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Malory

Malory

Titel: Malory Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 03. Sturmwind der Zaertlichkeit
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und leidenschaftlich, hatte sie ihn nie zuvor erlebt.
    »James, das ist Ernst!«
    »Da bin ich anderer Meinung, Geliebte«, entgegnete er, hob sie hoch und warf sie aufs Bett. »Du irrst. Dies hier ist Ernst.«
    Seine Lippen spielten mit ihrer Brust, machten ihr unmiß-
    verständlich klar, was er damit gemeint hatte und ließen nicht von ihr ab, während er sich nebenbei auszog. Oh Gott, dieser Mund, was hatte er nur für einen wundervollen Mund. Vieles könnte man ihm nachsagen - nur nicht, daß er ein schlechter Liebhaber wäre.
    »Aber James!« versuchte sie ihn nochmals an die Piraten zu erinnern, doch es klang schon viel schwächer.
    Seine Zunge umkreiste gerade ihren Nabel, als er sie zwischen ihre lustvollen Seufzer hinein tadelte: »Ich will jetzt kein Wort mehr von dir hören ... außer Liebesgeflüster.«
    »Was für Liebesgeflüster?«
    »›Ich mag es so, James. Mehr James. Tiefer ... James‹.« Sie stöhnte, er glitt tiefer an ihr herab und flüsterte: »Das tut gut.
    Oh Geliebte, du bist so heiß und feucht. Bist du bereit für mich?«
    »Ist das ... dein ... Liebesgeflüster?« Sie war so in Ekstase, sie konnte kaum sprechen.
    »Erregt es dich? Willst du mich spüren?«
    »Ja doch!«
    »Dann waren es die richtigen Worte ...« Er drang in sie ein, schnell, ganz tief, umklammerte ihre festen Hüften und zog sie eng an sich, damit sie ihn voll in sich aufnehmen konnte.
    Sollten die Piraten doch machen, was sie wollen. Georgina dachte im Augenblick an ganz andere Dinge ...
    26. Kapitel
    »Deine Kutsche ist gerade angekommen, James«, verkündete Connie, halb im Türrahmen stehend.
    »Ich hab' keine Eile bei dem Trubel da draußen. Ich warte lieber, bis die Wagen, die das amerikanische Schiff nebenan beladen, fertig sind und den Kai geräumt haben. Komm, leiste mir doch bei einem Drink Gesellschaft, alter Freund.«
    Vor wenigen Stunden hatten sie im Hafen festgemacht. Georgina hatte bereits am Morgen James' Koffer gepackt, doch von seiner Absicht, sie mit auf seine Plantage zu nehmen, hatte er noch nichts verlauten lassen. Die außerordentliche Schönheit seines Anwesens sollte eine Überraschung sein und nach einem romantischen Dinner bei Kerzenschein wollte er sie fragen, ob sie sich vorstellen könnte, seine Geliebte zu werden.
    Connie kam herein, stellte sich neben den Schreibtisch und beobachtete durch die Fenster das geschäftige Treiben an Bord des Nachbarschiffes, das gerade Segel setzte. »Irgendwie kommt es mir bekannt vor«, grübelte er.
    »Vielleicht eines von Hawkes Beuteschiffen?«
    »Das würde mich nicht überraschen«, feixte Connie.
    »Dann kommt es ja sehr gelegen, daß es gerade ausläuft.«
    »Warum?« fragte Connie erstaunt, »die Maiden Anne ist doch nie unter ihrem richtigen Namen gesegelt. Seit wann scheust du denn das Vergnügen, der Seeräuberei verdächtigt zu werden, wenn sie nicht mal die Spur eines Beweises haben? Auf See hast du auch schon die Gelegenheit ausgelassen, für ein bißchen Abwechslung zu sorgen ...«
    »Mit gutem Grund«, erinnerte ihn James. Er war nicht darauf aus gewesen, das Leben der kleinen Georgie für ein paar Stunden spannenden Abenteuers aufs Spiel zu setzen. »Au-
    ßerdem kann ich im Moment auf dieses Vergnügen sehr gut verzichten.«
    Connie drehte sich um und nahm den angebotenen Drink.
    »Du siehst tatsächlich äußerst zufrieden mit der Welt aus.
    Gibt es einen besonderen Grund dafür?«
    »Vor dir steht ein Mann, Connie, der im Begriff ist, sich zu binden. Ich bin entschlossen, mit Georgie eine Weile zusam-menzuleben. Schau nicht so verdattert!«
    »Potz Blitz, das ist allerdings eine Überraschung. Die letzte Frau, die du auf See dabei hattest ... wie war doch gleich ihr Name?«
    James runzelte abwehrend die Stirn. »Estelle oder Stella.

Was willst du damit andeuten?«
    »Die wolltest du auch eine Weile um dich haben. Du hast ihr sogar gestattet, deine Kabine mit all diesem komischen Plunder vollzustellen ...«
    »Inzwischen habe ich mich an die Möbel gewöhnt, ich mag sie sogar.«
    »Du redest absichtlich am Thema vorbei: Anfangs hat dir das Weib ja noch gefallen und du warst über die Maßen großzügig zu ihr. Doch schon nach einer knappen Woche hast du das Steuer herumgerissen und sie dort abgeliefert, wo du sie aufgegabelt hattest. Ich war der Meinung, du hättest allmählich die Nase voll von diesem Fratz und wärst froh, sie endlich loszuwerden?«
    »George ist eine überaus reizende Begleitung.«
    »Reizend? Dieses unverschämte,

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