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Magnolia Steel - Hexenflüstern (German Edition)

Magnolia Steel - Hexenflüstern (German Edition)

Titel: Magnolia Steel - Hexenflüstern (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Städing
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zischen. Probiere es mal aus.« Sofort blieb Magnolia stehen. Sie streckte den Arm aus, zielte in Richtung Dornenhecke und rief: »Age, voltusssss!!!« Sofort schoss der Blitz aus ihrer Hand und zwar so kräftig, dass der Rückstoß sie beinahe von den Füßen gefegt hätte. Krachend landete er in der Hecke und setzte sie augenblicklich in Brand. Gleich waren aufgeregte Stimmen zu hören und Magnolia und Brenda machten, dass sie zurück ins Camp kamen, bevor sie mit der brennenden Hecke in Verbindung gebracht wurden.
    Vor dem Zelt nahm Brenda sie noch einmal in die Arme. »Ich danke dir, meine Schwester.« Dann wurde sie verlegen. »Vielleicht müssen wir den anderen nicht alles haarklein erzählen. Was meinst du?«
    Jetzt grinste Magnolia ebenfalls. »Schon okay«, sagte sie lässig. »Was passiert jetzt mit Kelby?«
    »Ach, ich sage morgen früh der Campleitung Bescheid. Ich schätze, er fährt dann mit seinen Freunden nach Hause.«
    »Glaubst du, er wird bestraft?«
    Brenda schüttelte den Kopf. »Ist ja nichts passiert. Und dass sie gefährlich werden können, weiß doch jedes Kind. Außer ich«, setzte sie nach und grinste verlegen.
    Dann betraten sie nacheinander das Zelt. Shana und Lucy waren überglücklich, Brenda heil und gesund wiederzusehen. Sie hatten sich wahnsinnige Sorgen gemacht. Jetzt waren sie allerdings neugierig.
    »Hast du ihn getroffen?«, fragte Lucy verzückt. »Und, wie war’s?« Mit einem schnellen Blick auf Magnolia zog Brenda den schalldichten Vorhang zu.

Zwölftes Kapitel
    Ein Halbelf zum Verlieben

    Wie versprochen redete Magnolia mit niemandem über ihr nächtliches Abenteuer. Einen kurzen Moment hatte sie überlegt, Tante Linette von dem Vorfall zu erzählen, dann verwarf sie den Gedanken jedoch schnell wieder. Wer konnte schon sagen, wie Tante Linette reagieren würde? Womöglich durfte sie dann keinen Schritt mehr allein gehen und musste sofort zu ihr ins Hotel ziehen. Und das wäre eine Katastrophe ungeheuren Ausmaßes, denn heute Vormittag sollten sich die Elfen vorstellen.
    Leander hatte eine menschliche Mutter und einen Elfenvater. Er passte daher perfekt zum Thema: »Wo die Liebe hinfällt – Verbindungen zwischen magischen und nicht magischen Wesen«.
    Von der Unterhaltung ihrer Freundinnen beim Frühstück bekam Magnolia nichts mit. Es interessierte sie einfach nicht, was Jörna, Su-Li oder die drei Barbies zu reden hatten. Sie hielt nur nach einem Ausschau und der war nirgends zu entdecken. Bereits am Tag zuvor hatte Magnolia sich vergeblich die Augen nach Leander ausgeguckt. Insgeheim befürchtete sie schon, er sei vielleicht wieder abgereist. Da hatte Jörna den Aushang mit dem Programmpunkt: »Vorstellung der Elfen« entdeckt und Magnolias Welt war wieder in Ordnung. Heute würde sie auf jeden Fall rechtzeitig im Seminarzelt sein, damit sie nicht wieder auf dem Boden sitzen musste.
    Sie bestrich sich gerade ihr zweites Croissant, als sie auf das aufgeregte Tuscheln und die leisen, spitzen Schreie der kalifornischen Hexen aufmerksam wurde.
    »Nun sieh doch nicht so auffällig hin«, giggelte Lucy hysterisch.
    »Warum denn nicht? Ich werde doch noch gucken dürfen, wohin ich will«, sagte Brenda unschuldig.
    Auch Shana kicherte. »Er schaut rüber, ich glaube, er hat dich gesehen.«
    Brenda strich sich lässig eine Haarsträhne aus dem Gesicht. »Sie schauen alle drei rüber. Sucht euch einen aus, Mädels!«, sagte sie zufrieden.
    Magnolia folgte ganz automatisch Brendas Blick und hätte sich fast an ihrem Croissant verschluckt.
    Jörna klopfte ihr auf den Rücken und murmelte: »Scheiße!«
    Da saßen die Elfen und sahen interessiert zu den kichernden Hexen herüber.
    Magnolia stöhnte innerlich auf.
    Verdammter Mist! Das konnte einfach nicht wahr sein!! Der einzige Typ, der ihr weit und breit gefiel – und schon hatte Brenda ihn auf dem Schirm. Wütend schnappte Magnolia ihr Tablett, knallte es auf den dafür bereitstehenden Wagen und marschierte hocherhobenen Hauptes zurück ins Kuckucksnest. Dort ließ sie ihrer Wut freien Lauf. Sie schrie, biss in ihr Kopfkissen und trat immer wieder gegen ihr Bett.
    »Verdammt! Verdammt! Verdammt!«, rief sie bei jedem Tritt.
    »He, lass das Bett heil«, sagte Jörna, die Magnolia gefolgt war.
    »Warum?«, rief Magnolia. »Kannst du mir sagen, warum ausgerechnet Brenda ein Auge auf ihn geworfen hat? Sie könnte jeden haben!«
    »Sie flirtet«, versuchte Jörna sie zu beruhigen. In diesem Moment kam Su-Li ins Zelt.
    »Störe

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