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Magische Momente der Lust

Magische Momente der Lust

Titel: Magische Momente der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde
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und rollte sich zur Seite. “Woran dann? Du behauptest jedes Mal, dass wir nichts als eine Affäre miteinander haben sollten, doch wenn es so weit ist, ziehst du dich zurück. Warum?”
    “Ich habe an Jack gedacht.”
    “Schon wieder!”
    Sie nickte unglücklich und fragte sich, warum in aller Welt sie nicht aufhören konnte, an ihren besten Freund zu denken. Sie schämte sich irgendwie, weil sie nur an eine wilde Affäre dachte, während Jack in Mexiko armen Kindern half.
    “Ist dir schon mal aufgefallen, dass du Jack jedes Mal erwähnst, wenn wir uns in Richtung Sex bewegen?”, fragte Zack.
    “Tue ich das?”
    “Du benutzt ihn als Barriere zwischen uns.”
    “Meinst du wirklich?”
    “Meine ich.”
    “Hm, ich glaube, du hast recht.”
    “Dir ist klar, dass du mit meinem Bruder einiges zu klären hast, Lady.”
    “Nein, bestimmt nicht. Ich will ihm bloß nicht wehtun.”
    Zack strich ihr übers Haar. “Weshalb würde es Jack verletzen, wenn wir unseren Spaß haben?”
    “Weil er eifersüchtig auf deine Eroberungen ist.” CeeCee wandte den Kopf zur Seite, weil schon diese zarte Berührung sie erregte.
    “Ist er das?”
    “Das weißt du besser als ich.”
    “Und was ist mit dir, CeeCee?” Zack hob ihr Kinn mit einem Finger und zwang sie, ihn anzusehen. “Meinst du nicht, dass das zwischen dir und mir gar nichts mit Jack zu tun hat?”
    “Du verstehst mich nicht.”
    “Dann drück dich klarer aus.” Er legte einen Schenkel über ihre Beine und hielt sie so auf dem Bett fest.
    “Es ist zu kompliziert. Ich weiß gar nicht, ob ich es überhaupt selbst richtig kapiere.”
    “Obwohl ich nicht auf die Universität gegangen bin wie Jack, bin ich nicht dumm. Versuch es einfach. Vielleicht sehe ich manche Dinge klarer als du selbst.”
    Sie strich sich eine Locke aus der Stirn. Das Goldarmband mit den kleinen Anhängern klimperte bei dieser Bewegung. “Ich glaube, Jack ist in mich verliebt”, sagte sie schließlich.
    “Wirklich?” Zack hielt den Atem an, doch dann fragte er: “Du jedoch betonst ständig, dass er dich als Mann nicht reizt.”
    “Er ist einer meiner besten Freunde.”
    “Sonst nichts?”
    “Nichts”, erwiderte sie bestimmt, um dann den Kopf zu schütteln. “Doch.”
    Zack hob eine Augenbraue. “Also was nun? Nichts oder doch etwas?”
    “Ich weiß es nicht”, antwortete sie traurig und zuckte bedauernd die Achseln.
    “Wenn du eigentlich Jack willst – warum liegst du dann hier im Bett mit mir?”
    “Ich darf Jack nicht haben. Ich habe dir doch von dem Familienfluch der Jessups erzählt. Du weißt ja gar nicht, wie schrecklich es ist, zu wissen, dass man keinem Mann trauen darf. Dass jede Beziehung, die ich eingehe, zum Scheitern verdammt ist.”
    “Aber das kannst du doch gar nicht wissen.”
    “Doch. Es gibt keinen Mann auf dieser Welt, der den Fluch durchbrechen könnte.”
    “Na ja. Wenn es jemand könnte, dann auf jeden Fall Jack. Wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann lässt er niemals locker. Und seine Liebe ist nicht leicht zu wecken. Ich glaube, er hat noch nie jemanden wirklich geliebt. Außer natürlich seinen Beruf. Allerdings könnte es ja sein, dass er dich liebt. Wenn das der Fall ist, wird er kämpfen bis zum Schluss. Er ist der loyalste Mensch, den ich kenne.”
    Es kam ihm seltsam vor, auf diese Weise über sich selbst zu reden, doch er wollte CeeCee unbedingt davon überzeugen, dass er anders war als all jene Männer, die sie kannte. Er war niemand, der vor einer Schwierigkeit davonlief. Feigheit war ihm fremd. Für CeeCee würde er alles tun. Sogar diesen albernen Rollentausch fortsetzen.
    “Es liegt nicht nur an dem Fluch”, gestand CeeCee. “Selbst wenn es den nicht geben würde, hätte ich immer noch viel zu viel Angst, um jemals zu heiraten.”
    “Und wieso?” Endlich kamen sie der Sache etwas näher. Er würde herausfinden, was in aller Welt sie so ängstigte.
    “Ich weiß überhaupt nicht, wie man auf Dauer eine glückliche Ehe führt. In meiner Familie gab es nur negative Vorbilder. Alles fängt mit Rosen und Champagner an, um übermorgen in Streit und Tränen zu enden. Der Fluch ist nur ein Teil der Geschichte. Ich habe das mangelnde Talent zur Ehe einfach geerbt.”
    “Quatsch, CeeCee. Du bist eine eigenständige Persönlichkeit. Du bist intelligent und lernfähig. Wozu solltest du das Unglück anderer wiederholen?”
    “Begreifst du denn nicht? Ich weiß überhaupt nicht, wie ich es besser machen sollte.”
    Er lag neben

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