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Magische Verführung

Magische Verführung

Titel: Magische Verführung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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herausforderte wie ihr würzig wilder Duft. »Den Weg nach draußen kennst du ja.« Sie begann, den Tisch abzuräumen.
    »Stell die Sachen hin.«
    Sie ignorierte ihn einfach.
    Mit einem Schritt war er bei ihr, umklammerte ihr Handgelenk. Behutsam ließ sie das Geschirr auf den Tisch sinken. »Was willst du, Nate?«
    »Rede mit mir.« Auf einmal drückte er sie an sich. Mit einer einzigen Bewegung hatte er sie in die Arme geschlossen und sein Gesicht in ihrem Hals vergraben. Er verzehrte sich nach ihrem Duft, der Weichheit ihres Körpers. »Komm schon, Baby!«
    Sie zitterte am ganzen Leib. »Ich kann das nicht mehr.« Ihre Stimme war nunmehr ein Flüstern. »Bitte lass mich gehen.«
    12
    Ein tiefes Knurren drang aus seiner Kehle. »Für wie lange?«
    »Warum fragst du mich das?«
    Das Beben in ihrer Stimme gefiel ihm gar nicht. »Wehe, du weinst jetzt, Tammy! Das ist unfair.«
    »Tu ich schon nicht.« Aber er konnte die Tränen dahinter hören. »Du willst mich nicht richtig. Ich weiß, dass es nur der Leopard ist, der sich paaren will. Wenn ich nur weit genug von dir weg bin, dann ...«
    »Was?« Er traute seinen Ohren nicht. »Glaubst du diesen Schwachsinn etwa?«
    »Du hast es ja deutlich genug gezeigt.«
    In ihm wurde alles ganz still. Er drehte sie sanft in seinen Armen. Immer noch hielt sie den Kopf gesenkt, vermied es, ihn anzusehen. Vorsichtig hob er mit den Fingern ihr Kinn, den anderen Arm hatte er um sie geschlungen, sollte sie auf die Idee kommen davonzustürzen. Ihre Augen glänzten feucht, doch sie blickte ihn an, ohne mit der Wimper zu zucken.
    Sie war so stolz. Stolz und eigensinnig. Und nun hatte sie sich in den Kopf gesetzt, dass er sie nicht wollte. Er würde ihr schon ein für alle Mal zeigen, dass sie damit vollkommen falsch lag. Unverwandt sah er sie an, nahm dann ihre Hand und legte sie auf seinen steinharten Schwanz. Vor Schreck fuhr sie zusammen, dabei schloss sich ihre Hand reflexartig um seine Erektion, und beinahe hätte er aufgeschrien.
    »Fühlt sich das so an, als würde ich dich nicht wollen?«, stieß er hervor.
    »Das«, ihr Atem ging stockend, »das liegt doch nur an dem Paarungstrieb. Eigentlich willst du mich nicht.« Sie zog ihre Hand weg und hob sie an ihre Brust, als würde die schmerzen.
    Großer Gott! Das wollte sie doch nicht wirklich durchziehen. »Vielleicht willst du auch mich nicht?«, fragte er leise. »Ist das so, Tamsyn? Bin ich dir zu alt?«
    Sie fuhr hoch. »Nun gib nicht auch noch mir die Schuld!« Langsam kam Feuer in ihre Worte. »Angefleht habe ich dich, angefleht, den Bund endlich zu vollziehen und mich zu deiner Gefährtin zu machen. Aber du hast Nein gesagt. Du sagst bei allem Nein! Und weißt du was? Ich bin es leid, zu betteln. Ich bin es auch leid, nicht gut genug für dich zu sein!«
    Ihm kam es vor, als hätte sie ihm ein Messer zwischen die Rippen gestoßen. »Du bist das Beste, was mir je passiert ist«, sagte er mit der Leidenschaft des Leoparden. »In den letzten vier Jahren ist kein Tag vergangen, an dem ich mir nicht gesagt habe, dass ich der glücklichste Mann auf Erden bin - sexuell frustriert, aber verdammt glücklich.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Lüg mich nicht an.«
    Gerne hätte er seine Lippen jetzt fest auf ihren Mund gepresst und sie mit Küssen von der Wahrheit überzeugt, doch stattdessen sagte er: »Ich sehe dir bei der Arbeit zu und könnte platzen, so stolz bin ich auf dich. Ich sehe dich an und würde am liebsten jedem, der das auch tut, die Zähne zeigen. Willst du wissen, warum ich ausgerastet bin, als du dich so sexy angezogen hast? Weil alle sehen konnten, was doch meins ist.« Normalerweise hielt er diese besitzergreifende, animalische Seite in Schach, aber Tamsyn sollte wenigstens ein Mal den Mann mit all seinen scharfen Krallen sehen. »Ich teile nicht gerne.«
    Endlich kam eine Reaktion von ihr. »Du fandest nicht, dass ich albern aussah?«
    »Am liebsten hätte ich dir die knallengen Jeans vom Leib gerissen« - was er heute auf jeden Fall noch tun würde -
    »und dich mitten auf dem Festplatz genommen.«
    »Nate!«
    »Um jedem zu zeigen, dass du mir gehörst. Ich wollte deine Brüste umfassen, meinen Mund auf deinen pressen und meinen Sch...«
    Sie hielt ihm den Mund zu. »Nate!« Entrüstet sah sie ihn an. Typisch Tamsyn! Er hatte seine Gefährtin wieder.
    Er schob ihre Hand beiseite. »Wo war ich gleich stehen geblieben? Ach ja, ich habe ständig blaue Eier, weil du mich so anmachst.«
    »Ich glaub's dir ja!« Langsam

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