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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
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Erlösung zu sorgen.‘
    ‚Ich werde dich begleiten, Liebster. Ich lasse dich jetzt nicht allein‘, ertönt ihre Stimme, die nur er vernehmen kann.
    In der Schlosshalle bittet er einen Lakaien, ihm beim Anlegen der Rüstung behilflich zu sein, geht dann zu Shiela, steigt in den Sattel und zieht sein Schwert. So grüßt er noch mal hinauf zum Balkon, auf dem er den König entdeckt hat, und reitet zum Tor hinaus, wo sich ihm der Hauptmann der Wache und sechs weitere Soldaten anschließen.
    Noch immer sieht ihm der König nach, sein Sohn reitet in einer silbernen Rüstung davon – vielleicht in sein Verderben!
    ***
    Prinz Malcolm benötigt nicht viel Überzeugungskraft, damit der Hauptmann und seine Soldaten zurückbleiben. Es hat keinen Sinn, die Männer in Gefahr zu bringen. Vorsichtshalber lässt Malcolm auch sein Pferd schon vor der letzten Biegung der Schlucht zurück, um zu Fuß weiterzugehen, denn er will Shiela auf keinen Fall gefährden. Vorsichtig späht er erst um die Felsecke, hinter der er das Fauchen des Drachen hört, bevor er es wagt sich zu zeigen. Und er tut gut daran, denn das Ungeheuer befindet sich kaum zehn Schritte entfernt, wittert mit seinen drei hässlichen Köpfen in seine Richtung, während ätzende Rauchwolken zwischen den immens langen, dolchartigen Zähnen und aus seinen Nüstern hervorquellen. Es ist eine Ausgeburt der Hölle und an Hässlichkeit nicht zu übertreffen!
    Erschrocken zuckt Malcolm zurück und presst sich an die Felswand. Tief atmet er noch einmal durch, bevor er entschlossen das Visier herunterklappt, sein Schwert zieht und sich mutig dem Ungetüm entgegenstellt. –
    Sofort senkt sich einer der drei Köpfe des Drachen herab, scheint ihn mit bösartigem Blick zu fixieren und sogleich als Gegner einzustufen, den es zu bekämpfen gilt.
    „Du Wicht!“, hört er die Worte, die durch die Schlucht dröhnen. „Du wagst es tatsächlich, dich mir entgegenzustellen?“
    Weit reißt der Drache das eine mächtige Maul auf, zeigt die gefährlichen Zähne, von denen der Geifer tropft, und speit ihm eine Flammenwolke entgegen, dass sich Malcolm rasch zur Seite drehen muss. Doch geht er aus der Drehung heraus sofort zum Angriff über, schwingt das Schwert beidhändig in die Höhe und trifft auch wuchtig auf die Schuppen des vorgestreckten Halses. Funken sprühen von der Klinge, doch richtet sie keinen Schaden an, da sie zu flach auf die wie gepanzert wirkende Schuppenhaut trifft. Sofort zischen nun auch die beiden gespaltenen Zungen der beiden anderen Köpfe in Richtung des Prinzen, wollen ihn umschlingen und in eines der Mäuler ziehen. Aber Malcolm ist auf der Hut, lässt sich einfach nach hinten fallen und die Zungen über sich hinwegfegen. Auf dem Rücken liegend, stößt er sofort die Klinge wieder nach oben und schafft es so, eine der drei Zungen abzutrennen, die als zuckendes Etwas neben ihm zu Boden kracht. Schwarzes Drachenblut quillt aus der Wunde und dem Maul, klatscht in dicken Tropfen neben ihm auf die Felsen.
    Das fürchterliche Gebrüll des Drachen ist das alles übertönende Geräusch, als Malcolm endlich wieder auf die Beine kommt. Die Rüstung behindert ihn dabei etwas, doch ist er schnell genug, um einer erneuten Attacke der drei Drachenköpfe auszuweichen, die auf den schlangenartigen Hälsen erneut und zugleich angreifen.
    Diesmal schlägt Malcolm nicht von oben auf die Schuppen, sondern visiert den mittleren Schädel an, wartet noch eine Sekunde und stößt sein Schwert von unten im spitzen Winkel in den Hals der Bestie. Und diesmal dringt die Schneide ein! Er kann sein Glück kaum fassen, dreht sein Schwert in der Wunde und reißt es zur Seite, sodass der Schädel zur Hälfte abgetrennt wird. Sofort schlägt er zur anderen Seite hin und trennt auch die andere Hälfte des Halses durch, sodass der schwere Schädel neben ihn zu Boden stürzt. Noch einmal zuckt die Zunge daraus hervor, dann schließt sich das gewaltige Maul für immer.
    Doch damit ist die Gefahr noch längst nicht gebannt! Rasend vor Schmerz und Wut geht der Drache zum Gegenangriff über, walzt auf seinen dicken Beinen auf sein Opfer zu, speit Feuer und Rauch. Der mächtige Schwanz peitscht den Boden, dass es nur so kracht und die Felsen wackeln, was sich in der Ferne sicher wie Donnergrollen anhört.
    Geschickt weicht der Prinz den Flammen aus, doch der erstickende Brodem des Drachen raubt ihm die Luft zum Atmen. Röchelnd taumelt er zurück, das Schwert fest umklammert, sein einziger Verbündeter

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