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Magnolia Haven 02 - Mittagsglut

Magnolia Haven 02 - Mittagsglut

Titel: Magnolia Haven 02 - Mittagsglut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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als sie sich kennengelernt hatten.
    Jake schlief wieder im Schlafzimmer, und obwohl er nach wie vor auf Abstand achtete, war Joanna glücklich, dass er bei ihr war. Seine Worte hatten ihr neue Hoffnung gegeben, und sie war sich sicher, dass irgendwann der Tag kommen würde, an dem er ihr Gelegenheit geben würde, ihm alles zu erklären.
    Sie übte sich in Geduld, auch wenn es ihr schwerfiel, und genoss die Fürsorge, die er ihr gegenüber an den Tag legte. Inzwischen war ihre Schwangerschaft weit fortgeschritten, sie befand sich in der Mitte des sechsten Monats, und allmählich fielen ihr einige Dinge etwas schwerer. Jake umsorgte sie, wo er nur konnte, achtete darauf, dass sie sich nicht übernahm, und versuchte, es ihr so bequem zu machen, wie es nur ging.
    Eines Abends saß sie im Badezuber und hatte die Haare voller Shampoo. Der Topf mit dem frischen Wasser stand jedoch auf dem Boden und sie konnte ihn nicht erreichen, weil sie sich wegen ihres Bauchs nicht so weit aus der Wanne beugen konnte.
    »Himmel«, fluchte sie genervt, während sie vergeblich danach angelte, »das kann doch nicht wahr sein.«
    Die Tür öffnete sich. »Ist alles in Ordnung?«, fragte Jake besorgt. Dann erfasste er mit einem Blick die Situation und ging zu ihr. »Komm, ich helfe dir.«
    Ein wenig unsicher ließ sie sich ins Wasser zurücksinken und kreuzte die Arme vor der Brust.
    »Leg den Kopf zurück«, befahl er und ihr blieb nichts anderes übrig, als sich am Wannenrand festzuhalten, wenn sie nicht umkippen wollte.
    Er stellte sich hinter sie, nahm den Topf und beugte sich zu ihr herunter. Langsam goss er ihr das Wasser über den Kopf, griff dabei mit der anderen Hand vorsichtig in ihr Haar und spülte es aus.
    »Gut, fertig.«
    Seine Stimme klang ein wenig heiser, und ihr wurde bewusst, dass er aus seiner Position einen ausgezeichneten Blick auf ihre Brüste hatte, die sich rund und voll über der Wasseroberfläche erhoben.
    Rasch setzte sie sich auf.
    »Danke«, murmelte sie verlegen über die Schulter.
    Er richtete sich auf und reichte ihr ein Handtuch. »Kommst du alleine klar?«
    Sie nickte. »Ja.«
    Sekunden später war er verschwunden, und ein wenig enttäuscht stieg sie aus der Wanne.
    »Früher hätte ihn mein Anblick nicht so kalt gelassen«, dachte sie und schaute unglücklich an sich herunter. »Kein Wunder, ich sehe aus wie eine Bowlingkugel auf zwei Beinen.«
    Frustriert setzte sie sich aufs Bett, griff nach der Flasche mit dem Olivenöl und fing an, ihren Bauch einzureiben.
    Im gleichen Moment ging die Tür wieder auf und Jake kam herein. »Wir brauchen ein vernünftiges Bad, ich werde …«
    Abrupt hielt er inne, als er Joanna nackt da sitzen sah. Etwas erschrocken sah sie ihn an, und als sie sah, wie seine Augen sich verdunkelten, beschleunigte sich ihr Puls.
    »Entschuldige«, murmelte er mit belegter Stimme und fragte dann mit einem Blick auf die Ölflasche: »Was machst du da?«
    »Ich massiere meinen Bauch«, erklärte sie zögernd. »Carol hat mir den Tipp gegeben, das ist gut gegen Schwangerschaftsstreifen.«
    »Schwangerschaftsstreifen«, wiederholte er gedehnt.
    »Ja.« Sie schaute auf ihren Bauch und seufzte. »Ich komme mir jetzt schon vor wie ein Fesselballon, und das wird garantiert noch schlimmer werden. Wenn ich hinterher aussehe wie ein Zebra, wirst du mich sicher nicht mehr anschauen.«
    Er lachte leise, kam auf sie zu und setzte sich neben sie. »Oh doch, das werde ich ganz bestimmt«, betonte er und nahm ihr die Flasche aus der Hand. »Komm mein kleiner Fesselballon, lass mich das machen.«
    Bevor sie es verhindern konnte, hatte er ein wenig Öl auf seine Handfläche gegeben und strich damit vorsichtig über ihren Bauch.
    »Jake …«
    »Leg dich hin«, befahl er sanft.
    Langsam ließ sie sich in die Kissen sinken, sah ihm zu, wie er behutsam ihren Bauch massierte. Seine Berührung war so zärtlich und erregend, dass sie wohlig aufseufzte.
    Er schaute sie an. »Gut so?«
    »Oh ja, sehr gut.«
    Ohne seinen Blick von ihrem Gesicht zu nehmen, fuhr er mit seiner Hand unter ihrem Bauch entlang, glitt dann vorsichtig etwas tiefer.
    »Und das?«, fragte er rau, während er gefühlvoll ihren Schoß streichelte.
    »Jake«, stöhnte sie auf, »ich glaube, dort gibt es keine Schwangerschaftsstreifen.«
    Seine Augen wurden noch dunkler.
    »Wer weiß, vielleicht doch.«
    Kurz darauf spürte sie, wie er mit zwei Fingern in sie eindrang, und sie keuchte auf. Langsam und mit sanftem Druck liebkoste er sie,

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