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Malory

Malory

Titel: Malory Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 05. Zaertliche Suenderin
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sie hatte daran denken müssen, was May gesagt hatte, daß Männer es lieben, eine nackte Frau anzusehen. Jetzt war sie schon so gut wie nackt, die dünne Seide verhüllte ihren Körper kaum. Wenn er doch endlich zu ihr käme.
    Sie wußte nicht, wie verführerisch sie war, mit ihren schwarzen Haaren, die über dem Kissen lagen, dem schlanken Bein, das von der blauen Seide nicht verhüllt wurde. Mit ihren vollen Lippen, die leicht offenstan-den, schien sie um seinen Mund zu flehen. Und ihre verwirrten grauen Augen mit den langen schwarzen Wimpern,
    die
    so
    furchtsam
    dreinblickten
    –
    nein,
    hoffentlich nicht. Und doch kam sich Derek vor wie ein rauher Krieger, der ein Dorfmädchen vergewaltigen wollte. Ein seltsames Gefühl, das seine Lust noch steigerte.
    Von dem Augenblick an, als er den Raum betreten und sie in diesem offenherzigen Ensemble gesehen hatte, war er erregt gewesen. Er hatte versucht, an andere Dinge zu denken, aber nichts half. Er wollte sie einfach zu sehr, das war das Problem. Und er wußte noch nicht einmal genau, warum.
    Er hatte schon mit anderen, schöneren Frauen geschlafen. Aber um Kelsey war irgend etwas, diese gespielte Unschuld vielleicht, dieses alberne Erröten, das sie jederzeit auf ihre Wangen zaubern konnte, vielleicht auch die Tatsache, daß er sie gekauft hatte .. er wußte es nicht, aber am liebsten hätte er sich auf sie gestürzt und sie gleich genommen. Aber das war natürlich unmöglich.
    Es fiel ihm schwer, und es wurde auch nicht leichter, als er sich zu ihr legte und sie wieder berührte. Sie war ganz seidige Sanftheit, und weich an den richtigen Stellen.
    Als er die Bänder an ihren Schultern löste und die blaue Seide langsam herunterschob, um ihre Brüste zu enthüllen, die sich seinem heißen Blick bereitwillig darbo-ten, hätte ihn die Lust beinahe zu früh überwältigt.
    Wieder stieg in ihm das Verlangen auf, sich gleich in ihr zu versenken. Er hätte seine Glut nur durch ein kaltes Bad löschen können, ein lächerlicher Gedanke unter diesen Umständen.
    Besser wäre es gewesen, mehr Wein zum Abendessen zu trinken. Nein, sie hätte mehr trinken sollen, dann hätte es ihr nichts ausgemacht, wenn er sie einfach nehmen würde. Vielleicht würde es ihr sowieso nichts ausmachen? Verdammt, ihm machte es aber etwas aus. Er war ja schließlich kein unerfahrener grüner Junge, der sich nicht beherrschen konnte. Er würde sich Zeit lassen, und wenn es ihn umbrachte.
    Also begann er, sie wieder zu küssen, bewußt und kon-zentriert. Er konnte jedoch seine Hände nicht davon abhalten, über ihren Körper zu gleiten. Ihre Brüste waren rund und fest, paßten genau in die Wölbung seiner Hand. Es dauerte nicht lange, und sein Mund war dort angelangt. Ihr lustvolles Aufkeuchen war süße Musik in seinen Ohren.
    Er berührte sie überall. Kelsey mußte sich wiederholt ins Gedächtnis rufen, daß er das Recht dazu hatte. Und was für Gefühle sein Mund in ihr auslöste! Sie fürchtete fast, sie könne wieder Fieber bekommen.
    Vorsichtig versuchte er, mit seiner Hand zwischen ihre Beine zu kommen, aber sie hielt sie fest zusammenge-preßt. Er lachte leise und küßte sie dann so leidenschaftlich, daß sie ihre Beine völlig vergaß – und seine Hand schlüpfte dazwischen. Sie wäre fast aus dem Bett gesprungen. Nie im Leben hätte sie sich etwas so Schockierendes – und so Aufregendes — vorstellen können, wie das, was er mit seinen Fingern tat.
    Schließlich gab sie sich dem Gefühl hin, das so angenehm war, daß sie den Schmerz, der sich beständig in ihr aufbaute, erst wahrnahm, als er sie mit voller Wucht packte und überwältigte. Ihr Stöhnen kam tief aus ihrer Kehle. Sie bog sich ihm entgegen, zog ihn an sich – und wußte nicht, wie ihr geschah.
    Und in diesem Augenblick gab Dereks mühsam vorgetäuschte
    Beherrschung
    vollends
    nach.
    Er
    bewegte
    sich zwischen ihren Beinen, hob sie an und war im nächsten Moment tief in ihr. So rasch drang er in sie ein, daß ihm keine Zeit blieb, vor irgendwelchen Grenzen anzuhalten. Zwar bemerkte er vage, daß es ein Hindernis gab, konnte aber nicht darüber nachdenken, weil er eine solch lustvolle Enge, eine solch köstliche Hitze, ein solch primitives Verlangen empfand. Fast wäre er schon bei diesem ersten Stoß zum Höhepunkt gekommen – doch der nächste ließ ihn endgültig zer-fließen.
    Als der erste klare Gedanke seinen lustgetrübten Verstand durchdrang, seufzte Derek. Er hatte eigentlich gedacht, er sei schon weit hinaus

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