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Magie einer Gewitternacht

Magie einer Gewitternacht

Titel: Magie einer Gewitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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Vergleichbares hatte er noch nie erlebt. Allein der Gedanke jagte ihm Angst ein. Noch nie hatte er auch nur entfernt so etwas wie Besitzansprüche verspürt. Nur hatte er jetzt keine Zeit, darüber nachzudenken. Er wusste nur, dass er sehr bald in ihr sein musste, sonst riskierte er, an Ort und Stelle zu kommen.
    Schnell löste er den Mund von ihr und warf tief aufstöhnend den Kopf in den Nacken. Und während er sich mit der Zunge über die Lippen fuhr, sah er Lucia an. Er fühlte sich wie in einem heißen, aufregenden Traum, wie in einer erotischen Fantasie, die er Wirklichkeit werden lassen musste. Es gab nur einen Weg: Er würde sich hier und jetzt mit ihr vereinen.
    Ohne ein weiteres Wort zu sagen, schob er ihr die Beine auseinander und küsste sie auf den Oberschenkel, bevor er sich auf sie legte. Instinktiv kam sie ihm entgegen und schlang ihm die Arme um den Hals. Ihre Blicke hatten sich ineinander verfangen, als er langsam in sie eindrang. Auf halbem Weg hielt er inne, um voll und ganz auszukosten, wie sie ihn eng umschloss.
    Derringer wollte es langsam angehen lassen, aber dann ermunterte ihn Lucia, indem sie seine kleine harte Brustwarze küsste und begehrlich daran zu saugen begann. Das ließ Derringer endgültig die Beherrschung verlieren. Scharf zog er den Atem ein und drang im selben Moment hart und tief in sie ein.
    Lucia schrie auf. „Ich wollte dir nicht wehtun“, entschuldigte er sich heiser. „Lieg ganz still …“
    Zärtlich knabberte er an ihren Lippen, und als sie wohlig aufseufzte, begann er, sie drängend und ungeduldig zu küssen. Noch nie hatte er ein solches Verlangen in sich verspürt.
    Und dann bewegte sie sich unter ihm, er hielt still. „Ja“, stieß er hervor. „Genau so … Nimm dir, was du willst, nimm dir alles …“
    Er blieb ganz still, während sie sich unter ihm bewegte und an ihm rieb, ihm die Hüften entgegenhob und sie dann kreisen ließ, immer schneller und drängender, fordernder.
    Derringer erstarrte einen Augenblick lang, als ihm einfiel, dass er das Kondom nicht übergestreift hatte. Er sollte aufhören, sofort, aber er konnte nicht. In ihr fühlte er sich wohl, es fühlte sich so richtig an, als wäre er dort angekommen, wohin er gehörte … Und dann vergaß er alles, drang wieder tief in sie ein, immer wieder, rhythmisch und immer schneller.
    Bis jetzt hatte er gedacht, dass diese erste Nacht mit Lucia einzigartig gewesen war, aber sie war nichts im Vergleich zu dem, was er jetzt erlebte. Nichts war mit diesem Gefühl zu vergleichen, so tief in ihr zu sein. Nichts. Er war am Rande seiner Kräfte und übernahm jetzt die alleinige Führung. Ihre Körper erschauerten in der ewigen Lust, die von Anbeginn an Männer und Frauen miteinander geteilt hatten.
    Er flüsterte ihr erotische Worte ins Ohr, dann legte er ihr die Hände ums Gesicht und sah auf sie hinunter, während er seine Bewegungen beschleunigte – fast verzweifelt auf der Suche nach Erfüllung. Und dann passierte etwas zwischen ihnen, das ihn fast aus dem Gleichgewicht geworfen hätte. Irgendwo in seinem Unterbewusstsein meldete sich eine kleine lästige Stimme, dass das alles nur damit zu tun hätte, dass er Lucia für sich ganz allein wollte.
    Das konnte doch nicht wahr sein! Er beanspruchte keine Frau für sich allein, das hatte er noch nie getan.
    Als er den Gipfel der Lust erreichte, konnte er keinen klaren Gedanken mehr fassen. Laut hörte er Lucia aufschreien, als auch sie in ungeahnte Höhen gehoben wurde.

8. KAPITEL
    Langsam schlug Lucia die Augen auf. Durch das Fenster fielen helle Sonnenstrahlen und blendeten sie. Der Körper eines Mannes schmiegte sich an ihren Rücken, und warmer Atem strich ihr über den Nacken.
    Plötzlich erinnerte sie sich wieder.
    Derringer und sie hatten sich zuerst auf dem Sofa und dann im Schlafzimmer geliebt und waren irgendwann zusammen eingeschlafen. In den frühen Morgenstunden, als die Dämmerung langsam hereingebrochen war, hatten sie dann noch einmal miteinander geschlafen. Jetzt, am helllichten Tag, erschienen ihr die Ereignisse der Nacht völlig unwirklich. Andererseits lag Derringer neben ihr …
    Als sie daran dachte, was sie gemeinsam alles angestellt hatten, errötete sie. Es hatte sie selbst überrascht, dass sie alles andere als prüde gewesen war.
    Sie schloss die Augen. Dass diese Nacht ihr viel mehr bedeutete als ihm, wusste sie, damit konnte sie umgehen. Viel schwerer würde es werden, das alles hinter sich zu lassen. Sie liebte Derringer, und

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