dabei war, unbekanntes Neuland anzusteuern. Wenn ich erstmal ja gesagt hätte, gäbe es kein zurück mehr. Doch diese Anziehung… das war nichts, was man so einfach ignorieren konnte. Es war etwas sehr Tiefes… Natürliches… Ursprüngliches, das Tribut verlangte.
„Keine Angst, ich überfall dich schon nicht. Ich würde dir einfach nur gern zeigen, wie es sein könnte… ich mache nichts, was du nicht willst! Vertrau mir einfach!“, raunte er mir ins Ohr, während er mich durch den Eingang dieses Verstecks zog. Ich setzte mich hin. Er setzte sich hinter mich, sodass meine Hüfte sich zwischen seinen Beinen befand. Seine Lippen berührten seitlich meinen Hals und wanderten hinunter bis zur Schulter. Ich entspannte mich und kuschelte mich an ihn. Seine Arme legten sich um mich, sodass seine Hände auf meinem Bauch lagen. Während er meinen Hals hinauf zu meiner Wange küsste wanderte seine Hand meinen Bauch hinauf zu meinem Busen und streichelte ihn über dem BH. Ein nie gekanntes Verlangen breitete sich in mir aus. Seine Lippen berührten meinen Mundwinkel. Ich drehte den Kopf in seinen Kuss und küsste ihn heftig. Ich konnte an nichts anderes denken, als an seine Berührungen und Küsse. Ich stieß ihn nicht weg, als er mich umdrehte und mich noch heftiger küsste. Eine Hand von mir legte sich an seine Wange und streichelte sie.
Ich konnte dieses heftige Verlangen nach ihm nicht länger leugnen. Wir lösten uns schweratmend
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