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Magnolia Haven 01 - Morgendammerung

Magnolia Haven 01 - Morgendammerung

Titel: Magnolia Haven 01 - Morgendammerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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Außerdem habe ich keinerlei Möglichkeit, das Ganze zu kontrollieren, wenn die Drei irgendwo auf dem Meer herumschippern.«
    »Das wird schon, du musst bloß ein wenig Geduld haben«, versuchte Robert ihn aufzumuntern. »Bis jetzt sieht alles positiv aus.«
    »Ich habe aber keine Geduld mehr, mir läuft die Zeit davon. Sergio Caliente sitzt mir im Genick, und Big Bill wartet auch.« Er seufzte. »Vielleicht hast du ja recht, und ich sollte mir nicht so viele Gedanken machen.«
    Mit einem Grinsen drehte er sich auf den Rücken und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. »Wenn ich mir vorstelle, was wir anschließend mit dem ganzen Geld machen werden, versüßt mir das die Wartezeit doch erheblich.«
    Joanna hatte keine Ahnung, wie sie die Woche bis zu ihrer Abreise herumgebracht hatte. Irgendwie hatte sie ein merkwürdiges Gefühl bei dieser Sache, aber die wenigen, freudigen Blicke, die Jake ihr zuwarf, wenn sie unbeobachtet waren, ließen sie ihre Bedenken rasch vergessen. Die Aussicht, ein paar Tage mit ihm verbringen zu können, beflügelte sie, und endlich war der Freitag gekommen.
    Eifrig packte sie ihren Koffer und selbst Olivias verkniffene Miene und spitze Bemerkungen konnten ihre Freude kaum trüben.
    Am frühen Nachmittag brachte George sie und Jake nach Memphis zum Flughafen, wo sie eine Maschine nach Fort Lauderdale bestiegen. Joanna war wahnsinnig aufgeregt, was nicht nur daran lag, dass sie zum ersten Mal flog, sondern vor allem an Jake, der neben ihr saß, und ihr ab und zu unauffällig über die Hand streichelte.
    In Fort Lauderdale angekommen fuhren sie mit einem Taxi zum Hafen, wo Phillip sie bereits an Bord seiner Jacht erwartete.
    »Na ihr Zwei«, empfing er sie lachend, »das hat doch alles prima geklappt.«
    »Ja«, sagte Jake glücklich. »Gott sei Dank, ich hatte wirklich so meine Bedenken.«
    Er zog Joanna in seine Arme und küsste sie zärtlich. »Ich habe schon befürchtet, dieser Flug würde nie herumgehen.«
    Phillip schmunzelte. »Wir legen gleich ab. Wenn ihr wollt, könnt ihr nach unten gehen, ihr seid dort ganz ungestört.«
    »Das ist ein nettes Angebot, aber ich glaube, die zwei Stunden, bis wir auf der Insel sind, können wir auch noch warten«, lächelte Jake. »Wir haben zehn Tage Zeit und müssen nichts überstürzen.«
    Joanna wurde rot. »Kann mich mal jemand aufklären, was ihr eigentlich vorhabt?«, murmelte sie verlegen.
    »Nun, was Jake vorhat, kannst du dir sicher denken«, grinste Phillip. »Was mich anbelangt, so werde ich euch auf die Bahamas bringen, euch da absetzen und in zehn Tagen wieder abholen.«
    »Bahamas?«, wiederholte Joanna verständnislos. »Ich dachte, wir machen eine Bootsfahrt.«
    »Das ist nur zur Tarnung«, erklärte Phillip. »Jake hat ein kleines Häuschen auf Abaco Island gemietet. Ihr seid dort völlig für euch und könnt eure Zeit genießen, ohne dass ihr mich ständig im Genick sitzen habt.«
    »Ist das wahr?«, fragte Joanna ungläubig und schaute Jake an. »Zehn Tage, nur wir zwei, ganz alleine?«
    Er lächelte und küsste sie. »Ja Liebling, es sei denn, du überlegst es dir anders und möchtest lieber nach Magnolia Haven zurück.«
    »Nein, auf keinen Fall«, sie kuschelte sich an ihn, »ich werde jede einzelne Sekunde genießen.«
    Nachdem sie Freeport auf Grand Bahama erreicht hatten, verabschiedeten Jake und Joanna sich von Phillip und flogen von dort aus mit einer kleinen Chartermaschine nach Abaco Island weiter. Dort nahmen sie sich einen Leihwagen, kauften auf dem Weg zu ihrem Cottage noch ein paar Lebensmittel ein, und es war später Abend, als sie endlich angekommen waren.
    Kaum hatte sich die Tür hinter ihnen geschlossen, riss Jake Joanna in seine Arme.
    »Liebling«, flüsterte er sehnsüchtig, »du hast mir so gefehlt.«
    Sie schmiegte sich an ihn. »Du mir auch.«
    Jake hob sie auf seine Arme, trug sie in den kleinen Schlafraum, und ließ sich mit ihr aufs Bett fallen.
    »Auch auf die Gefahr hin, dass du denkst, ich wäre nur an einem interessiert, möchte ich jetzt keine Sekunde länger warten«, murmelte er, während er hastig ihr Kleid hochschob und ihr Höschen abstreifte.
    Lächelnd öffnete sie seine Jeans, und einen Augenblick später fielen sie ungestüm übereinander her.
    »Entschuldige«, keuchte er, als sie sich kurz darauf atemlos in den Armen hielten, »aber ich konnte die ganze Zeit an nichts anderes denken. Dich ständig in meiner Nähe zu haben und dich nicht berühren zu dürfen, war die reinste

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