Magische Momente der Lust
zurückgelehnt, sodass ihre Locken über Jacks Unterarm strichen. Ein angenehmes Gefühl.
“Sei still, Weib.”
“Oh”, hauchte sie begeistert.
Er zahlte für eine Fahrt und gab dem Kutscher die Adresse ihres Hotels. Jack platzierte CeeCee in den Polstern, schwang sich ebenfalls in die Kutsche und legte besitzergreifend einen Arm um ihre Hüften. “Und?”, fragte er. “Ist das nicht romantischer als jedes Tattoo?”
“Ja”, gab sie zu und schmiegte sich an ihn. Ihre Bewunderung für Zack war durch sein energisches Handeln vorhin und jetzt ins Grenzenlose gestiegen.
Während der gesamten Fahrt küssten sie sich, verspielt wie Teenager, leidenschaftlich wie erfahrene Liebende.
Der Hufschlag des Pferdes ein einlullender Rhythmus. Das leise Quietschen der Holzräder eine romantische Erinnerung an die gute alte Zeit. Aus einer Kneipe kam Dixieland-Musik. Der Kutscher schnalzte mit der Zunge, um sein Pferd anzutreiben.
Doch CeeCee lauschte einzig und allein auf Zacks Herzschlag. Fremde und vertraute Gerüche wehten ihr entgegen. Doch CeeCee nahm nichts wahr als Zacks sinnlich-männlichen Duft.
Die viel benutzten Lederpolster waren angenehm weich und glatt. In CeeCees Schuhen war Sand. Ihr Goldarmband lag kühl auf ihrer Haut. Doch CeeCee spürte vor allem anderen Zacks festen Griff, mit dem er sie hielt, und seine warmen Lippen auf ihrem Mund.
Straßenlaternen und Neonschilder erleuchteten die Nacht. Hier ein altmodischer Pub, dort Häuser im Stil einer längst vergangenen Epoche. Einige Fenster waren hell erleuchtet.
Doch CeeCee schaute fasziniert in Zacks dunkle Augen. Er blickte sie an, als wäre sie die einzige Frau auf der ganzen Welt.
Alles um sie herum schien weit weg und unwichtig. Sie konzentrierte sich einzig und allein auf ihn.
Der Kutscher hielt vor dem Hotel an. Zack gab ihm noch ein Trinkgeld. Dann hob er CeeCee aus dem Wagen, lachte, als sie so tat, als wehre sie sich, und trug sie die Treppe hoch ins Haus.
CeeCee kicherte glücklich. Sie war so beeindruckt von seiner fordernden männlichen Art. Er war genauso verwegen und einfallsreich wie sie. Alles, was zählte, war der Augenblick. Kein Gedanke an morgen. Keine Träume von gemeinsamer Zukunft.
So ließ es sich leben.
Glück, so hatte mal jemand zu ihr gesagt, war nicht, zu kriegen, was man wollte, sondern zu wollen, was man bekam.
Heute Nacht bekam sie Zack.
Das musste genügen.
Jedenfalls betete sie sich das unablässig vor.
9. KAPITEL
“Hier lang, Mylady.” Zack setzte CeeCee ab und führte sie an der Hand die Treppe hoch.
Je näher sie ihren Zimmern kamen, desto heftiger klopfte CeeCees Herz, denn heute Nacht würde es geschehen. Sie wollte das Feuer, das seit Wochen zwischen Zack und ihr schwelte, endlich entzünden. Diesmal würde sie nicht weglaufen oder im letzten Moment Nein sagen.
Er blieb vor ihrer Zimmertür stehen, nahm CeeCee den Schlüssel aus der Hand und schloss die Tür auf. Dann nahm er CeeCee in die Arme. Sie schaute bebend zu ihm auf.
“Darf ich reinkommen?”, fragte er.
“Als bedürfte es dieser Frage.”
Er grinste.
Sie drückte die Tür mit einer Hand auf, fasste Zack mit der anderen am Kragen und zog ihn ins Zimmer. Gleich darauf war sie so damit beschäftigt, ihn zu küssen und sein Hemd aufzuknöpfen, dass sie die brennenden Kerzen erst einen Moment später wahrnahm.
Erstaunt ließ sie Zack los und sah sich im Hotelzimmer um. Ein Dutzend Kerzen an verschiedenen Plätzen tauchten den Raum in warmes, romantisches Licht. Die Tagesdecke war vom Bett entfernt worden. Jemand hatte das Bett mit Rosenblüten bestreut. Auf der Kommode stand ein Tablett mit in Schokolade getauchten Erdbeeren, daneben warteten eine Flasche Champagner im Eiskübel und zwei Gläser.
Zack küsste ihren Nacken und massierte sanft ihren kleinen, festen Po.
“Warte. Halt.”
“Was gibt’s?” Er hob den Kopf und sah ihr in die Augen, in denen sich seine eigene Leidenschaft spiegelte.
“Was hat das alles zu bedeuten?” Sie wies auf das Arrangement.
Furcht erfasste sie. Zack hatte sich unendliche Mühe gegeben, sie zu gewinnen. Ihr stockte der Atem.
Nein, das konnte nicht wahr sein. Er durfte sie nicht so sehr mögen. Gestern hatte er sie auf seiner Terrasse bewirtet. Das war schon schlimm genug gewesen, obwohl sie seine Erklärung akzeptierte, es sei ein Dankeschön für die Massagen gewesen. Doch der Champagner und die Rosenblüten gingen zu weit.
“Gefällt es dir?”, fragte er mit einem Hauch
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