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Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Titel: Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.B. Behn
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mit mir anlegen?”, zischte er gefährlich und bekam die erwartete Reaktion. Erschrocken zuckte der Riese zurück, nahm natürlich die Hand beim Zurückweichen von seiner Schulter und stand da, wie ein kleines Kind, das aus Mutters Keksdose geklaut hatte. Um Gelassenheit bemüht, senkte Yusei seine Lider und seufzte genervt, was einem leisen Fauchen glich. „Sie hatte ihren Spaß, ich hatte meinen und Sie haben Ihr Geld. Ich knall’ kein Mädel wegen sowas ab, aber ich lass’ mich auch nicht gern beleidigen.” Einen fragenden Blick warf der Rausschmeißer der Frau zu, welche schuldbewusst zu Boden sah.
    „In Ordnung. Gehen Sie”, sagte der Hüne, näherte sich ihm aber nicht mehr und Yusei verließ die Absteige unbehelligt.

    Keine Stunde später stand er vor dem großen Panoramafenster seiner dunklen Wohnung und blickte gedankenversunken hinaus.
    Frisch geduscht und neu gekleidet, versteht sich. So etwas hatte er noch nie erlebt und wollte es auch nie wieder erleben!
    Die Lichter der Stadt spiegelten sich in seinen kalten Killeraugen wieder und doch war der Ausdruck, den sie zeigten, nichts als Lüge.
    Zeigten sie öfter die Wahrheit, hätte er es in seinem Leben womöglich leichter gehabt.
    Nicht Kälte war es, die er fühlte.
    Es war Wärme.
    Es war Entschlossenheit.
    Es war Sehnsucht.
    Es war Vorfreude.
    „Taiki-kun ...”

Taikis Chance

    „Judento-Hospital. Sie sprechen mit Fumiko Yokosaki. Was kann ich für Sie tun?”
    „Oh, ich möcht’ Taiki Kohara sprechen. Er ist Assistenzarzt bei Ihnen.”
    „Einen Moment bitte. Ich sehe nach, welcher Abteilung er zugeteilt ist.” Blättern in Unterlagen erklang. „Hallo? Kohara-san ist für Unfall-Operationen und den Bereitschaftsdienst in der allgemeinen Aufnahme eingeteilt. Ich verbinde Sie mit der Aufnahme.”
    „Danke sehr!” Eine Melodie ertönte während der Weiterleitung.
    „Judento-Hospital Aufnahme. Minako Mizubashi am Apparat. Wie kann ich Ihnen helfen?”
    „Ja, hallo ... Ich möcht’ Taiki Kohara sprechen.”
    „Oh, das tut mir leid”, antwortete Minako. „Kohara-sensei ist momentan im OP. Das kann noch eine ganze Weile dauern.”
    „Oh ...? Was mache ich denn da ...?” Seufzen.
    Die Stimme hörte sich deutlich enttäuscht an.
    „Ich könnte ihm etwas ausrichten oder Sie rufen später nochmal an”, schlug die junge Krankenschwester vor.
    „Hm ... okay.” Lachen. „Könnten Sie ihm sagen, dass Connor Smith sich morgen mit ihm treffen möchte?”
    Irritiert zog Minako die Augenbrauen hoch. Die Art, wie der Mann am Telefon redete, hörte sich belustigt an. Als spiele er jemandem einen Streich. „Ist das auch Ihr Name?”
    Wieder Lachen. „Wer weiß? Aber er weiß dann schon Bescheid und wird lachen. Es ist gut, wenn er lacht.”
    Minako lächelte. Das fand sie auch! „Darf ich mal so dreist fragen? Sind Sie ein Freund von Kohara-sensei?”
    „Oh ja, ich bin sein Freund. Wie war noch Ihr Name?”
    „Minako Mizubashi. Warum fragen Sie?”, antwortete sie verdutzt. Erneut kicherte es am anderen Ende der Leitung.
    „Dann sind Sie die mit dem Eis?”
    „Eis?” Irritiert kritzelte die Schwester etwas auf einen Block. In der Aufnahme war momentan nichts los, sodass sie sich diesen Smalltalk erlauben konnte.
    „Jup, ich war mit Taiki Eis essen und da gab es eine Sorte, die hieß Judento-Mischung. Klingelt’s?”
    Amüsiert lachte die junge Frau. „Oh je ... Wie peinlich ...” Der Mann musste gut mit ihrem Sensei befreundet sein, überlegte sie.
    „Nee, überhaupt nicht. Ich mag Ihre Sorte.”
    „Dann brauche ich mich ja nicht schämen”, lachte Minako. „Also sage ich Kohara-san, dass sich Connor Smith morgen mit ihm treffen möchte.”
    „Ja ... Das ist vielleicht noch ein bissel zu vage, hm? Wann hat er denn Feierabend?”
    „Um ... 16 Uhr”, antwortete sie.
    „Okay, dann würde ich sagen, um 17.30 Uhr am Hafen. Haben Sie das, Minako-san?”
    „Ja!” Sprach der sie auch einfach noch mit Vornamen an ... Einen lustigen Freund hatte ihr Sensei da.
    „Wie heißen Sie denn nun?”, wollte sie neugierig wissen.
    „Na, Connor Smith!” Lachen. „Vielleicht treffen wir uns mal. Sind ja beide mit Taiki befreundet. Na ... Schönen Tag noch, Minako-san. Drücken Sie das Kerlchen von mir!”
    „Danke, Ihnen auch, Smith-san”, kicherte die junge Frau. „Mache ich.”
    Kopfschüttelnd legte sie den Hörer auf. Was für ein witziger Typ. Den würde sie wirklich gern kennen lernen. Ihren Gedanken nachhängend, aber fröhlich,

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