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Magie einer Gewitternacht

Magie einer Gewitternacht

Titel: Magie einer Gewitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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Antwort. Was hätte sie auch sagen sollen?
    Ab da ging alles sehr schnell. Kaum waren sie in Derringers Wagen gestiegen, als auch schon Pete mit seinem Streifenwagen samt blinkendem Blaulicht auftauchte. Breit grinsend nickte er Lucia zu und hob dann anerkennend den Daumen in Derringers Richtung.
    Wie durch ein Wunder kamen sie heil an, und Lucia schaffte es gerade noch rechtzeitig zu ihrer Prüfung. Nach einer Stunde legte sie den Stift weg. Sie verzichtete darauf, noch einmal durchzulesen, was sie geschrieben hatte, und ließ die Gedanken zu Derringer wandern. Was manche Männer alles anstellten, um sich zu produzieren, war wirklich unglaublich. Ganz gleich, was Chloe sagte, mehr als eine weitere Trophäe war sie, Lucia, nicht für ihn. Natürlich versuchte er, Eindruck auf sie zu machen, einfach um sich selbst zu beweisen, dass er unwiderstehlich war. Dass er jetzt auch noch mitbekommen hatte, dass sie von ihm geträumt und ihn angefleht hatte, sie zu küssen, war ihr unendlich peinlich. Am liebsten wäre sie im Erdboden versunken.
    Aber noch schlimmer war, dass er sie nach ihrer Prüfung wieder abholte. Wenn sie nicht mit dem Bus zurück zu ihrem Auto fahren wollte, hatte sie keine andere Wahl, als sein Angebot anzunehmen. Es frustrierte sie, dass er irgendwie doch wieder die Oberhand gewonnen hatte. Und so war sie fest entschlossen, zwar mit ihm zu ihrem Wagen zu fahren, es aber dabei zu belassen. Wenn er sich einbildete, dass sich daraus mehr ergab, dann hatte er sich gewaltig getäuscht.
    Als sie kurze Zeit später auf die Straße trat, entdeckte sie ihn, an seinen Wagen gelehnt, auf der anderen Straßenseite. Ob er die ganze Zeit über dort auf sie gewartet hatte?
    Schnell überquerte sie die Straße. „Woher wusstest du, wann ich komme?“
    Er öffnete ihr die Autotür. „Ich hatte keine Ahnung. Aber ich dachte mir, dass du dir vermutlich ein Taxi nimmst, wenn ich nicht vor der Tür stehe. Das Risiko wollte ich nicht eingehen.“
    Lucia stieg ein. „Soll das heißen, dass du die ganze Zeit über einfach hier stehen geblieben bist?“
    „Yep.“
    „Hast du nichts Besseres zu tun?“, erkundigte sie sich kühl.
    „Nein.“ Er warf die Tür zu, ging um den Wagen herum und stieg selbst ein.
    Ohne ein weiteres Wort gurtete er sich an und steckte den Schlüssel ins Zündschloss.
    „Meinst du nicht, dass du dich da vielleicht ein bisschen hineinsteigerst?“
    Er lachte. „Nein.“
    Lucia seufzte resigniert. „Mal ganz ehrlich, so gut kann ich im Bett jetzt auch wieder nicht gewesen sein.“
    „Doch, Lucia“, gab er zurück. „Du warst großartig, glaub mir.“ Damit fuhr er los.
    Sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Du gibst also zu, dass es dir im Grunde nur um Sex geht?“
    „Ich habe nie etwas anderes gesagt, also kann ich auch nichts zugeben. Ich habe dir gesagt, was ich will, mehr nicht.“
    Sie warf ihm einen langen Blick zu. „Du willst nur mit mir schlafen.“
    „So ist es. Aber nicht nur ein- oder zweimal, sondern den Rest meines Lebens. Du bist nämlich meine Seelenverwandte.“ Das klingt sehr gut, fand Derringer. Er war mehr als zufrieden mit sich. Er musste sich noch bei Jason bedanken, dass der ihn auf diese Idee mit der Seelenverwandtschaft gebracht hatte.
    „Was?“ Entgeistert sah Lucia ihn an. „Hast du gerade ‚Seelenverwandte‘ gesagt?“
    „Ja.“
    „Du spinnst.“
    „Nein, gar nicht. Das ist einfach so. Du kannst dich ruhig gleich an den Gedanken gewöhnen.“
    Sie drehte sich zu ihm um, so weit ihr Gurt es erlaubte. „Es ist nicht einfach so, und ich werde mich auch nicht daran gewöhnen! Das Ganze ist purer Blödsinn. Wenn das irgendwie damit zusammenhängt, dass du dir einbildest, ich wäre möglicherweise schwanger von dir, dann kann ich dich beruhigen. Das bin ich nämlich nicht.“
    „Darum geht es nicht, auch wenn das natürlich eine wichtige Info ist. Aber ich habe dir schon mal gesagt, dass du mir unter die Haut gehst. Außerdem warst du noch Jungfrau, und ich habe noch nie mit einer Jungfrau geschlafen.“
    „Herzlichen Glückwunsch“, gab Lucia sarkastisch zurück. „So bedeutend war das nun auch wieder nicht.“
    „Für mich schon.“
    Lucia schwieg. Das Gespräch führte zu nichts, und sie hatte keine Lust, weiter mit ihm zu diskutieren. Sonst bekam sie höchstens noch Kopfschmerzen. Sie drückte den Rücken durch und schloss die Augen. Aber sie schlief nicht, aus Angst, dann würde er sie wieder küssen. Allerdings war es nicht leicht, zu

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