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Magie einer Gewitternacht

Magie einer Gewitternacht

Titel: Magie einer Gewitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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Versteck.
    Aber tief in sich wusste Lucia, dass sie eigentlich weder fliehen noch sich verstecken wollte. Warum sie plötzlich so nervös war, als Derringer auf sie zukam, konnte sie selbst nicht sagen. Schließlich hatte sie sich doch vorgenommen, ihn in dieser Nacht zu verführen. Aber es sah so aus, als käme er ihr zuvor.
    Mit seinem Besuch hatte er sie völlig überrascht. Er war wirklich der Letzte, den sie an diesem Tag – oder zu jedem anderen Zeitpunkt – vor ihrer Tür erwartet hätte. Noch dazu hatte er gesagt, er sei gekommen, weil er sie habe sehen müssen!
    Aber solche Sprüche gehörten vermutlich zum üblichen Repertoire von Männern wie Derringer und hatten weiter nichts zu bedeuten. Trotzdem hatte sie ihn hereingebeten und auch später beim Inlinern jeden Moment mit ihm genossen. Und sie hatte immer noch nicht genug von ihm. Was immer Derringer ihr zu bieten hatte, sie würde es nehmen. Vielleicht würde sie sich selbst hassen, wenn sie am nächsten Morgen aufwachte, aber gleichzeitig würde sie zutiefst erfüllt sein und sich wie eine richtige Frau fühlen.
    Lucia zweifelte keinen Moment daran, dass Derringer mit ihr schlafen wollte. Er hatte es schon einmal getan, und sein Blick ließ eigentlich keinen anderen Schluss zu. In dieser Nacht würde sie sich ganz bestimmt nicht wehren, dazu liebte sie ihn zu sehr – und war zu dankbar für die Zeit, die er ihr schenkte.
    Er setzte sich neben sie. „Du trägst ein sehr aufregendes, verführerisches Parfüm“, sagte er.
    Wieder so ein Spruch. „Findest du?“
    „Ja. Es macht mich ganz verrückt.“
    Lucia holte tief Luft. Zu gern hätte sie ihm geglaubt, aber sie wusste es besser. Dennoch war sie bereit, all ihre Bedenken über Bord zu werfen. Wie hätte sie seinem Blick und seinem Charme auch widerstehen sollen? Er war ihr so nahe, dass sie seinen Atem an ihrem Gesicht spürte, wenn er sprach.
    Unvermittelt zog er sich ein wenig zurück und sah sie skeptisch an. „Du glaubst mir kein Wort, habe ich recht?“
    Lucia biss sich auf die Lippe. Natürlich hätte sie ihn einfach anlügen können, aber das wollte sie nicht. Sie hob das Kinn. „Spielt es eine Rolle, ob ich dir glaube oder nicht?“
    Sein Gesichtsausdruck war undurchdringlich, und eine Weile sah er sie nur an. Für den Bruchteil einer Sekunde war Lucia davon überzeugt, dass er etwas sagen wollte. Aber dann strich er ihr einfach nur mit den Fingerspitzen übers Kinn und senkte langsam den Kopf.
    Ihre Lippen berührten sich, und sie schloss die Augen, als er mit der Zunge in ihren Mund vorstieß und sie so hungrig und leidenschaftlich küsste, dass sie aufstöhnte.
    Ihr Herz klopfte wie wild, als er die Zunge um ihre kreisen ließ und daran saugte, als gäbe es nur das Hier und Jetzt. Es war ein Kuss, bei dem jede Frau sich zu unbedachten, undamenhaften Handlungen hinreißen lassen würde.
    Aber genau das wollte sie. Sie wollte alles, was Derringer ihr geben konnte. Gleichzeitig wusste sie auch, dass ihr nicht viel Zeit mit ihm vergönnt sein würde. Es war stadtbekannt, dass Derringer seiner Affären schnell müde wurde und es bei keiner Frau längere Zeit aushielt. Zwar gab es immer noch eine oder zwei Frauen, die öfter mit ihm gesehen wurden, aber das lag an ihrer Hartnäckigkeit und nicht an Derringer. Sie jedenfalls würde nicht dazugehören, sondern sich einfach damit zufriedengeben, was er ihr freiwillig gab. Ganz bestimmt würde sie nicht um seine Zuneigung betteln.
    Irgendwann unterbrach Derringer den Kuss und drückte Lucia in die Polster zurück. Sie wehrte sich nicht, sondern sah einfach nur zu ihm auf, als er sich auf sie legte. Seine Erregung war überdeutlich zu spüren.
    Er neigte den Kopf und begann, Liebesbisse über ihren Hals zu verteilen, bevor er mit der Zungenspitze ihr Kinn liebkoste.
    „Du hast eindeutig zu viel an“, flüsterte er so leise, dass sie ihn kaum verstand. Im nächsten Moment zog er ihr den Pulli über den Kopf und warf ihn achtlos auf den Boden. Dann schob er ihr die Jeans hinunter.
    Sie trug einen roten Spitzenbüstenhalter mit passendem Slip, und er musste lächeln. „Ich mag es, wenn Frauen schöne Dessous tragen“, stieß er rau hervor und begann erneut, sie zu küssen.
    Seine Lippen waren heiß und drängend, und Lucia leistete keinen Widerstand, als er mit der Zunge immer wieder tief in ihren Mund vorstieß. Dann glitt er mit einer Hand zu ihren Brüsten und schob sie unter den Büstenhalter, um eine Brustspitze zu streicheln. Lucia

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