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Malory

Malory

Titel: Malory Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 01. Das Geheimnis ihrer Liebe
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fast gewünscht, sie wäre der Mann und er die Frau, damit sie ihn jetzt auf den Rücken drehen, sich auf ihn legen und ihr zunehmendes Verlangen lindern könnte.
    Sie mußte es riskieren, ihn zu wecken. Sie mußte ihn dazu bringen, sich wieder auf seine Seite des Bettes zu legen. »Nicholas?« flüsterte sie. »Nicholas, du mußt .. . «
    »Du bist so beharrlich, Liebling.« Seine Hand schlich sich auf ihren Hals hinauf und zog ihr Gesicht an seines.
    »Komm her, wenn du darauf besteht.«
    Warme Lippen berührten ihren Mund, erst zart, dann leidenschaftlich. Die Hand auf ihrem Hals fing an, sie zärtlich zu streicheln, bis ihr ganzer Körper prickelte.
    »O Liebling«, murmelte er heiser, als seine Lippen über ihre Wange glitten, um an ihrem Ohrläppchen zu knab-bern. »Du solltest öfter so beharrlich sein.«
    Seine Freude an diesen erotischen Handlungen überwältigte Reggie. Was machte es schon aus, daß er nicht hellwach war und nicht wußte, was er tat? Sie legte eine Hand in seinen Nacken und übte gerade soviel Druck aus, daß er sich ihr nicht entziehen konnte.
    Nicholas wünschte, er hätte in Triumphgeheul ausbrechen können. Sie hatte seinen Kuß geduldet, und das hatte ihr Schicksal besiegelt. Seine Lippen bewegten sich heiß über ihren Hals. Schnell und gekonnt schnürte er ihr Nachthemd auf, und mit einer einzigen Bewegung zog er es über ihren Kopf und warf es zur Seite.
    Reggies Hand, die von seinem Hals gerissen wurde, als er sie entkleidete, fiel auf seine Schulter. Seine Muskeln spannten sich dort, wo sie ihn berührte, an. Sie zitterte selbst vor übermächtigem Verlangen. Jetzt gab es keine Umkehr mehr. Heute nacht gehörte er ihr, ob er es wußte oder nicht.
    Ihre Finger glitten über seinen Rücken. Die Haut war glatt und warm. Sie knetete sie sachte und dann fester, dann wieder ganz zart, und es war ihr ein Genuß, ihn einfach wieder berühren zu können. Es war so entsetzlich lange her. Und er brachte sie dazu, sich wieder daran zu erinnern, wie es beim ersten Mal gewesen war. Seine Lippen brannten eine sengende Spur in ihre Haut, von ihrer Kehle bis zu ihren Schenkeln. Ihr Geruch und ihr Geschmack betäubten Nicholas. Ihre Haut war so fest und so seidig wie in der Nacht, in der er ihr die Jungfräulichkeit genommen hatte. Ihr Körper hatte sich durch das Baby nicht verändert, wenn man von ihren volleren Brüsten absah, und die wagte er fast nicht zu berühren, obwohl er sich danach verzehrte. Aber sie gehörten jetzt ihrem Baby, und er wollte nicht, daß sie ausgerechnet jetzt an ihren Säugling dachte. Er wollte nicht, daß sie auch nur an irgend etwas dachte.
    Reggie warf den Kopf hin und her, und ihr Puls überschlug sich. Wenn Nicholas nicht von dieser köstlichen Marter durch seine forschenden Finger abließ, würde sie ihn bald darum anflehen.
    Er mußte ihre Gedanken gelesen haben, denn sein langer, schlanker Körper glitt auf sie, und sein Gewicht war ihr ja so willkommen. Ihre Beine hoben sich und schlangen sich um seine Hüften, als sein warmes Heisch in sie eindrang, sie ausfüllte, in ihre Tiefen vorstieß.
    Sein Mund verschloß ihre Lippen und erstickte ihre lustvollen Aufschreie mit fiebrigen Küssen. Sie kam ihm bei jedem Stoß entgegen, ihre Arme verschränkten sich hinter seinem Kopf, ihre Finger gruben sich in sein Haar.
    Der Höhepunkt führte sie gemeinsam in schwindelerre-gende Höhen hinauf, und eine Woge der Verzückung nach der nächsten strömte über sie hinweg. Lust, die auf Lust traf, Genüsse, die ausgekostet waren. Leidenschaft, die sich verbraucht hatte. Die Welt zog sich nach dieser Flut zurück, und sie schliefen fest aneinandergeschmiegt.
    32.
    Nicholas erwachte von einem Klopfen an der Tür und nahm zwei Dinge gleichzeitig wahr. Er lag eng umschlun-gen mit Regina da, ihre Gliedmaßen in einer festen Umklammerung, und der Mensch, der angeklopft hatte, würde nicht lange warten, bis er aufgefordert wurde, ein-zutreten.
    Seine Frau an seiner Seite vorzufinden war eine herrli-che Überraschung, die wunderbare Erinnerungen in ihm wachrief. Er wandte sich zur Tür um und murmelte eine Verwünschung. Reginas Zofe stand da, in der einen Hand eine Kerze. Auf ihrem Gesicht stand ein Ausdruck tiefsten Erstaunens, der sich sehr komisch ausnahm.
    »Ist es nicht üblich zu warten, bis man hereingerufen wird?« brummte Nicholas.
    Aber Meg ließ sich nicht einschüchtern. »Das ist absolut nicht üblich, eure Lordschaft, nicht, wenn ich Lady Reggies Zimmer

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