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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
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Mitgift mitbringt. Es scheint ihr ganz unmöglich, dass Michael, der ihr so sympathisch ist, sie als Braut erwählen könnte. Wie soll sie auch nur ahnen, wie es in Michaels Herz aussieht, da er sich wohlweislich noch zögernd verhält.
    „Guten Morgen, Prinzessin Saphira!“, begrüßt Michael sie freundlich, als er sie bemerkt. „Ich glaube, das wird ein schöner Tag für eine Reise.“
    „Guten Morgen, ja es scheint schön und sonnig zu werden“, erwidert sie mehr aus Höflichkeit, da sie sich in ihren Betrachtungen ertappt fühlt.
    „Wie geht es Jonathan?“
    „Danke, der Nachfrage, mein Bruder hat sich gut erholt. Er wird den Ritt bestimmt durchstehen können.“
    „Nun, meine Liebe, wir müssen ja nicht den ganzen Tag im Sattel sitzen“, wendet Michael ein, „das dürfte auch für Euch etwas viel sein.“
    „Danke, das ist sehr nett von Euch, dass Ihr an mich denkt, aber ich werde schon nicht vom Pferd kippen. Ihr werdet staunen, Prinz, was für eine gute Reiterin ich bin!“
    Jetzt schenkt sie ihm wieder dieses Lächeln, dem er sich so ganz und gar nicht zu entziehen vermag. Deutlich spürt er sein Herz schneller schlagen, und immer stärker wird sein Verlangen, dieses Mädchen einfach in seine Arme zu ziehen und sie heiß und innig zu küssen. Doch schließlich hievt er doch nur das Gepäck auf den Pferderücken und schnürt es fest. Mit Saphira zusammen betritt er wieder das Schloss und den Saal, um mit Jonathan noch ein Frühstück einzunehmen. Überrascht stellt er fest, dass die Prinzessin anscheinend schon alles vorbereitet und soweit möglich, den Tisch mit einem Teil der Vorräte gedeckt hat.
    „Ihr wart aber auch schon fleißig, Prinzessin“, meint er lächelnd und wünscht dann auch Jonathan einen guten Morgen. „Wie fühlt Ihr Euch, Prinz? Glaubt Ihr, dass Ihr einen anstrengenden Ritt durchhalten werdet?“
    „Ich denke schon. Seitdem Ihr mich da unten rausgeholt habt, habe ich wieder neue Hoffnung, dass alles gut werden wird, denn das war ja schon ein Wunder, dass Ihr uns gerettet habt. Irgendein guter Geist muss Euch hergebracht haben!“
    Ja, man kann sagen, dass es Saphiras Geist gewesen ist, der ihn hierhergeführt hat, doch behält Michael diesen Gedanken noch für sich.
    ***
    So kommt es, dass Michael zusammen mit den Geschwistern und einem Packpferd Richtung Heimat reitet, die allerdings noch sehr weit entfernt ist. Wehmütig denkt er an sein Schloss und seine Familie und wünscht sich, lieber heute als morgen dort anzukommen, doch wird es noch ein anstrengender Weg werden.
    Erfreut stellt Michael fest, dass Saphira wirklich eine sehr gute Reiterin ist, denn sie hält sich tadellos im Damensattel und scheint auch kaum zu ermüden. Wie unabsichtlich lässt er sich etwas zurückfallen, indem er seinen Hengst kaum merklich zügelt und somit an der Seite der Prinzessin zu reiten kommt. Sein Herz scheint einen regelrechten Satz zu machen, als er bemerkt, dass sie ihn anlächelt.
    „Ihr habt nicht zu viel versprochen, Prinzessin“, versucht er ein Gespräch in Gang zu bringen, „Ihr seid wirklich eine sehr gute Reiterin. Und das Reitkleid, das Ihr Euch ausgesucht habt, steht Euch auch wunderbar.“
    „Danke, Prinz Michael! Das ist ein sehr nettes Kompliment von Euch.“
    Eine leichte Röte überzieht ihr hübsches Gesicht und sie schlägt beschämt die Augen nieder, da er den Blick nicht von ihr abwenden kann.
    „Prinzessin Saphira“, beginnt er erneut, „woher stammt eigentlich Euer Name? Ich habe ihn nie zuvor gehört.“
    Sie lächelt noch immer und erklärt ihm: „Den Namen habe ich einer Tante zu verdanken, der Schwester meiner Mutter. Sie hat mir zur Geburt einen Edelstein geschenkt, einen großen herrlichen Saphir. – Diesen hier!“
    Sie zieht an einer Goldkette um ihren Hals ein Schmuckstück unter ihrem Kleid hervor und zeigt ihm den großen, in feiner Goldschmiedearbeit gefassten Edelstein.
    „Dieser Stein war für mich namensgebend. Ich trage ihn seit Kindertagen, weil ich es meiner Tante versprochen habe. Sie ist zwar schon verstorben, aber an mein Versprechen fühle ich mich trotzdem gebunden.“
    „Das finde ich aber sehr nett von Euch, Saphira. Und ich muss sagen, der Name passt sehr gut zu Euch. – Und er gefällt mir sehr gut!“, setzt er hinzu.
    Verlegen wendet sie den Blick ab, obwohl sie sich eingestehen muss, dass sie Michael sehr mag, er gefällt ihr sogar sehr gut. Zum ersten Mal macht sie sich ernsthaft Gedanken darüber, ob er vielleicht der

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