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Magische Momente der Lust

Magische Momente der Lust

Titel: Magische Momente der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde
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sich zog und ihm von ihrer letzten gescheiterten Beziehung erzählte.
    Wenn sie ihn nach seiner Meinung gefragt hätte, dann hätte er ihr schon gesagt, woran es lag, dass sie immer wieder Enttäuschungen erlebte. Die Männer, die sie sich aussuchte, passten einfach nicht zu ihr. Eine spontane Frau wie CeeCee brauchte einen ruhigen, verlässlichen Gegenpol. Jemanden wie ihn selbst zum Beispiel. Doch Jack wollte ihre Freundschaft nicht zerstören, indem er sich ungebetenerweise zu so persönlichen Dingen äußerte.
    Er schaute durchs Treppenhaus nach oben. Ein erstickter Schrei, der aus Richtung von CeeCees Apartment kam, schreckte ihn auf. Sofort rannte er die paar Stufen hoch in den zweiten Stock. Er sah, wie CeeCee vor ihrer Haustür mit einem Kerl rang, der Jack wie ein Riese oder wie ein Neandertaler vorkam.
    “Lass mich los!” CeeCee versuchte, ihren Arm aus dem Griff des Riesen zu befreien.
    Der Riese trug schwarze Motorradklamotten, dazu nietenbesetzte Stiefel. Er war fast zwei Meter groß. Sein Gesicht hatte animalische Züge. Sein platinblondes Haar reichte ihm bis zur Hüfte. Gerade presste er eine Hand auf seinen Mund.
    Obwohl Jack mindestens einen halben Kopf kleiner war und dreißig Kilo weniger auf die Waage brachte, zögerte er keine Sekunde. Seine beste Freundin war in Schwierigkeiten. Er ließ die Mülltüten fallen, ging in Angriffsstellung und rammte mit voller Wucht den Kopf in den Bauch des Neandertalers.
    Die Bauchmuskeln des Kerls waren bretthart. Der Mann gab nicht einmal ein Grunzen von sich. Jack dagegen hörte die Engel singen und sah Sterne. Er ging in die Knie.
    Der Neandertaler packte Jack am Kragen und zog ihn hoch. Sein langes Haar streifte Jacks Gesicht und geriet in seine Augen.
    Wehrlos hing Jack im Griff des blonden Riesen und wusste, dass dies hier sein Waterloo war. Nur Dummköpfe eilten jemandem in Not zu Hilfe. Er hätte besser die Polizei geholt. Doch er hatte keine Sekunde nachgedacht, als er sah, dass sich CeeCee in Bedrängnis befand.
    “CeeCee”, stieß Jack hervor und ignorierte die Riesenfaust, die ihn gepackt hielt. “Ist alles in Ordnung?”
    “Sie ist schuld, dass ich mir auf die Zunge gebissen habe”, beschwerte sich der Riese.
    “Sie haben’s bestimmt verdient”, meinte Jack und warf CeeCee einen Blick zu. Sie sah großartig aus in ihrer hautengen Caprihose und der regenbogenfarbenen Bluse.
    “Sie ist eine Hexe”, knurrte der Riese.
    “Entschuldigen Sie sich sofort bei ihr für diese Beleidigung.” Jack sah den Angreifer streng an.
    “Was machst du, wenn ich es nicht tue, Jüngelchen?” Der Neandertaler schubste Jack ein wenig.
    Jack fiel rückwärts auf die Müllsäcke. Jetzt geriet er wirklich in Rage. Er mochte schwächer sein als der andere, doch seine Entschlusskraft wog das auf. Der Kerl würde sich bei CeeCee entschuldigen.
    Jack nahm eine Mülltüte und schwang sie bedrohlich. “Ich trete dir so lange in den Hintern, bis du es tust”, sagte er ruhig.
    “Ach ja?”
    “Ja.” Jack gab ihm eins mit der Mülltüte über.
    Der Müllsack platzte auf, und sein Inhalt ergoss sich über die Lederkluft des Riesen. Der brüllte wütend und sprang vorwärts, packte Jack und würgte ihn.
    “Wehe, du tust ihm was an, Lars!”, rief CeeCee empört. “Lass ihn sofort los!”
    Jack wurde es schwarz vor Augen. Ihm war schwindlig, aber plötzlich hörte er Hundegekläff.
    Wenn er nicht sofort etwas Entscheidendes unternahm, war es um ihn geschehen. Dann war CeeCee diesem Kerl ausgeliefert. Jack griff in das lange blonde Haar des Neandertalers und zog mit aller Kraft.
    “Au! Hör auf, an meinem Haar zu ziehen!”, schrie der Kerl.
    Jack riss heftig noch heftiger.
    Lars drehte sich nach links, den Arm immer noch um Jacks Hals geschlungen. Doch Jack hatte jetzt beide Hände in die blonde Mähne gekrallt.
    CeeCee nutzte die Gelegenheit und sprang auf den Rücken des Riesen.
    Einen verrückten Moment lang tanzten sie einen bizarren Tango zu dritt. Lars stolperte und versuchte, seine Balance zu halten. CeeCee saß ihm im Nacken, Jack klammerte sich von vorn an sein Haar.
    “Lass ihn los!”, forderte CeeCee den Riesen noch einmal auf.
    “Er soll mich loslassen”, jammerte Lars.
    Muffin, Prince und die Promenadenmischung bellten und rannten im Kreis um die ineinander verknäulten Männer herum.
    “Jeder lässt sofort jeden los”, japste Jack.
    In dem Wohnhaus gingen die Lichter an. Türen wurden geöffnet. Leute redeten durcheinander, als sie sich im Hof

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