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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
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Mann sein könnte, mit dem sie durchs Leben gehen möchte. Sie kann ja nicht ahnen, dass Michael sie überhaupt nur gesucht und gefunden hat, weil er sich bereits in ihr Bild verliebt hat.
    Schließlich stört Jonathan ihre Zweisamkeit, weil er sich so seine Gedanken gemacht hat und nicht recht versteht, wieso der Prinz of Bannister ihn und seine Schwester überhaupt finden konnte.
    Er reitet näher heran und fragt: „Prinz Michael, wie kommt es eigentlich, dass Ihr uns gefunden habt? Ihr konntet doch von dem Überfall König Rodericks gar nichts wissen, oder?“
    Michael schaut zur Seite, da der Prinz neben ihn geritten ist, und überlegt, wie er es am besten ausdrücken soll, was ihn hierhergetrieben hat, und entscheidet sich dann doch für die Wahrheit. Verlegen zieht er das Bild aus seiner Jacke, da er es die ganze Zeit über bei sich getragen hat.
    Er reicht es Jonathan mit den Worten: „Hier, das Bild Eurer Schwester ist daran schuld, dass ich überhaupt zu Rodericks Schloss gekommen bin.“
    Der Prinz, der sich trotz seiner körperlichen Schwäche recht gut im Sattel hält, zügelt erstaunt sein Pferd und blickt auf die kleine Holzscheibe, von der ihn seine Schwester ansieht.
    „Aber wie kommt Ihr dazu?“
    Michael, dem klar ist, dass er jetzt die ganze Geschichte erzählen muss, hält ebenfalls an. Und da die Gegend ihm einen guten Eindruck macht und er auch an seine Begleiter denkt, macht er ihnen einen Vorschlag.
    „Wie wäre es, wenn wir hier rasten? Wir sind schon weit gekommen. Dann kann ich Euch berichten, wie sich alles zugetragen hat.“
    Weil dagegen nichts einzuwenden ist, schlagen sie ihr Lager auf, doch da Michael sieht, dass es Jonathan noch immer schwerfällt, übernimmt er das Absatteln, versorgt die Pferde und macht Feuer. Erst dann setzt er sich gegenüber den Geschwistern ins Gras auf eine Decke und beginnt mit seiner Geschichte.
    „Ich kann Euch nicht sagen, wie dieses Bild in das Gasthaus zu dem Händler gekommen ist, aber bei ihm habe ich es das erste Mal gesehen.“
    Dabei fördert er die Holzscheibe wieder zutage und reicht sie den beiden hinüber.
    „Aber, das bin ja ich!“, ruft Saphira erstaunt aus, da sie das Bildnis zuvor nicht gesehen hat.
    „Dieser Händler hat mir von einer Prinzessin erzählt, die geraubt worden ist und irgendwo gefangen gehalten wird. – Leider kannte er weder den Namen noch das Reich, aus dem sie stammen soll. Nur dieses Bild trug er bei sich, das ich ihm abgekauft habe. Aber die Geschichte hat mich nicht losgelassen.“
    „Dann seid Ihr nur auf ein Gerücht hin auf die Suche gegangen?“, will Jonathan erstaunt wissen.
    Michael nickt bestätigend: „Allerdings ist noch Rodericks Kriegserklärung an meinen Vater dazwischengekommen, sodass ich erst auf die Suche gehen konnte, nachdem dieser in die Flucht geschlagen worden war. – Und Ihr könnt mir glauben, dass ich schon sehr nahe daran gewesen bin aufzugeben, als man in einem Dorf dann doch noch das Mädchen auf dem Bild erkannt hat. Ich wurde zum Schloss Chesterfield geschickt, dass ich in Trümmern vorfand, doch konnten mir einige Leute glaubhaft versichern, dass König Roderick daran die Schuld tragen sollte und er wahrscheinlich auch der Entführer der Prinzessin wäre. – Damit stand für mich fest, dass ich zu Rodericks Schloss musste, das ich aber nur verlassen vorfand, bis ich – nun ja, bis ich diesen Turm entdeckt habe. – Den Rest kennt Ihr.“
    Ungläubig schaut Jonathan auf sein Gegenüber, kann es gar nicht fassen, dass jemand nur wegen eines Bildes eine solche Suche auf sich nimmt, sein Reich und seine Familie verlässt, um einem Gerücht zu folgen, das sich in diesem Falle aber als wahr herausgestellt hat.
    „Ihr wart sehr hartnäckig bei Eurer Suche, Prinz Michael. Ich kann Euch gar nicht genug dafür danken, dass Ihr das alles auf Euch genommen habt.“
    Bei diesen Worten bemerkt er wieder einen dieser Blicke, die sein Retter Saphira zuwirft, und glaubt dessen Beweggründe zu verstehen. Michael scheint in seine Schwester verliebt zu sein, hat sich wahrscheinlich nur wegen ihr auf den Weg gemacht. Doch wie steht es mit Saphira? Empfindet sie auch etwas für den jungen Prinzen, den Jonathan selbst gern als Freund ansehen möchte, da er ihn sehr sympathisch findet. Doch soll sich ihm diese Frage erst viel später erschließen und nicht schon an diesem ersten Abend ihrer gemeinsamen Reise.
    ***
    Einige Tage vergehen so, während sie langsam durch Rodericks heruntergekommenes

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