Magnolia Haven 02 - Mittagsglut
beobachtete dabei unablässig ihr Gesicht. Er hielt ihren Blick gefangen, und genoss ihre Lust, verstärkte allmählich seine Berührung und brachte sie wenig später zum Höhepunkt. Sie schrie leise auf, presste ihre Schenkel um seine Hand zusammen und griff nach ihm, zog seinen Kopf zu sich herunter.
Als ihre Lippen sich berührten, brach sein Verlangen über ihn herein wie eine Lawine.
Hungrig drängte er mit seiner Zunge in ihren Mund und forderte die ihre zu einem leidenschaftlichen Spiel auf, während seine Finger ihr Streicheln wieder aufnahmen.
»Komm zu mir Jake«, flüsterte sie sehnsüchtig zwischen zwei Küssen, »ich will dich spüren.«
Ohne von ihrem Mund abzulassen drehte er sich auf den Rücken, öffnete seine Jeans, streifte sie mitsamt seinen Shorts nach unten und zog Joanna dann auf sich.
Sie richtete ihren Oberkörper auf, und er ließ seinen Blick über sie wandern.
»Du bist wunderschön«, sagte er rau, und stöhnte leise auf, als sie mit ihren Händen über seine Brust und seinen Bauch abwärts glitt.
»Nicht«, murmelte er, als sie ihn streicheln wollte, »wenn du das jetzt tust, wird es gleich vorbei sein.«
Sie lächelte, und voller Erregung sah er zu, wie sie ihre Hüften anhob und sich dann ganz langsam auf ihn senkte, bis er sie vollständig ausfüllte.
Mit weit nach hinten gelehntem Oberkörper stützte sie sich auf seinen Beinen ab und begann, sich auf ihm zu bewegen, und er konnte seinen Blick nicht von ihrem Schoß abwenden, der ihn immer wieder tief in sich aufnahm.
Sehr schnell bahnte sich seine Lust ihren Weg. Mit einem lauten Stöhnen packte er ihre Hüften, krallte seine Finger hinein, und ließ seinem Verlangen freien Lauf, spürte Bruchteile von Sekunden später, wie sie ihm folgte. Wie durch Watte hörte er sie seinen Namen rufen, und als das beinahe schmerzhafte Gefühl der Erlösung ihn davontrug, fühlte er sich endlich wieder vollständig.
»Meinst du, es hat dem Baby etwas ausgemacht?«, fragte Jake unsicher, als sie nach einer Weile eng umschlungen nebeneinanderlagen.
Joanna schüttelte den Kopf und lächelte. »Nein, das ist da drinnen gut gepolstert, du musst dir keine Gedanken machen.«
»Und es hat dich auch nicht zu sehr angestrengt?«
»Nein. Du warst doch dabei, als der Arzt gesagt hat, ich dürfte ruhig Sex haben.«
»Hm«, brummte er und spielte mit einer Haarsträhne von ihr. »Da habe ich scheinbar nicht so richtig zugehört.«
»Ich glaube, das hast du sehr wohl«, schmunzelte sie. »Du hättest mich sonst vorher danach gefragt.«
Er seufzte. »Du kennst mich viel zu gut.«
»Zumindest in dieser Hinsicht.« Sie wurde wieder ernst. »Jake, wir müssen reden. Ich möchte …«
»Nein«, unterbrach er sie. »Wir haben schon genug Zeit damit verschwendet, uns über Vergangenes Gedanken zu machen, und fast hätten wir uns deswegen verloren. Ich will diese Dinge vergessen und nach vorne schauen. Was passiert ist, können wir nicht mehr ändern, doch wir können es als eine Chance sehen, neu anzufangen. Wir sind jetzt hier und können das haben, was wir uns gewünscht haben – wir können zusammen sein, ohne etwas befürchten zu müssen. Unser Baby wird bald zur Welt kommen, und es braucht eine Familie, und die sollten wir ihm geben. Vielleicht können wir ihm nicht das bieten, was es auf Magnolia Haven gehabt hätte, aber wir können ihm unsere Liebe schenken, und das ist das Wichtigste. Es wird ein bescheidenes Leben werden, und sicher nicht immer ganz leicht. Doch ich werde alles tun, um für dich und das Kind da zu sein und euch glücklich zu machen, das verspreche ich dir.«
Seine Worte trafen sie mitten ins Herz, und Tränen stiegen ihr in die Augen.
»Jake«, flüsterte sie aufgewühlt, »ich liebe dich, und ich weiß, dass ich dich sehr verletzt und enttäuscht habe, bitte gib mir wenigstens die Möglichkeit, dir zu erklären, warum.«
Liebevoll küsste er ihr die Tränen weg. »Irgendwann, aber nicht jetzt, ich habe mich lange genug damit gequält. Es fühlt sich so gut an, dich wieder in meinen Armen zu haben, ich werde endlich zur Ruhe kommen können, also lass es für den Moment einfach auf sich beruhen.«
»Okay, ich bin froh, dass alles wieder in Ordnung ist.« Sie kuschelte sich an ihn, hob dann mit einem letzten Rest von Zweifel den Kopf und schaute ihn unsicher an. »Das ist es doch, oder?«
Er lächelte und nickte. »Ja, das ist es.«
16
Die Zeit, die nun folgte, war für Joanna die glücklichste ihres bisherigen
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