Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)
er sich dann auch die niedliche Röte seines Liebsten ins Gedächtnis und zog den Kopf zufrieden an seine Brust. „Das war wirklich toll ...”
Auch Yusei umarmte seinen Freund zufrieden, genoss es heimlich, sich bei ihm ankuscheln zu dürfen anstatt umgekehrt, und entspannte sich dann mit einem befriedigten Seufzen. „Das war’s ... Und alles noch vor dem Frühstück ...” Zielstrebig griff er hinter Taiki nach der Brötchentüte und rollte sich aus der sich lösenden Umarmung auf den Rücken.
„Hast du überhaupt noch Hunger?”, grinste Taiki schelmisch. Der Ältere hielt mit einem Croissant in der Hand inne und warf ihm einen Blick zu.
Yusei zählte natürlich sofort eins und eins zusammen und stopfte Taiki mit einem ärgerlichen Gesichtsausdruck das Hörnchen in den Mund.
„Hör’ jetzt bloß auf mit sowas!”, meckerte er, die Röte seines Gesichts ignorierend, und setzte sich mit dem Rücken zu Taiki auf. „Wenn du mir jetzt noch erzählst, wie gesund das womöglich ist, dann ... dann ...” Unzufrieden blickte er über seine Schulter, während seine Hand in der Tüte kramte. „ ... steck ich dir meinen Schwanz in den Hintern.” Beleidigt drehte er sich um und biss genüsslich in sein eigenes Croissant. Das verschluckte Glucksen ignorierte er ebenfalls.
Grinsend zog Taiki sich das Gebäck aus dem Mund.
„Sperma”, betonte er fachlich, „enthält sehr viel Protein und ist unter anderem ...” Als sein Liebhaber sich nun mit Croissant im Mund auf ihn stürzte und die flinken Hände ihn durchkitzelten, musste er seinen Vortrag haltlos lachend abbrechen und versuchte, dem Älteren zu entkommen. Doch das ließ Yusei nicht zu und zog ihn von hinten in eine umklammernde Umarmung, in der er keinen Finger mehr rühren konnte.
„Hilfe! Ich gebe auf, ich gebe auf!”, kicherte Taiki fröhlich.
„Zu spät”, nuschelte Yusei an seinem Hörnchen vorbei zurück und streichelte mit seinen Fingern neckend durch die feuchte Spalte des Jüngeren. Doch statt zu tun, was er angedroht hatte, verteilte er nur die Vaseline gründlicher, denn er wusste, dass der Jüngere dieses Gefühl liebte.
Behaglich schnurrend drehte Taiki seinen Kopf, schnappte sei nem Partner das Hörnchen aus dem Mund und küsste ihn leidenschaftlich, nachdem er es hatte fallen lassen.
Yusei erwiderte den Kuss seines Geliebten und schmiegte anschließend sein Gesicht in den Nacken. „Denk nie wieder, ich könnte irgendwas an dir eklig finden oder dich nicht mehr wollen, Schnucki.”
Onsen
„Ey, ist Keisuke bei euch?”, rief Yusei in die Gasse hinein.
„Der besorgt gerade Frühstück, Boss”, rief der ältere Haru zurück, welcher in der Abwesenheit ihrer Führungsspitze das Kommando übernahm. Zumindest optisch halbwegs gut gelaunt kam der Boss neben der Lederjacke, welche er trug, mit einer zweiten, schwarzen Lederjacke über der Schulter auf sie zu und lehnte sich mit etwas Abstand zu ihnen an eine der Hauswände. So war es immer ... Nur Akio und Keisuke wurden in der unmittelbaren Nähe des Anführers geduldet, von allen anderen hielt er sich weitestgehend fern.
„Ich habe das mit deinem Freund gehört ...”, bemerkte Haru leise, sodass ihn die anderen, sich unterhaltenden Jungs nicht hören konnten. Unwillig, aber ohne eine anderweitig deutbare Miene zu verziehen, richtete der Jüngere den Blick auf ihn.
„Und?”, gab Yusei aufgekratzt zurück.
Der Braunhaarige zuckte nur defensiv mit den Schultern und schüttelte den Kopf. „Nichts weiter. Hat er sich erholt?”
„Mhm”, brummte Yusei kurz angebunden und blickte zum Eingang der Gasse. „Hat er.”
„Ich habe auch gehört, dass die Typen von einer anderen Gang gewesen sein sollen”, warf Haru gezielt in den Raum und beobachtete den Anderen. Verkniffen wie eh und je blickte sein Boss ihn wieder an.
„Sicher?”
Das Bandenmitglied nickte ernst.
„Womöglich ein Spähtrupp ...”, gab Haru zu bedenken. Ihr Anführer hatte davon also noch nichts gewusst ...
„Hm hm, seid vorsichtig”, war Yuseis scheinbar desinteressierter Kommentar. In diesem Moment eilte ein roter Schopf um die Ecke.
„Sind noch waaaarm!”, flötete Keisuke gut gelaunt und seine Gang ließ einen deutlich erfreuten Anstieg des Lärmpegels hören. Kurz trat Verwunderung in seinen Blick, als er den Boss an der Wand lehnen sah, doch dann lächelte er wieder zufrieden. Selbst wenn Shirokawa un durchsichtig wie immer wirkte und seine mürrische Fassade präsentierte, konnte seine
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