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Magisches Spiel

Magisches Spiel

Titel: Magisches Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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wird dir nicht gefallen, Kleines. Du musst dir ganz sicher sein, dass du es wirklich wissen willst.«
    Sie legte ihre Hände um seinen Nacken, zog sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. »Ich will es wissen.« Sie wandte sich von ihm ab, um ein Hemd anzuziehen; die Unterwäsche sparte sie sich.
    Kaden beobachtete sie mit halbgeschlossenen Augen – ihre raschen, anmutigen Bewegungen und den Mangel an Scheu, als sie vor seinen Augen durch das Zimmer tappte, um ihre Jeans aufzuheben. Er liebte sie. Die Worte erfüllten seinen Geist, aber sie wollten ihm nicht über die Lippen kommen. Doch seine Seele war bewegt. Er fühlte es.
    Tansy lächelte ihn an. »Ich bin fertig.«
    Mit langen, zielstrebigen Schritten, die andere eingeschüchtert hätten, durchquerte er das Zimmer, doch sie wich nicht vor ihm zurück, sondern sah ihn einfach nur
an. Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie wieder. Um es ihr zu sagen. Es ohne Worte zu sagen. Sie zu lieben.
    Er ließ seine Hand erst über ihre Schulter gleiten und dann über ihren Arm, bis er ihre Finger umschlingen konnte. »Bringen wir es hinter uns.« Er nahm sie in den Arm und lief mit ihr durchs Haus.
    Tucker und Ian warteten an der Hintertür. Tucker beugte sich vor und gab ihr einen schnellen Kuss auf die Stirn. »Wir werden gut für deine Eltern sorgen«, beteuerte er ihr. »Niemand weiß, dass sie hier sind, also werden wir keine Probleme haben.«
    »Ihr meldet euch doch bei uns?«, fragte sie besorgt.
    »Du hast es erfasst«, sagte Ian.
    »Danke, ihr zwei«, sagte Tansy.
    »Ich bin euch etwas schuldig«, fügte Kaden barsch hinzu.
    Er hielt Tansy die Beifahrertür auf, und sie schlüpfte hinein. Kaden warf ihre Tasche nach hinten, setzte sich ans Steuer und streckte die Hand nach dem Zündschlüssel aus. Augenblicklich wurden die hinteren Türen aufgerissen, und Ryland, Gator und Nico drängten sich auf den Rücksitz.
    Kaden sah im Rückspiegel ihre entschlossenen Mienen. »Was habt ihr hier zu suchen?«
    Ryland zuckte die Achseln. »Wir geben dir Rückendeckung, wie sonst auch immer, um deinen Arsch zu retten.«
    »Ich muss das allein tun, aber ich weiß das Angebot zu würdigen.«
    »Es kommt überhaupt nicht infrage, dass wir kneifen«, sagte Gator. »Du steckst bis über beide Ohren in der
Scheiße, und wir werden hinter dir stehen, wie wir es immer tun, Mann, ob es dir passt oder nicht.«
    »Es geht um eine dieser Verschlusssachen, und die Ermittlung unterliegt größter …«
    »Blödsinn«, sagte Ryland. »Du hast das Mädchen. Glaubst du etwa, ich hätte es nicht schon in dem Moment geschnallt, als ihr Alter die Morde erwähnt hat? Die verdächtigen uns, stimmt’s? Deshalb hast du sie zurückgeholt, damit sie dir hilft, unsere Namen von jedem Verdacht zu befreien. Die sind hinter uns her, stimmt’s?«
    »Von wem zum Teufel redest du?«, fragte Gator.
    »Von denen, die von Anfang an versucht haben, uns zu vernichten. Sowie rauskam, dass Whitney Supersoldaten produziert, war die Methode anderen Ländern Milliarden wert«, erklärte Ryland. »Wenn wir tot sind, kann keiner sich uns schnappen und hoffen, dass er die Antworten umsonst kriegt. Also müssen sie eine Möglichkeit finden, uns hervorzulocken, damit ihre Chancen, uns zu töten, besser stehen.«
    Tansy schlang ihre Finger um Kadens Hand. »Dazu werden wir es nicht kommen lassen«, sagte sie mit größter Zuversicht. »Ich bin eine Fährtenleserin der Spitzenklasse. Ich werde sie finden, und Kaden wird mit dem Beweis nach Washington reisen können.«
    »Von erstklassigen Fährtenlesern habe ich noch nie gehört«, sagte Gator. »Was können die denn so gut?«
    Nico beugte sich über den Sitz vor, und in seiner Stimme schwang Respekt mit, aber auch eine Spur von Ehrfurcht war herauszuhören. »Du bist das Mädchen, das die Serienmörder fasst. Du spürst mit deinen geistigen Gaben Mörder auf.«
    Sie lächelte ihn an. »Das klingt ganz so, als sei ich es.«
»Wie zum Teufel stellst du das an?«, fragte Ryland. Sie zuckte die Achseln. »Ihr alle könnt ungewöhnliche Dinge. Es ist eine Gabe.«
    »Leicht ist es nicht«, fauchte Kaden. »Das letzte Mal ist sie in einer Klinik gelandet.« Er führte ihre Hand an seine Lippen. »Stell es nicht hin wie ein Kinderspiel.«
    »Sie haben meiner Familie geholfen.«
    »Du warst bereit, es zu tun, bevor sie deiner Familie geholfen haben.«
    Röte stieg in ihre Wangen auf. »Das macht keinen Unterschied. Stell es nicht so hin, als änderte das

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