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Malory

Malory

Titel: Malory Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 02. Lodernde Leidenschaft
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führte einen Finger in sie ein.
    Roslynn stöhnte tief in der Kehle, wölbte seinen Rük-ken, grub ihre Finger in seinen Morgenrock. Sie war sich all dessen nicht bewußt, aber ihm entging nicht die geringste
    Kleinigkeit.
    Ihr
    lustvolles
    Keuchen
    war
    Balsam
    für seine Seele. Daß er seine Begierde noch derart unter Kontrolle hatte, war ihm selbst unbegreiflich, aber viel länger würde er es nicht mehr aushalten.
    »Es spielt keine Rolle, nicht wahr?« Seine Frage war bewußt
    grausam,
    um
    seinen
    Zorn
    neu zu
    entfachen.
    »Hier? Auf dem Bett? Auf dem Fußboden?«
    Sie schüttelte als Antwort heftig den Kopf.
    »Im Augenblick könnte ich dich ohne weiteres dazu bringen,
    deine
    verdammten
    Bedingungen
    zu
    widerru-
    fen. Das weißt du doch, Liebling?« Sie konnte nur mit einem Wimmern antworten. »Aber ich tu's nicht. Du sollst im Gedächtnis behalten, daß du selbst es so und nicht anders gewollt hast.«
    Seine Worte drangen nur noch wie aus weiter Ferne an ihre Ohren. Sie wurde von dem lodernden Feuer ver-zehrt, das er in ihr entfacht hatte. Und nun griff es auch auf ihn über, und er warf endlich seine eiserne Selbstbeherrschung über Bord.
    Ohne Vorwarnung schob er sie auf seinen Beinen ein Stück nach vorne, um seine Waffe zücken zu können, dann hob er sie hoch, nur um sie im nächsten Moment förmlich zu pfählen. Ihr leiser Aufschrei war Ambrosia in seinen Ohren. Ihre Hände umklammerten seinen Kopf, da sie keinen anderen Halt finden konnte. Sie lehnte sich an ihn und kostete den Genuß aus, ihn tief in sich zu spüren, während er zärtlich ihren Oberkörper streichelte.
    Er gönnte ihr und sich diesen kurzen Moment tiefer Harmonie, bevor er sich energisch ins Gedächtnis zurück-rief, daß dies kein Liebesakt war, daß er ihr sozusagen nur als Mittel zum Zweck diente. Zum Teufel mit ihr und ihren blödsinnigen Bedingungen! Er wollte sie küssen, sie mit all der Zärtlichkeit und Leidenschaft nehmen, die er für sie empfand. Aber er beherrschte sich. Sie sollte später mit Widerwillen an diesen Akt zurückdenken und einsehen, daß sie von ihm mehr wollte als nur ein Kind.
    Deshalb griff er nach ihren Händen und legte sie auf die Armlehnen des Sessels, lehnte sich vor, bis sie aufrecht saß und ließ sie in dieser Position, während er selbst sich wieder zurücklehnte. Sie warf ihm über die Schulter
    hinweg
    einen
    erwartungsvollen
    Blick
    zu.
    Er
    wußte, daß sie von ihm eine Führung, eine Anleitung erhoffte. Sie ahnte noch nichts von der Vielfalt verschie-denster Positionen, und sie konnte auch nicht wissen, daß in dieser speziellen Position ihr die aktive Rolle zu-fiel.
    Er
    wählte
    absichtlich
    wieder
    grausame
    Worte.
    »Du
    wolltest dich meines Körpers bedienen. Jetzt steht er dir zur Verfügung. Reite auf mir!« Sie machte große Augen, aber er ließ ihr keine Zeit zu Protesten. »Los!«
    Sein Ansinnen trieb ihr die Schamröte in die Wangen.
    Aber sie spürte ihn tief in sich und wußte, daß etwas geschehen mußte, und wenn er nichts tat. . .
    Es war leicht, sobald sie ihren Rhythmus gefunden hatte, und es war herrlich, selbst das Tempo zu bestim-men und verschiedene Variationen ausprobieren zu können.
    Anthony
    mußte
    ihr
    schließlich
    Einhalt
    gebieten,
    denn sie erwies sich als so geschickte Reiterin, daß er be-fürchten
    mußte,
    zum
    Höhepunkt
    zu
    kommen,
    bevor
    auch sie soweit war. Er sagte sich, daß er eigentlich nicht auf sie warten, daß er ihr die Erfüllung versagen sollte.
    Sie brauchte überhaupt keine Lust zu empfinden, um zu einem Kind zu kommen. Aber das konnte er ihr einfach nicht antun, ob sie es nun verdienen würde oder nicht.
    Er setzte sich auf, raubte ihr die Bewegungsfreiheit, indem er einen Arm um ihre Taille schlang, und stimulierte sie mit der anderen Hand an ihrem Lustzentrum, bis sie den Gipfel der Leidenschaft fast erreicht hatte. Dann ließ er sie ihren Ritt vollenden, und sie erlebten gleichzeitig den Höhepunkt.
    Sie lehnte sich an ihn, erschöpft, selig, und er gönnte ihr einen Moment wohliger Entspannung, gönnte auch sich selbst den Genuß, sie in seinen Armen zu halten -
    aber wirklich nur einen kurzen Moment. Dann setzte er sich aufrecht hin und schob sie von seinem Schoß.
    »Geh ins Bett - in mein Bett. Du wirst hier schlafen, bis du schwanger bist.«
    Seine kalte Stimme riß sie jäh aus ihrer Euphorie, versetzte ihr einen Schock. Sie drehte sich nach ihm um. Er knöpfte gelassen seine Hose zu, und erst jetzt kam ihr zu Bewußtsein,

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