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Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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ohne ein weiteres Wort hoch, trug sie zur Wanne und setzte sie in das dampfende Wasser.
    »Mit diesem Rock und dieser Bluse und nichts darunter kann ich nicht nach Hause gehen.« Das Wasser tat unglaublich gut. Sie würde den ganzen Tag in der Wanne bleiben. Sie lehnte ihren Kopf an den Wannenrand.
    »Ich suche dir eine alte Jeans und ein Hemd von mir raus. Irgendetwas, das dir passt, muss ich doch im Haus haben.«
    »Du hast mir noch nicht gesagt, was dich bedrückt.«
    Er stand da und beobachtete sie mit grimmiger Miene. »Du hast mir nicht gesagt, dass du mich liebst, Hannah. Ich weiß, dass du mich willst, aber dass du mich liebst, hast du nicht gesagt.«
    »Ich habe es dir eine Million Mal gesagt. Glaubst du etwa, ich ließe mich von einem anderen Mann so berühren, wie du mich berührt hast? Oder ich würde seinen Mund auf mir dulden? Seine Zunge in mir? Sei kein Idiot, Jonas. Du kannst doch nicht daran zweifeln, dass ich dich mit jeder Faser meines Wesens liebe. Und das habe ich dir auch schon gesagt. Am Strand habe ich es dir gesagt.«
    »Das ist nicht dasselbe wie im Bett, wenn wir uns lieben. Ich habe es dir letzte Nacht ein Dutzend Mal gesagt. Du hast es kein einziges Mal gesagt.«
    »Ich dachte, ich hätte es dir laufend gesagt.« Sie verbarg ein Lächeln. Jonas war ein solcher Macho, aber darunter war er so verletzbar wie sie. »Ich liebe dich, Jonas Harrington. Und ich verlasse mich darauf, dass du es nicht vergisst.«

    Er grinste sie an. Es war das kecke, großspurige Grinsen, das sie so gut kannte und das sie jedes Mal, wenn sie es sah, dahinschmelzen ließ. »Genieße dein Bad, Schätzchen. Ich bin gleich wieder da und bringe dir was zum Anziehen.«
    Jonas warf selten etwas weg und jetzt wühlte er in der Hoffnung, Kleidungsstücke zu finden, die klein genug für sie waren, in seinen Schubladen. In einer Kiste im hintersten Winkel seines Kleiderschranks fand er eine Jeans, die er seit Jahren nicht mehr getragen hatte. Er nahm sich die Hemden vor und fand sein liebstes altes kariertes Flanellhemd. Als er das Zimmer verließ, warf er einen Blick auf die Kommode. Die Fotos, die dort standen, waren alle umgefallen. Er war dagegengestoßen, als er Hannah allzu ungestüm geliebt hatte. Lächelnd hob er das mittlere Foto hoch und stellte es wieder hin.
    Es war eines seiner liebsten Fotos von Hannah. Die Sonne schien auf ihr Haar und ihr Gesicht hatte einen verträumten Ausdruck. Er küsste seine Fingerspitzen und presste sie auf das Glas des Rahmens. In dem Moment läutete das Telefon.
    »Ich werfe dir was zum Anziehen rein, Hannah.«
    »Aber bitte nicht ins Wasser!« Hannah richtete sich in der Badewanne auf, um die Jeans und das Hemd zu fangen, als beides ins Badezimmer segelte.
    Das Hemd war ihr viel zu groß, aber es bedeckte alles, und die Jeans war alt und ausgebleicht und saß ihr wie angegossen. Als sie sie über ihre Hüften zog, sah sie Jonas am Telefon. Plötzlich erstarrte er und sein Gesichtsausdruck verhärtete sich. Er griff nach seiner Jeans und zog sie mit einer Hand an.
    Hier stimmte etwas nicht. Und es war ernst. »Was ist passiert? «, fragte Hannah und Ängstlichkeit schlich sich in ihre Stimme ein, als sie in sein erbittertes Gesicht sah und die unruhigen Blicke bemerkte, die er in ihre Richtung sandte. »Meinen Schwestern fehlt doch nichts?« Aber wenn eine von ihnen in Schwierigkeiten gesteckt hätte, dann hätte sie es gewusst. Sie wusste es immer.

    Jonas legte den Hörer auf und strich Hannah über den Nacken. »Heute am frühen Morgen, als Jackson auf dem Weg ins Büro war, hat jemand versucht, ihn von der Straße zu drängen. Er hat meinen Wagen gefahren und er trägt immer noch meine Jacke. Ich habe seine.«
    »O nein. Ist er verletzt?«
    »Der Wagen hat einen Totalschaden und er hat ein paar Kratzer und blaue Flecke abgekriegt.« Er schnappte sich ein Hemd und schlüpfte hinein. »Jackson hat gemeinsam mit mir so viele abscheuliche Schlachten überstanden, bei denen die Kugeln um unsere Köpfe geflogen sind und keiner von uns beiden geglaubt hat, heil davonzukommen. Mir passt es nicht, dass er schon wieder etwas abgekriegt hat, das gegen mich gerichtet war.« Er lief unruhig auf und ab, während er versuchte herauszufinden, was jetzt schon wieder los war.
    »Das leuchtet mir nicht ein. Sie müssen geglaubt haben, ich säße am Steuer, aber du warst doch offensichtlich nicht im Wagen. Weshalb sollten sie mich dann als Zielscheibe auswählen? «
    Hannah ließ ihren Rücken an

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