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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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auf ihren Geburtsurkunden. Und du bist nicht irgendeine kleine Schlampe - sondern meine . Das ist
ein kleiner Unterschied, nicht wahr, Emma?« Mit einem amüsierten Lächeln auf den Lippen küsste er sie erneut. »Du bist mein Ein und Alles, also vergiss das Weibsbild.«
    »Sie hat mich nicht verletzt, Jake«, erwiderte Emma, und das war die Wahrheit. »Denkst du, Senator Hindman glaubt dir? Ich nehme an, Dana wird versuchen, dir wegen Susan etwas anzuhängen - vielleicht sogar uns allen.«
    »Vergiss diese Verräterin«, sagte Jake mit gefährlich leiser Stimme. »Sie wird bald feststellen, wie es ist, mittellos auf der Straße zu leben und es jedem, der ein paar Cent für sie übrig hat, besorgen zu müssen.«
    »Jake.«
    »Verdammt nochmal, Emma, sie hat dich eine Hure genannt, und meine Kinder Bastarde. Außerdem hat sie versucht, uns auszuspionieren. Aber was am schlimmsten ist, sie hat ihre Position missbraucht, um ein sechzehnjähriges Kind zu terrorisieren. Ich werde sie zugrunde richten.«
    Als Jake sie noch einmal küsste, spürte Emma, wie zornig er war. Er hatte etwas Wildes, Primitives und sehr Männliches an sich. Schon öffnete sie ihre Lippen, um ihn durch ihre Fügsamkeit zu besänftigen, da begann er, ihr Gesicht mit Küssen zu bedecken.
    »Es macht mich fuchsteufelswild, dass ich dich in unserem eigenen Haus nicht vor so einer beschützen konnte.«
    »Hast du eine Ahnung, warum sie die Wanze bei uns eingebaut hat?«
    »Ich glaube, meine Feinde wollen an eins der Kinder herankommen - vielleicht auch an beide. Das Haus ist komplett abgeschottet, und du bist ihnen ein völliges Rätsel. Sie mussten einen Weg finden, um an Informationen zu gelangen.«

    Emma sah nachdenklich zu ihm auf. »Glaubst du, Senator Hindman hat etwas damit zu tun?«
    »Nein.« Jake schaute auf das Telefon in seiner Hand. »Der Senator hat nur eine falsche Schlange im Haus. Die Trents und die Bannaconnis versuchen schon seit Jahren, etwas gegen ihn in die Hand zu bekommen. Doch für eine Erpressung hat es nie gereicht. Offensichtlich haben sie Dana Anderson bei ihm eingeschleust.«
    Auch wenn das für Jake so sonnenklar war, Emma hatte ihre Zweifel. »Ich bin froh, dass es nicht meine Aufgabe ist, diese Machenschaften aufzudecken«, sagte sie.
    Jake gab ihr einen letzten Kuss. »Geh und amüsier dich bei dem Ausritt mit Susan und den Kindern, alles andere kannst du mir überlassen.«
    Emma wandte sich zum Gehen, drehte sich dann aber noch einmal zu ihm um; in ihrem sonst so selbstbewussten Blick lag eine gewisse Scheu. »Was ist los, Süße?«, fragte Jake sanft. Er liebte es, wenn sie sich zart und verletzlich zeigte.
    »Ich möchte nur noch wissen, ob es dir auch gutgeht. Du machst dir ständig Sorgen um uns, aber wie ist es mit dir? Hat sie dich verletzt, mit dem, was sie gesagt hat?«
    Jake trat so nah an Emma heran, dass er ihre Wärme spüren konnte, dann schloss er sie langsam in die Arme und drückte ihren weichen Körper an sich. So blieb er einfach stehen, das Kinn auf ihren Kopf gestützt, die Hand in ihrem Nacken, und spielte mit der seidigen, roten Haarpracht, die sich wie ein Wasserfall über ihren Rücken ergoss. Emma nahm ihn fest in den Arm und wiegte ihn, als wollte sie ihn trösten.
    Vielleicht war ihm die Erinnerung an seine eigene Kindheit
noch zu nah, nachdem er gesehen hatte, wie Susan gedemütigt worden war; jedenfalls presste er Emma noch enger an sich, als ihm bewusst wurde, dass er schon wieder etwas Neues erlebte - zum ersten Mal in seinem Leben spendete ein anderes menschliches Wesen ihm spontan Trost. Dabei brauchte er gar keinen, jedenfalls nicht wegen der Angriffe von Menschen wie Dana Anderson, wohl aber für die verlorenen Jahre seiner Kindheit und für all die langen, leeren Jahre, die er als Erwachsener einsam und allein verbracht hatte.
    Emma riss seine Mauern zu schnell ein, er musste sie aufhalten, ehe es zu spät war. Jakes Herz raste und pumpte Adrenalin in seinen Blutkreislauf, und sein Magen verkrampfte sich. Es war erschreckend, wie ein Teil von ihm ihr am liebsten einen Schlag versetzt hätte, um sie fortzustoßen und sich die Kontrolle zurückzuholen, die sie ihm unwissentlich entrissen hatte. Schon ballten die Finger in Emmas Haar sich zur Faust, zerrten an ihrer zarten Kopfhaut und zwangen sie, den Kopf in den Nacken zu legen. Schwer atmend starrte Jake auf sie herab.
    Emma bemerkte die Veränderung sofort. Jake war wie ein in die Enge getriebenes Tier; seine Augen hatten diesen

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