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Mallorca Schattengeschichten

Mallorca Schattengeschichten

Titel: Mallorca Schattengeschichten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Conrad , Elke Becker
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»Zeit zu gehen, Ramón.« Er fasste ihn an der Schulter.
    »Nein«, jammerte dieser. »Ich spüre, dass ich jetzt Glück habe. Gib mir noch mal Tausend Kredit.«
    Juan packte ihn fester und drängte ihn aus dem Zimmer. »Ramón, es ist besser du gehst.«
     
    »Okay, Dirk. Grundeinsatz f ünfhundert.«
    Dirk zog fünf Hunderter aus dem Bündel und legte sie in die Tischmitte. Die anderen machten ebenfalls ihre Einsätze.
    Das As machte ihm Hoffnung. Die zweite Karte: Pik Neun. Zufrieden blickte Dirk auf die Herz Sieben des Croupiers. »Ich erhöhe um Tausend.«
    Die anderen am Tisch stiegen aus.
    Javier deckte sich selbst eine Pik Zehn auf. »Glück gehabt.« Javier schob Dirk das Geldbündel zu.
    Mit einem Blick in die Runde fragte Dirk: »Erhöhen wir den Grundeinsatz? Sagen wir tausendfünfhundert?«
    »Von mir aus«, sagte Javier. »Wenn alle mitmachen wollen?«
    Unter Gemurmel legte einer nach dem anderen seinen Einsatz auf den Tisch.
    »Fein, dann sind wir uns ja alle einig.« Dirk zählte seinen Einsatz ab.
    Javier teilte die erste Spielkarte aus. Ungläubig schaute Dirk auf sein erneutes As. Der Croupier deckte sich ebenfalls ein As auf. Als zweite Karte erhielt Dirk eine Neun. Das läuft fast perfekt, dachte er, und erhöhte um weitere dreitausend.
    Javier zog seine nächste Karte und legte sie mit einem zufriedenen Lächeln neben sein As. »Kreuz Zehn. Blackjack für die Bank.«
    » Joder !«, schrie Dirk und sprang auf. Der Stuhl kippte um.
    »He Dirk, tranquilo !« Javier griff nach dem Geld und zog es zu sich rüber.
    »Probleme?« Juan stand in der Tür.
    »Nein. Ich gehe freiwillig.« Dirks Hemd färbte sich vom Schweiß am Rücken dunkel.
     
    »Na, hast du schlecht geschlafen?«, begrüßte Ferhat ihn am nächsten Morgen.
    »Ja, keine Ahnung, der Wetterumschwung oder so.«
    »Kannst du trotzdem mitfliegen? Ich wollte noch schnell ein paar Luftaufnahmen von den drei Objekten für Vivienne machen. Ich fliege, und du fotografierst.« Ferhat strahlte ihn aufmunternd an.
    »Ja, das wird schon gehen. Wann willst du los?«
    »Ich dachte so in einer Stunde. Schau mal!« Ferhat gab ihm die Ausdrucke. »Ich habe die Grundinfos zusammengestellt.«
    »Das sieht klasse aus, auch mit unserem Logo obendrüber.«
    »Dann fehlen nur noch die Luftbilder, und wir können ihr die Informationen schon heute Nachmittag geben.« Ferhat schnalzte mit der Zunge.
     
    Zuerst bestieg Ferhat den Hubschrauber. »Kannst du mal zu mir kommen? Ich muss nach der kollektiven Steuerstange sehen. Irgendwas hat beim letzten Mal mit der Pitch nicht ganz gestimmt.«
    »Pitch?«
    »Hat was mit der Stellung der Rotorblätter zu tun.«
    Dirk setzte sich neben Ferhat. »Und? Was soll ich machen?«
    »Siehst du das Pedal? Wenn ich sage jetzt , dann trittst du drauf.«
    »Klar, kein Problem.«
    Ferhat kletterte außen über die Leiter zum Rotor. »Jetzt!«, brüllte er.
    »Habe ich es mir doch gedacht«, murmelte Ferhat und drehte die Befestigung nach. »Kannst wieder loslassen«, rief er.
    Dirk stieg aus und blickte hoch zu Ferhat. »Was hast du denn gemacht?«
    »Ach, nur hier nachgezogen.« Er deutete mit dem Finger auf die Schraube. »So, jetzt können wir los.«
    Dirk lachte. »Und wir fallen auch nicht runter?«
    »Meinst du, ich habe Lust abzustürzen?« Ferhat schüttelte den Kopf und kletterte die Leiter hinunter. »Dann wollen wir mal.«
     
    Nach einer Stunde landeten sie wieder in Son Bonet.
    Dirk klickte sich durch die Fotos der Digitalkamera. »Na, wenn das mal keine geilen Aufnahmen sind.«
    »Dann fahren wir jetzt zum Büro, du rufst Vivienne an, und ich bereite die Fotos auf.«
     
    Vivienne verließ mit drei Exposé s glücklich lächelnd das Büro.
    »Da ist aber jemand begeistert. Wenn der Mann morgen auch so mitzieht, dann haben wir ziemlich sicher den ersten Deal.« Ferhat klopfte Dirk auf die Schulter.
    Ja, und meine Probleme schmelzen wie Eis in der Sonne, dachte Dirk, als er Ferhat ansah und zur Tür ging.
    »Musst du noch mal weg?« Ferhat zog die Augenbrauen hoch.
    »Ja, leider. Warum? Brauchst du mich noch?«
    »Nein, ist schon gut. Den Rest mache ich alleine.«
     
    Dirk brauchte Nachschub. Die Kassiererin steckte den Schlüssel ins Schloss, als er die Bank erreichte.
    »Halt bitte, nur einen Moment.« Dirk fasste nach dem Türgriff und lächelte sie an.
    »Na gut.« Sie öffnete ihm die Tür.
    »Ich brauche Bargeld.«
    Sie ging hinter den Schalter. »Wie viel?«
    »Zwanzigtausend.«
    »Bitte? Das muss ich

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