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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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ließ zu, dass sie sich aus seinen Armen löste.
    Emma schloss die Augen und wappnete sich gegen die Berührung seiner Finger, die ihre Haut streichelten, während sie sich auf dem Bett ausstreckte. Sie ließ Jake viel Platz, um ihn auf Abstand zu halten. »Ich schätze, eine verschlossene Tür sagt dir wirklich nichts.«
    Im Halbdunkeln zuckte Jake auf seine lässige Art die Schultern. Emma war sich jedes einzelnen Muskels unter seiner Haut bewusst. Sie kniff die Augen fest zusammen, holte tief Luft und ergötzte sich an seinem ureigenen Geruch.
    »Für mich gibt es keine verschlossenen Türen, Süße.« Jake beugte sich über sie, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und legte sich neben sie.
    Emma fiel auf, wie selbstverständlich ihr das erschien.
Mit Andrew war sie fünf Monate verheiratet gewesen, bei Jake lebte sie nun schon zwei Jahre. Von Anfang an war er jede Nacht zu ihr gekommen. Gleich in der ersten gab er ihr Halt in seinen Armen, nachdem sie aus einem schrecklichen Alptraum hochgeschreckt war, den Gestank des Feuers und die Hitze der Flammen noch lebhaft in Erinnerung. Jakes Gesten waren ihr vertrauter als Andrews. Wenn sie daran dachte, von einem Mann berührt zu werden, dachte sie an Jake. Wenn sie sich wünschte, einen im Bett zu haben, wünschte sie sich Jake. Woher kam das? Und warum jetzt? Warum erwachte sie ausgerechnet jetzt aus ihrer Starre? Sie hatte Angst vor dieser Veränderung, Angst, alles zu verlieren.
    »Erzähl mir von deinen Eltern. Du sprichst nicht viel über sie«, bemerkte Jake.
    »Von meinen Eltern?«, wiederholte Emma überrascht. Ihr Herz bebte.
    Jake suchte ihre Hand, und indem er seine Finger mit ihren verschränkte, legte er sie an seine Brust, direkt über sein Herz. Emma spürte in ihrem Innern ein Ziehen, fast wie ein Schmerz. Das machte er immer - immer schuf er eine Art Band zwischen ihnen. Sie war durch viel mehr als nur die Kinder an ihn gebunden.
    »Du hast doch Eltern, oder?«
    Die ungewohnte Belustigung in seiner Stimme rührte sie. Sein warmer, kräftiger Körper lag direkt neben ihr. Fast konnte sie seinen Herzschlag hören. »Natürlich habe ich Eltern. Oder glaubst du, mich hat der Klapperstorch gebracht?«
    Jake zog Emmas Hand an die Lippen und knabberte an ihren Fingerspitzen. Sein Mund war warm und feucht,
seine Zähne kräftig, und obwohl er nur ganz sanft zubiss, rieselten kleine Schauer der Erregung durch ihren Unterleib. »Ich habe den Eindruck, du möchtest mir nichts von deinen Eltern erzählen. Hattest du eigentlich eine glückliche Kindheit?« Jake wandte den Kopf und sah sie an. »Ich habe das einfach vorausgesetzt, weil du so ausgeglichen wirkst.«
    Unwillkürlich lächelte sie ihn an. »In der Tat. Meine Eltern waren sehr liebevoll. Wir sind viel gereist. Meinem Vater fiel es schwer, sich irgendwo niederzulassen, deshalb sind wir oft umgezogen. Er war rastlos. Manchmal, wenn ich von einer Freundin kam, waren unsere Habseligkeiten schon im Auto verstaut. Und mir blieb kaum Zeit, mich zu verabschieden. Dann fuhren wir einfach weg.«
    »Das war sicher nicht leicht.«
    »Tja, ich hätte gern ein Zuhause gehabt, ein ganz gewöhnliches, mit einem Vorgarten, wie bei allen anderen. Dann wäre ich regelmäßig zur Schule gegangen …«
    »Du warst nicht in der Schule?«
    Emma warf Jake einen schnellen Blick zu. Seine Stimme hatte eher gleichgültig geklungen, und er schien ganz in die Betrachtung ihrer Finger versunken zu sein, die er geistesabwesend mit den Zähnen bearbeitete. »Ich habe eine sehr gute Ausbildung genossen, glaub mir«, erwiderte sie und runzelte argwöhnisch die Stirn.
    Doch Jake schien ihren skeptischen Gesichtsausdruck gar nicht zu bemerken. Er war angelegentlich mit ihren Fingern beschäftigt. Seine Zähne schabten so aufreizend daran entlang, dass Emmas Blut in Wallung geriet. Ihre Brüste spannten. Dass sie sich bereits aufs Zubettgehen vorbereitet und den BH ausgezogen hatte, machte alles
noch schlimmer. Ihre steif gewordenen Nippel rieben sich am dünnen Stoff des Schlafanzugs. Jakes Gesichtsausdruck war freundlich interessiert, aber abgelenkt, als ob er sich so auf seine erotische Ausstrahlung verlassen könnte, dass die Frauen weichwurden, selbst wenn er nicht ganz bei der Sache war.
    Plötzlich wandte er den Kopf und sah sie an. Emmas Herz pochte derart schnell, dass sie fast um Atem ringen musste. Jakes goldene Augen bohrten sich in ihre, bannten ihren Blick und raubten ihr die Sprache. Sie öffnete den Mund, brachte aber kein

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