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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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die Männchen aus der Umgebung an. In den ruhigen Phasen können selbst Leoparden solche Weibchen nicht am Geruch erkennen, doch sobald die Brunstphase beginnt, laufen ihr alle hinterher.«
    »Was passiert, wenn sie sich in eine Katze verwandelt?«
    »Irgendwann zeigt sich ihre Leopardin zum ersten Mal, das geschieht immer auf dem Höhepunkt der Läufigkeit. Dann hat die animalische Seite so großen Einfluss auf die Frau, dass sie genauso sexhungrig wird wie die Katze in ihr.«
    Der Gedanke an Emma in einem solchen Zustand löste bei Jake heftige körperliche Reaktionen aus. Schließlich
konnte er ihre Bedürfnisse befriedigen wie kein anderer. Er war sich absolut sicher, sobald sie miteinander schliefen, wäre sie die Seine, denn er hatte schon vor langer Zeit gelernt, wie man Frauen dazu brachte, mehr zu wollen. Vielleicht hatte er bei Emma bislang die falsche Taktik angewendet.
    Drake fuhr über die lange, gewundene Zufahrt um das Haus herum und hielt am Hintereingang zur Küche. »Eins noch, Jake. Während du unterwegs warst, haben die Sicherheitsleute Bescheid gegeben. Sie haben einen Mikrochip im Apparat auf dem Flur gefunden, der über Stimmfrequenzen zur Aufnahme aktiviert wurde. Der Chip ist entfernt und liegt für dich bereit. Außer den beiden Leuten, die Susan abgeliefert haben, war niemand auf der Ranch. Ich habe mir ihre Namen geben lassen. Susans Erzieherin heißt Dana Anderson, und ihr Lehrer Harold Givens. Wir lassen sie gerade überprüfen.«
    »Danke, Drake. Für alles.« Jake sprang aus dem Wagen, hielt aber die Tür fest, so dass Drake noch nicht weiterfahren konnte. »Ich meine es ernst mit der Operation. Ich setze gleich ein paar Leute darauf an.« Er zwang sich hinzusehen, schaute auf Drakes blutig zerkratzte Brust. »Pass bloß auf, dass sich nichts entzündet.«
    »Ja, Mama«, erwiderte Drake. »Gute Nacht.« Damit warf er Jake seine Brieftasche und sein Handy zu.
    Jake schnappte die beiden Sachen, schlug die Tür zu, trat zurück und sah Drake nach, der dem Weg zu den kleineren Häusern folgte, in denen einige der Farmarbeiter untergebracht waren. Dann machte er kehrt und ging zur Küchentür. Einen Augenblick blieb er noch stehen, um seinen Rechtsanwälten eine SMS zu schicken, damit
sie schnellstmöglich für Emma die Adoptionspapiere vorbereiteten. Dann betrat er das Haus.
    Sofort hielt er erneut inne. Selbst im Dunkeln konnte er den Kuchen sehen, was ganz offensichtlich Absicht war. Sonst räumte Emma immer auf, doch diesmal hatte sie den Kuchen mitten auf dem Tisch stehen lassen, neben seinem Leopardenbild und zwei bunt eingepackten anderen Geschenken. Jake sah sie sich näher an. Auf dem einen stand Kyle , mit grünem Buntstift geschrieben, und auf dem anderen Von Andraya , in verschmiertem Dunkelrot.
    Sein Herz zog sich zusammen. Er hatte es völlig vermasselt. Er taugte einfach nicht für diese Familienvater-Nummer. Noch während er das dachte, ging er die Treppe hinauf ins Kinderzimmer, gab den Schlafenden einen Gute-Nacht-Kuss und wandte sich dann entschlossen Emmas Schlafzimmer zu. Knapp davor blieb er irritiert stehen. Die Tür war zu. Solange Emma bei ihm war, hatte sie immer bei halb offener Tür geschlafen, damit die Kinder stets in Hörweite waren. Jake legte die Hand auf den Türgriff und drückte ihn herunter. Es war abgeschlossen.
    Maßlose Wut packte ihn, und seine Stimmung verfinsterte sich drastisch. Sie wagte es, beleidigt die Tür vor ihm zu verschließen? Er wollte verdammt sein, wenn er sich das bieten ließ.

8
    E mma drückte das Gesicht ins Kissen, um ihr Schluchzen zu ersticken. Auch wenn Susan unten in einem der Gästezimmer schlief, sie sollte auf keinen Fall etwas mitbekommen, und die Kinder noch weniger. Emma hatte geglaubt, nach Andrews Tod keine Tränen mehr zu haben, und nun brach sie schon wieder zusammen, fühlte sich verwirrt, alleingelassen und ganz aufgewühlt, nur weil sie eine Einladung ins Kino angenommen hatte. Wieso eigentlich? Sie wollte doch gar nicht mit Greg Patterson ausgehen.
    Aus gekränktem Stolz natürlich. Weil Jake so nonchalant behauptet hatte, sie könnte keinen anderen Mann bekommen. Wohl wahr, dass ihr seit Andrews Tod kein Mann mehr nahegekommen war, aber das hatte sie auch gar nicht gewollt. Sie war mit anderen Dingen beschäftigt gewesen. Der Trauer um Andrew. Kyle und Andraya. Dem großen Haus. Es war doch erst zwei Jahre her. Sollte sie sich etwa dem nächstbesten Mann einfach an den Hals werfen?
    Emma rollte sich auf die

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