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Magische Momente der Lust

Magische Momente der Lust

Titel: Magische Momente der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde
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glänzten. In ihrem winzigen Bikini wirkte sie wie eine süße Nixe.
    Jack starrte sie an, als sähe er sie zum ersten Mal, und ihm war, als betrachtete er sie mit Zacks Augen. Er hatte sogar die Stimme seines Bruders im Kopf, die zu sagen schien:
“Wow, Bruderherz. Was für ein Superweib! Lange Beine, tolle Oberweite, rote Locken, niedliche Grübchen. Hast dir ja eine sexy Mieze geangelt.”
    Nur dass er sich CeeCee nicht “geangelt” hatte.
    Außerdem war sie für ihn viel mehr als eine “sexy Mieze". Sie war fröhlich und klug. Es machte Spaß, mit ihr zusammen zu sein. Sie weinte bei sentimentalen Filmen und warf Münzen in Brunnen, um sich etwas wünschen zu dürfen. Sie lachte viel und war selten beleidigt. Sie sorgte sich um andere und war überhaupt nicht egoistisch. Sie besaß viele Freunde und keinen einzigen Feind.
    Sie war die wandelnde Perfektion, und er begehrte sie mehr als alles andere auf der Welt. Nicht bloß jetzt, für eine Nacht. Und auch nicht für eine Affäre von vier Wochen. Er wollte CeeCee für ein ganzes Leben.
    “Ich heiße CeeCee.” Sie gönnte ihm ein Lächeln, bei dem sich das Grübchen in ihrer Wange vertiefte. “Es ist toll, dich endlich kennenzulernen. Dein Bruder hat mir so viel von dir erzählt.”
    Jack schluckte hart. Er war nicht sicher, was er tun sollte. Er öffnete schon den Mund, um ihr die Wahrheit zu sagen, doch dann ertappte er sich dabei, wie er ebenso provozierend antwortete: “Nur wüste Dinge, nehme ich an.”
    Sie kicherte. “Jack hat mich gewarnt, du seist ein Meister im Flirten.”
    “Stimmt. Ich bin ein Meister aller Klassen.”
    “Hallo, Zack!”
    Die Partygäste hatten sich herüberbequemt.
    Der Herzchirurg Dr. Bennett Sheridan gab Jack die Hand. Bennett hatte Jack während seines Praktikums auf der Herzchirurgie betreut. Sheridan umfasste mit der Linken die Taille seiner Verlobten Lacy. “Schön, dich kennenzulernen, Zack. Dein Bruder erzählt oft von dir.”
    Jack schüttelte Bennett mit mulmigem Gefühl die Hand. Er schämte sich, weil er die Leute anlog, und vermied es, dem Mann, der ihn drei Monate lang in der Ausbildung begleitet hatte, in die Augen zu sehen. Andere Partygäste hießen ihn ebenfalls willkommen. Er kannte die meisten vom Sehen. Das Ganze war ihm äußerst unangenehm. Indem CeeCee sich in seiner Identität irrte, zwang sie ihn, die Täuschung aufrechtzuerhalten.
    Wie konnte er sich da herauswinden, ohne sie beide zu blamieren?
    “Lass uns am Swimmingpool sitzen”, schlug CeeCee vor.
    Er zögerte, weil es ihm peinlich war, nur mit Jeans bekleidet öffentlich herumzulaufen. “Mein T-Shirt”, wandte er ein. “Ich habe es benutzt, um die Scheibe einzuschlagen. Ich hatte vergessen, dass du ja den Schlüssel zur Wohnung hast.”
    “Mach dir nichts draus. Es ist doch nur eine Poolparty. Kein Mensch stört sich daran, wie du aussiehst. Wir haben zu essen und zu trinken und eine große Auswahl an Musik. Lass mich raten. Bestimmt stehst du auf Rockmusik.
    Jack nickte. Er selbst machte sich überhaupt nichts aus Rockmusik, aber Zack hörte sie gern.
    “Janet!”, rief CeeCee quer durch den Garten. “Leg die Stones auf.”
    Wenig später dröhnte “Start Me Up” aus den Lautsprechern, die sich im Bereich des Swimmingpools befanden. Das Lied spiegelte Jacks Gefühle nur zu gut wider. CeeCee sollte ihn nie wieder loslassen und niemals aufhören, ihn so anbetend anzuschauen.
    “Wie wär’s mit einer Margerita?”, fragte sie und strahlte ihn an, während sie besitzergreifend die Hand auf seinen Arm legte.
    Eigentlich stand ihm der Sinn mehr nach CeeCee als nach Alkohol. Das Letzte, was er jetzt brauchte, war noch mehr Tequila. Ganz davon zu schweigen, dass er sich schleunigst Gedanken machen musste, wie er aus dieser vertrackten Situation wieder herauskam.
    Doch CeeCee war so begeistert und plauderte so fröhlich drauflos, dass er kaum mitbekam, was sie eigentlich sagte. Konnte sein, dass sie ihm zu seinen Siegen beim Motoradrennen gratulierte. Offensichtlich fuhr sie voll auf Zack ab. Eifersucht stieg in ihm auf, gemischt mit Enttäuschung. Als er noch Jack war, hatte sich CeeCee nie so ins Zeug gelegt, um ihm zu gefallen.
    “Jack hat mir erzählt, dass du immer auf der Durchreise bist.” Sie sandte ihm ein kokettes Lächeln. “Bindungsscheu und abenteuerlustig.”
    Also das genaue Gegenteil dessen, was Jack war. Bindungswillig, zuverlässig – ein Mann für immer und ewig. Der Typ Mann, den CeeCee mied wie der Teufel das

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