Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
Wort heraus.
    »Ich weiß, dass du gebildet bist. Ich habe nur angenommen, dass du mit anderen Kindern in der Schule warst. Ich selber hatte Privatlehrer. Ich habe mich immer gefragt, wie es sein würde, mit anderen Kindern zur Schule zu gehen.«
    Emma presste die Lippen aufeinander, denn sie begannen zu zittern. Jakes durchdringender, ganz auf sie konzentrierter Blick machte ihr einerseits Angst, aber andererseits auch wieder Mut. »Ich auch«, stieß sie hervor.
    »Emma.« Jakes sanfter Tonfall ließ sie dahinschmelzen. »Du bist so angespannt. Heute Abend ist irgendetwas vorgefallen, und ich wüsste gern, was es war.«
    Als Jake sich auf die Seite legte, lässig auf seinen Ellbogen gestützt, und seinen Körper schützend um ihren drapierte, streiften sich ihre Oberschenkel. So nah war er ihr noch nie gekommen, fast hätten sie sich den Atem teilen können. Jake war der schönste Mann, den sie je gesehen hatte, und umwerfend sexy. Sobald er sich bewegte, vollführten die kräftigen Muskeln unter seiner Haut einen geschmeidigen, äußerst sinnlichen Tanz, der sie erregte, selbst wenn sie sich größte Mühe gab, nicht hinzusehen.

    Jake legte die Hand an Emmas Wange und ließ seinen Daumen sanft zu ihrem Mundwinkel gleiten. »Emma, ich schwöre, dass ich heute Abend zu Hause sein wollte. Es ist etwas dazwischengekommen, das nicht aufzuschieben war. Ich mache es wieder gut bei den Kindern. Ich will versuchen, mich mehr mit ihnen zu beschäftigen. Glaub mir, ich weiß, dass ich sie zu oft mit dir allein lasse.« Jake stocherte im Dunkeln, um Emma zum Reden zu bringen. Er hatte gehofft, sie hätte sich nur über die verkorkste Party geärgert. Damit wäre er fertiggeworden. Doch die Sache schien viel tiefer zu liegen, und er war beunruhigt über die Richtung, in die ihre Gedanken wohl gingen.
    Emma machte die Augen zu, um nichts mehr sehen zu müssen, was leider nur ihre anderen Sinne schärfte. Zwischen ihren Beinen fühlte es sich feucht an, und ihr Blut pulsierte heiß. Jakes Erfolg bei Frauen war ihr schon immer ein Dorn im Auge gewesen. Er hatte aus der Tatsache, dass Frauen ihn attraktiv fanden, nie einen Hehl gemacht. Sie besuchten ihn in seinem Büro in der Stadt, und Emma wusste auch, warum. Vielleicht war sie von Anfang an eifersüchtig gewesen und hatte sich nicht eingestehen wollen, dass sie sich ebenfalls von Jake angezogen fühlte. Doch es war schrecklich, wie diese Frauen zu empfinden.
    Sie wollte nicht Schlange stehen und um seine Aufmerksamkeit kämpfen, geradezu um ihn buhlen, nur um abgelegt zu werden, sobald sie ihm zu Diensten gewesen war. Wie sollte sie ihm sagen, dass sie ihn nicht mehr in ihrem Bett haben wollte, weil sie am liebsten über ihn hergefallen wäre? Warum war alles, was er tat, mit einem Mal aufreizend, obwohl er in den vergangenen zwei Jahren genau dasselbe gemacht hatte, ohne dass sie auch nur ein
einziges Mal so reagiert hatte? Es musste an ihr liegen. Erneut stiegen ihr Tränen in die Augen.
    »Schluss jetzt«, befahl Jake, indem er die Hände um Emmas Gesicht legte und sie mit den Daumen zärtlich am Kinn streichelte. »Du musst damit aufhören. Hörst du mich, Süße? Hör auf oder ich tue etwas, das wir beide bereuen würden.«
    Emma legte ihre Stirn an seine. »Ich weiß nicht, was mit mir los ist, Jake, aber ich hasse es. Am liebsten würde ich aus der Haut fahren.«
    Jake streichelte ihr Gesicht. »Es war etwas viel in den letzten beiden Jahren. Du hast den Partner verloren, warst zur Bettruhe verdammt, musstest ein Baby versorgen, und gleich noch eins, und dann hast du einen so großen Haushalt übernommen - wobei du das, falls ich es dir noch nicht gesagt habe, hervorragend gemeistert hast. Ich denke, da kann man durchaus mal zusammenklappen. Du hast die Ranch nur hin und wieder wegen ein paar kleinen Besorgungen verlassen, und auch dann kaum, denn der größte Teil wird ja geliefert. Du hast dir nie einen freien Tag gegönnt.«
    Mütter kannten keine freien Tage. Emma sah sich nicht als Haushälterin, sondern als die Mutter von Kyle und Andraya. Aber das Haus gehörte ihr nicht. Und Kyle war nicht ihr Sohn. Sie war nur angestellt. Das alles war nur ein Job . »Wir haben nie über Urlaub gesprochen.« Sah er sie auch so? Als seine Angestellte?
    Emma war wie gelähmt, glücklicherweise wirkte ihr innerer Aufruhr wie eine kalte Dusche und die Empfindlichkeit ihrer Haut ließ nach. Das Verlangen nach Jake verschwand zwar nicht ganz, doch wenigstens war es nicht
mehr so

Weitere Kostenlose Bücher