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Malory

Malory

Titel: Malory Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 03. Sturmwind der Zaertlichkeit
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doch den Streit in der Kabine vom Zaun gebrochen, sie solange aufgestachelt, bis sie ihr Schmollen aufgegeben hatte, und nun das. Falls er vorhatte, sie um den Verstand zu bringen, war er auf dem besten We-ge dazu.
    Bevor er die Treppe hinunterging, hob er sie plötzlich hoch, schwenkte ihre Beine herum, bis sie richtig in seinen Armen lag, eine Position, aus der es kein Entrinnen gab.
    Langsam nahm sie ihm seine Kräfte wirklich übel, ebenso die Fähigkeit, seinen Ärger zu verdrängen, während ihrer immer mehr anschwoll.
    »Warum James?« fragte sie ihn mit dünner Stimme. »Sag mir das, wenn du dich traust.«
    Wie sie so in seinen Armen lag, konnte sie ihm direkt in die Augen sehen und tat es auch. Ein kurzer Blick von ihm genügte. Diese grünen Augen sagten mehr als alle Worte.
    Trotzdem antwortete er:
    »Du brauchst nicht nach verborgenen Hintergedanken zu suchen, Liebling. Meine Absichten sind klar und einfach.
    Der ganze leidenschaftliche Haß, der zwischen uns brodelt, hat in mir eine gewisse ... Übelkeit verursacht.«
    »Gut«, preßte sie hervor und verschloß vorsorglich ihre Augen vor seinem durchdringenden Blick. »Ich hoffe, du mußt kotzen.«
    »So habe ich das nicht gemeint, das weißt du genau. Und ich wette, dieser leidenschaftliche Haß hat auch dich nicht verschont«, lachte er kehlig.
    Hat er leider nicht, aber das würde er nie erfahren.
    »Ist dir auch schon ein wenig übel?« erkundigte er sich lockend mit heiserer Stimme.
    »Nicht im geringsten ...«
    »Du verstehst es vortrefflich, einem sein Selbstvertrauen madig zu machen, Geliebte.«
    Sie glitt an ihm herab, als er ihre Beine freigab, spürte jedoch kaum den Boden unter ihren Füßen, denn sein einer Arm hielt sie fest an ihn gepreßt. Sie hatte gar nicht bemerkt, daß sie schon vor ihrer Kabine waren, bis sie die Tür ins Schloß fallen hörte. Ihr Herz klopfte lauter.
    »Seitdem ich es mit dir zu tun habe, scheine ich meine erotische Ausstrahlung verloren zu haben«, fuhr er fort, während seine Hand tiefer ihren Rücken herabglitt, die runde Wölbung ihres Hinterns umfaßte und ihn fest an seine Hüften preßte. Die andere Hand wanderte nach oben, streifte ihren Haaransatz und schloß sich um ihren Hinterkopf. Sie sah sein sinnliches Lächeln, die Begierde in seinen Augen und fühlte seinen Atem auf ihren Lippen, als er flüsterte: »Erlaube mir, meine Finesse wiederzufinden.«
    »James, nein ...«
    Doch sein Mund hatte sich schon auf ihre Lippen gesenkt und ihr klargemacht, daß es nun kein Entrinnen mehr gab.
    Ohne Hast und mit unendlicher Zärtlichkeit ließ er sie an seinen raffinierten Verführungskünsten teilhaben; lockende, hypnotisierende Küsse, die jede Faser ihres Körpers elektri-sierten. Ihre Arme hatte sie schon um seinen Nacken geschlungen, als seine Zunge sich zwischen ihre Lippen dräng-te, in ihrer Mundhöhle kreiste und sie zu den fernen Gestaden der vollkommenen Hingabe entführte. Hinter dem zärtlichen Ansturm spürte sie ein Drängen. Seins oder das ihre? Sie befand sich im Zentrum eines Wirbelsturms der Sinne, der sie alles um sich herum vergessen ließ, außer den Mann und die Lust, die er ihr bereitete.
    Oh Gott, wie gut er sich anfühlte, die Hitze, die von ihm ausging und ihre Begierde beflügelte. Sie hatte vergessen ...
    nein, nur daran gezweifelt, daß es etwas geben könnte, was ihre Gefühle derart überwältigen konnte, daß sie sich ihnen
    - nein, ihm - wehrlos ausliefern würde.
    »Mein Gott, Frau, du bringst mich um den Verstand!«
    Sie hörte die Verwunderung in seiner Stimme, spürte das Zittern in seinem Körper ... oder waren es ihre Glieder, die vibrierten?
    Wie eine Ertrinkende krallte sie sich an ihm fest und machte es ihm leicht, ihre Beine anzuheben und um seine Hüften zu schlingen. Der unmittelbare Kontakt, das Reiben, als er sie zum Bett trug, löste eine Hitzewelle zwischen ihren Beinen aus, die ihr ein tiefes Stöhnen entlockte, während er sie mit seiner Zunge zur Raserei brachte.
    Eng umschlungen sanken sie auf das Bett, ein wenig ungeschickt, doch Georgina bemerkte nicht, daß der Drang, den James verspürte, seine Zärtlichkeit zu überflügeln drohte.
    Und ihr Begehren, diese unbeschreibliche Lüsternheit übertraf alles, was sie jemals bei ihren ohnehin ausschweifenden Liebesspielen mit diesem Mann empfunden hatte. In wilder Raserei rissen sie sich gegenseitig die Kleider vom Leib, im wahrsten Sinne des Wortes, und ließen ihren primitivsten Instinkten freien Lauf.
    Dann

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