Mama muss die Welt retten - wie Mütter vom Wickeltisch aus Karriere machen
-Gruppe, in der jeder Mitglied werden kann, werden Treffen organisiert und Termine ausgetauscht.
Sprich: Was Sheryl Sandberg in Amerika und auch international mit ihrer Lean In -Bewegung in Gang gesetzthat, erschaffen Esther und Isa mit workyoulove für Deutschland.
Aber wie sieht Isas Plan aus, wenn mal nichts geht und trotzdem viel zu tun ist? Isa hat schon die Jacke an, das Kabel ihrer Handyfreisprechanlage um die Schultern gelegt, Baby Friedrich die Mütze angezogen und in die Wagenschale gelegt. »Tja, wenn bei mir zu Hause alle Kinder krank sind, springen die anderen beiden Mädels ein. Oder es gibt halt keine Posts und keine Mails. Ist dann eben so.«
Stimmt, denke ich und sammele mit der Gabel die letzten Krümel meiner Milchreistorte auf. Ist dann eben so.
Isas Checkliste zur erfolgreichen Bloggerin
Erste Phase: Die Planung
• Schreibe Deine Blogidee auf und identifiziere dich damit.
Was ist dein Thema? Ob Straßenfotografie, Mode, Spielplatzreports, Kochen oder ein Liebhaberblog über Nähen, selbstgemachte Babybreie oder Töpfern, wichtig ist, dass du dir zutraust und vor allem Lust dazu hast, cirka 300 Posts im Jahr zu diesem Thema zu schreiben.
• Definiere ein Ziel oder mehrere Teilziele.
Sprich: Ich will meine tollen selbstgemachten Töpferwaren zeigen. Vielleicht ein paar Fans sammeln. Gleichgesinnte treffen. Vielleicht eines Tages Kurse anbieten oder meine Tonwaren verkaufen.
• Erstelle einen Zeitplan mit Milestones.
Schreibe auf, was du jeden Monat schaffen willst. Erster Monat: bloggen. Zweiter Monat: 300 Leser am Tag haben. Dritter Monat: die Weltherrschaft?
• Erstelle einen Finanzplan.
Sagen wir, du hast dir 300 Euro aus deinem Sparstrumpf geliehen. Was brauchst du an Material? Eine gute Kamera? Einen schickeren Rechner? Muss übrigens beides am Anfang nicht sein! Wichtig ist, dass du vorher überlegst, wie viel Geld du für deine Wunschgestaltung des Blogs brauchst.
UND JETZT: Leg los! Es dauert fünf Minuten, ein Profil bei Blogspot.com oder Wordpress.de anzulegen. Und dann: Oh, Wunder! Du kannst deinen ersten Post schreiben. Einfach so!
Zweite Phase: Der Inhalt
• Finde deine Nische und deine Herde.
Wir bleiben beim Beispiel vom Blog übers Töpfern. Dann wäre dein Blog ein Do-it-yourself-Blog. Das gibt dir die Möglichkeit, dich mit anderen Bloggern zusammenzutun, die ebenfalls selbstgemachtes als Thema haben. Ihr könnt gegenseitig füreinander Werbung machen und euren Bekanntheitsgrad erhöhen, wenn ihr euch gegenseitig in einem Post vorstellt, empfehlt oder einfach nur erwähnt. Ansonsten versuche, dich von anderen Blogs zu unterscheiden. Zum Beispiel zeigt der Blog Ton-In-Ton immer nur Tontiere. Bau du dir also ganze Städte aus Ton, sei anders und möglichst interessanter als die anderen.
• Entwickle eine eigene (Blog-)Sprache und einen eigenen Stil.
Das braucht natürlich Zeit, kommt aber von ganz allein. Versprochen! Überleg dir: Willst du den Leser direkt ansprechen oder eher sachliche Texte schreiben? Oder vielleicht nur ganz kurze Kommentare und Unterschriften zu deinen Fotos? Alles ist möglich!
• Investiere in Design und Branding, entwickle zum Beispiel ein Logo, nutze verschiedene Spalten für unterschiedliche Inhalte oder für Werbung.
Ein gutes Logo oder eine schöne Illustration, die deinen Blog einzigartig macht, ist eine Menge wert. Eine gutePlatzeinteilung zwischen Text und möglicher Werbefläche ebenso. Vor allem dann, wenn du nicht nur zum Spaß bloggst, sondern auch irgendwann damit Geld verdienen willst. Frag einen Freund oder Bekannten, der gut zeichnen kann und sich mit Blogs auskennt. Und wenn es den nicht gibt (wer hat den schon!), recherchiere im Netz oder in Foren, wer dich kurzfristig dabei beraten könnte oder dir ein schönes Logo malt. Durchaus üblich sind auch Aufrufe in den Blogs selbst oder auf Facebook: »Hey, wer zeichnet mir ein schönes Logo?«
• Entscheide, welche Bildsprache dein Blog spricht.
Viele Fotos, wenig Fotos? Überlege dir, wie du den Blog gestalten willst – und ganz wichtig: Bleib dabei!
• Binde Videos oder andere Medien ein.
Ein wichtiger Schritt, denn komischerweise lieben die Leute Youtube, Vimeo und Co. Ob es nur eine Autofahrt über Land ist oder eine kleine persönliche Ansprache von dir, gefilmt mit der Handykamera, probier es einfach mal aus!
• Blogge regelmäßig.
Des Bloggers erstes Gebot! Denn nur so bleiben dir deine Leser treu. Und wenn mal keine Zeit ist oder
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