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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
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Dörfer und Anwesen gesehen, aber keinen einzigen Menschen!“
    „Das ist leider richtig, mein Sohn“, muss der König zugeben. „Deine Rückkehr geschieht zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt, denn seit einiger Zeit treibt in unserem Reich ein Drachen sein Unwesen. Er ist für die Verwüstungen verantwortlich, aber leider haben alle Soldaten, die ich ihm entgegengeschickt habe, nichts ausrichten können. Die Einwohner fliehen, solange sie noch Zeit haben. Nur das Schloss hat er noch nicht angegriffen.“
    „Dann ist es genau der richtige Zeitpunkt, zu dem ich zurückgekommen bin!“, wirft Malcolm bestimmt ein.
    Hat Shiela ihm nicht erzählt, dass Bultrax’ tatsächliche Gestalt ein dreiköpfiger Drache sein soll?
    „Ihr könnt so viele Soldaten schicken, wie Ihr nur wollt, Vater, es wird nichts nutzen, weil sie ihn nicht besiegen können!“
    „Was meinst du damit?“, will der König überrascht wissen.
    „Weil der Drache niemand anderes als der Magier ist, dessentwegen ich das Reich verlassen musste, der, der damals den Fluch ausgesprochen hat, als Mutter ihn nicht erhört hat.“
    „Nein!“, ertönt der Aufschrei der Königin, die erschrocken auf ihren Sohn starrt.
    Nie und nimmer hat sie geglaubt, diesem Zauberer noch einmal zu begegnen, und nun bedroht er nicht nur ihre Familie, sondern sogar das ganze Reich.
    Ebenfalls erstaunt fragt der König: „Woher weißt du das?“
    „Ich kenne mittlerweile noch einige Zusammenhänge mehr, Vater, doch davon später. – Wisst Ihr, wo ich den Drachen finden kann?“
    „Die Soldaten, die zurückgekommen sind, haben einhellig berichtet, dass er sich in den Bergen in der Nähe des Schlosses aufhalten soll. Dort muss es wohl eine Höhle geben. – Aber warum fragst du?“
    Da Malcolm nicht sofort antwortet, ahnt der König bereits, was nun folgt, trotzdem überrascht es ihn mehr, als er sich eingestehen will. Was mag sein Sohn nur alles erlebt haben in der Zeit seiner Abwesenheit, dass er ohne zu zögern eine solche Entscheidung trifft!
    „Ich werde in die Berge reiten und mich dem Drachen stellen, Vater! Nur so sind das Reich und die Menschen hier zu retten! – Bultrax will nur mich!“
    Wieder ist es die Königin, die aufgesprungen ist und jetzt einen entsetzten Schrei ausstößt.
    „Malcolm, nein!“
    Das Entsetzen steht ihr ins Gesicht geschrieben! Sie will ihr einziges Kind, ihren Sohn, den Thronfolger nicht verlieren. Doch der Blick seiner Augen verrät ihr sehr wohl, dass ihn von seiner Entscheidung nichts abbringen kann. Er wird sich dem übermächtigen Gegner stellen! –
    Sie erkennt ihren Sohn kaum wieder. Seine sonst so weichen Züge scheinen jetzt eine unnachgiebige Härte widerzuspiegeln. Ist das wirklich der junge Mann, den sie vor viel zu langer Zeit in die Fremde geschickt hat? Der Sohn, der sich immer der höfischen Etikette entzogen und außer seiner Jagdleidenschaft nie etwas fürs Kämpfen übrig gehabt hat? Irgendetwas muss doch geschehen sein, dass er sich so verändert hat!
    Auch der König ist von dem Vorhaben seines Sohnes nicht sehr begeistert, und das sagt er auch deutlich: „Nein, Junge, nie und nimmer wirst du das tun!“
    „Du wirst mich nicht davon abhalten können, Vater!“, entgegnet Malcolm so bestimmt, dass der König nur staunen kann. „Meine Rüstung befindet sich nebst Eurem Schwert noch bei meinem Pferd im Hof. Ich werde sie holen und anlegen, und Ihr werdet mich nicht daran hindern können, meinen Weg zu gehen!“
    Sein Gesicht hat dabei einen so entschlossenen Ausdruck angenommen, dass der König es gar nicht mehr wagt, ihm zu widersprechen oder etwas befehlen zu wollen. Er spürt, dass es keinen Sinn haben würde.
    „Dann werde ich dir wenigstens den Hauptmann der Wache und ein paar Soldaten mitgeben, die dich begleiten werden. Allein wirst du nicht reiten!“
    „Wir Ihr wollt, Vater, aber helfen können sie nicht!“
    Mit diesen Worten verbeugt er sich nur kurz, wendet sich ab und schreitet mit langen Schritten zur Tür.
    Unverständnis zeichnet sich auf den Gesichtern des Königspaares ab. Zwar verspürt Malcolms Vater auch Stolz auf seinen Sohn, doch die Sorge um sein Leben überwiegt bei Weitem. Noch immer sucht er nach einer Möglichkeit, ihn zurückzuhalten – erfolglos!
    Während der Prinz seine Rüstung abschnallt, erklärt er Shiela gedanklich, wie die Dinge stehen: ‚Bultrax erwartet mich in seiner Drachengestalt in den Bergen. Ich werde mich stellen, um das Reich zu retten und für Deine

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