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Magisches Erbe

Magisches Erbe

Titel: Magisches Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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Lächeln. Ihr Handy klingelte, und sie warf einen Blick darauf. »Da wir gerade von den Stelle sprechen, ich muss gerade mal mit einer meiner Schwestern reden. Ich treffe Sie dann am Wagen.« Sie trank ihren Kaffee aus und ging nach draußen.
    Adrian und ich folgten ihr wenige Minuten später. Ich machte mir immer noch Gedanken wegen des Zirkels und hielt ihn am Ärmel zurück. Dabei sprach ich leise.
    »Adrian, wann habe ich diesen Punkt erreicht? Dass ich versuche, die Alchemisten zu entlarven und in der Wüste Magie übe?« Im letzten Sommer, als ich mit Rose in Russland gewesen war, hatte ich noch nicht einmal die Vorstellung ertragen können, im selben Raum mit ihr zu schlafen. Mir waren zu viele Alchemisten-Mantras im Kopf herumgegangen, die mich vor Vampirübeln warnten. Und jetzt war ich hier, mit Vampiren verbündet, und hinterfragte die Alchemisten. Das Mädchen in Russland hatte nichts mehr mit dem in Palm Springs gemein.
    Nein, im Herzen bin ich immer noch dieselbe Person. Ich musste es sein, denn wenn nicht, wer war ich dann?
    Adrian lächelte mich mitfühlend an. »Ich denke, da ist viel zusammengekommen. Deine Neugier. Dein Bedürfnis, das Richtige zu tun. Alles hat dich zu diesem Punkt geführt. Ich weiß, dass dir die Alchemisten eine bestimmte Denkweise beigebracht haben, aber was du jetzt tust … ist nicht falsch.«
    Ich fuhr mir mit der Hand durchs Haar. »Und doch kann ich mich trotz allem nicht dazu überwinden, ein einziges kleines Gespräch mit Ms Terwilligers Zirkel zu führen.«
    »Du hast eben Grenzen.« Er strich sachte über eine meiner widerspenstigen Locken. »Daran ist nichts auszusetzen.«
    »Marcus würde sagen, es ist die Tätowierung, die mich zurückhält.«
    Adrian ließ die Hand sinken. »Marcus sagt viele Dinge.«
    »Ich glaube nicht, dass Marcus mich zu täuschen versucht. Er glaubt an seine Sache, und ich mache mir immer noch Sorgen wegen Gedankenkontrolle … aber es ist ehrlich gesagt schwer zu glauben, dass ich zurückgehalten werde, wenn ich hier draußen bin und solche Dinge tue.« Ich deutete nach draußen zu Ms Terwilliger. »Das Dogma der Alchemisten sagt, dass diese Magie unnatürlich und falsch ist.«
    Adrians Lächeln kehrte zurück. »Wenn du dich dann besser fühlst: Da draußen im Park hast du sogar natürlich gewirkt.«
    »Wobei? Beim Werfen von Feuerbällen?« Ich schüttelte den Kopf. »Daran ist überhaupt nichts Natürliches.«
    »Das sollte man nicht meinen, aber … nun. Du warst … großartig, wie du dieses Feuer wie eine alte Kriegsgöttin geworfen hast.«
    Verärgert wandte ich mich ab. »Hör auf, dich über mich lustig zu machen.«
    Er hielt mich am Arm fest und zog mich wieder an sich. »Ich meine es völlig ernst.«
    Ich schluckte, für einen Moment sprachlos. Ich nahm nichts weiter wahr als seine Nähe, dass er mich festhielt und uns nur wenige Zentimeter trennten. Fast so nah wie in der Verbindung. »Ich bin keine Kriegerin oder Göttin«, brachte ich schließlich heraus.
    Adrian beugte sich näher heran. »Was mich betrifft, bist du beides.«
    Ich kannte diesen Ausdruck in seinen Augen. Ich kannte ihn, weil ich ihn schon früher gesehen hatte. Ich erwartete, dass er mich küsste, aber stattdessen strich er mir mit dem Finger über den Hals. »Das ist es, hm? Das Ehrenzeichen.«
    Ich brauchte einen Moment, bis mir klar war, dass er über den Knutschfleck sprach. Er war blasser geworden, aber noch nicht ganz verschwunden. Ich trat zurück. »Das ist es nicht! Es war ein Fehler. Du hattest kein Recht dazu, mir das anzutun.«
    Er zog die Augenbrauen hoch. »Sage, ich erinnere mich deutlich an jeden Teil dieses Abends. Du hast nicht besonders unwillig gewirkt. Du warst praktisch auf mir drauf.«
    »An die Details kann ich mich kaum noch erinnern«, log ich.
    Er nahm die Hand von meinem Hals und legte mir eine Fingerspitze auf die Lippen. »Aber ich werde dich in Zukunft einfach hier küssen, wenn du dich dann besser fühlst. Ohne Fleck.« Er beugte sich zu mir vor, und ich zuckte zurück.
    »Das wirst du nicht! Es ist falsch.«
    »Was, dich zu küssen oder dich in Kuchen und so zu küssen?«
    Ich sah mich um, und plötzlich war mir bewusst, dass wir eine Dinnershow für die Senioren abgaben, selbst wenn sie uns nicht hören konnten. Ich trat zurück.
    »Beides«, antwortete ich. Meine Wangen brannten. »Wenn du etwas Unpassendes tust – etwas, das du eigentlich nicht mehr tun wolltest –, dann könntest du dir zumindest einen besseren Ort

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