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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
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Reich reiten und Prinz Jonathan of Chesterfield allmählich wieder zu seiner alten Form zurückfindet. Keiner freut sich darüber mehr als seine Schwester, nachdem sie sich solche Sorgen um ihn gemacht hat.
    Sie kann ja nicht ahnen, dass das Schicksal vor ihrer Ankunft auf Schloss Bannister noch ein paar Hindernisse für die drei Freunde, denn zu solchen sind sie inzwischen wahrlich geworden, bereithält.
    Es ist ein schöner sonniger Tag, und die Wärme der Mittagszeit treibt sie zu einer kleinen Rast, die sie den Pferden gönnen wollen. Auf einem Platz mit einem Schatten spendenden Baum und hochstehendem saftigen Gras für die Pferde halten sie an, doch sollen sie nicht mehr dazu kommen, ihre Pause selbst zu genießen, denn Saphiras entsetzter Aufschrei lässt Michael herumfahren.
    Mit weit aufgerissenen Augen starrt sie auf den Boden, wo sich eine armdicke Schlange vor ihr im Gras windet. Er reagiert im Bruchteil einer Sekunde, reißt seinen Dolch aus dem Gürtel und schleudert ihn auf das Reptil. Zielsicher fährt die Klinge hinter dem Kopf in den Körper der Schlange und tötet sie auf der Stelle. Nur ihr etwa ein Meter langer Körper windet sich noch im Todeskampf. Saphira steht noch immer wie erstarrt, dass Michael ihr erst einmal über die Haare streicht, um sie zu beruhigen.
    „Alles in Ordnung, meine Liebe. Die Schlange ist tot!“
    Doch in diesem Moment ruft Jonathan aufgeregt: „Verdammt, Michael, hier sind noch mehr von diesen Biestern!“
    „Was?“
    Eilig packt er Saphira und hebt sie auf ihr Pferd, damit sie nicht mehr im hohen Gras steht. Dann zieht er eilig sein Schwert vom Rücken seines Hengstes und schlägt einer weiteren Schlange den Kopf ab. Jonathan hat inzwischen Probleme, sein Pferd ruhig zu halten, das sich aufbäumt und flüchten will. Nur mühsam bringt er es wieder unter Kontrolle.
    „Weg hier, Michael!“, ruft er laut. „Hier wimmelt es nur so von diesen Viechern!“
    Er greift sofort nach den Zügeln vom Pferd seiner Schwester, das Packpferd hängt ohnehin noch an seinem Tier fest, und treibt die Pferde voran. Michaels Tier wiehert angstvoll auf, schlägt mit den Hufen um sich, sodass er kaum selbst in den Sattel gelangt. Doch schließlich schaffen alle drei die Flucht vor der Schlangenbrut.
    Als sie die Pferde wieder langsamer gehen lassen und schließlich im Schritt reiten, fragt Jonathan, dem dieses Abenteuer ganz und gar nicht behagt: „Hast du die seltsame Färbung der Schlangen gesehen? So eine Art ist mir noch nie untergekommen.“
    „Ja, und so viele auf einen Haufen auch nicht. Das kann doch nicht mit rechten Dingen zugegangen sein.“
    „Nein, das kann ich mir auch nicht vorstellen! Genauso seltsam wie die Zerstörung unseres Schlosses. Da muss einfach Magie im Spiel sein!“
    „Als ich Rodericks Schloss durchsucht habe, bin ich auf etliche Dinge gestoßen, die gut zu einem Magier passen würden“, erklärt ihm Michael.
    „Befinden wir uns eigentlich noch auf Rodericks Land?“
    „Keine Ahnung, kann aber sein. Moment mal, ich habe doch eine Karte aus dem Schloss mitgenommen. Lass uns eine Rast einlegen, dann kann ich die Karte vom Packpferd holen.“
    Schon hält er sein Pferd an, besieht sich aber genau den Boden, bevor er absteigt. Neben dem Packpferd stehend, beginnt er eine Tasche aufzuschnallen und zieht die Landkarte hervor, die er über dem Rücken des Pferdes ausbreitet.
    „Hier ist Rodericks Schloss“, er deutet auf einen Punkt auf der mit groben Strichen gezeichneten Karte, auf der aber trotzdem alles gut zu erkennen ist. „Und das hier muss der Wasserlauf sein, an dem wir vorhin vorbeigekommen sind.“
    „Glaubst du denn, dass man der Karte trauen kann?“, will Jonathan wissen, der ebenfalls abgestiegen und herangetreten ist, um sich persönlich ein Bild zu machen. „Dann müsste doch das hier“, er deutet mit dem Finger auf einen Punkt, „der Berg dort vorn sein, nicht wahr?“
    „Ja, so sehe ich es auch. Die Karte scheint zu stimmen.“
    „Aber dann befinden wir uns immer noch auf Rodericks Land.“
    „Allerdings.“
    In diesem Moment beginnt das Packpferd unruhig zu tänzeln, sodass Michael die Karte aus der Hand rutscht. Er bückt sich, will sie aufheben, als er von Jonathan einen unsanften Stoß in die Seite erhält, der ihn in die andere Richtung wirft.
    „Vorsicht!“
    Der Ruf des Prinzen of Chesterfield wäre zweifellos zu spät gekommen, um Michael zu retten, doch sein Stoß bewahrt ihn vor dem Biss einer weiteren Schlange, die

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