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Mamakind Spannender Liebesroman (German Edition)

Mamakind Spannender Liebesroman (German Edition)

Titel: Mamakind Spannender Liebesroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frieda Lamberti
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Kinder.«
   »Die richtigen Mütter sind tot und liegen auf dem Friedhof in Basel begraben. Frau Stemmann hat es mir gerade bestätigt. Sie war dabei.«
   »Sie hat gesehen, dass leere Särge aus dem Haus getragen wurden. Sag mir bitte, glaubst du ihr etwa mehr als mir?« 
   »Wo sind deine Kinder jetzt?«
   »Das weißt du doch.« Ich glaube ihm nicht und frage ihn erneut nach Karsten.
   »Hör doch bitte auf, Bea! Du machst mit deinem Misstrauen noch alles kaputt.«  
   »Was mache ich kaputt? Unsere kleine Mutter, Onkel, Kind Familie?«
   »Onkel? Das bin ich also in deinen Augen.« Ich schaue ihn entsetzt an und kann nicht verstehen, wie ich ihm wieder vertrauen konnte. Er lässt mich stehen und packt seinen Koffer. Das ist das Ende unserer Hochzeitsreise und wohl auch unserer kurzen Ehe.

Am Flughafen Fuhlsbüttel trennen sich unsere Wege. »Bis Dienstag, meine Kleine. Ich hole dich mittags vom Kindergarten ab und dann machen wir uns wieder einen schönen Tag«. Mit Küsschen verabschiedet er sich von Chrissi. Mir wirft er nur einen eisigen Blick zu, der mir deutlich machen soll, ihm ja nicht zu widersprechen. Dennis steigt in seinen seinem Wagen und fährt allein zurück ins Haus. Ich nehme ein Taxi und lasse uns in meine Wohnung bringen. Ich bin heilfroh, dass ich den Mietvertrag noch nicht gekündigt habe. Meiner Schludrigkeit ist es zu verdanken, dass ich noch ein eigenes Dach über dem Kopf habe. So bleibt mir das Outing vor Papa und Käthe erspart. Was würden sie für Gesichter machen, wenn ich ihnen beichten würde, dass meine Ehe nach drei Wochen bereits erledigt ist. Ich werde erst einmal Stillschweigen über unsere Trennung bewahren, denn ich habe ihnen in der Vergangenheit genug Aufregung zugemutet.
     
    Andreas staunt, als er mir dabei zusieht, wie ich unsere Koffer die Treppe hinauf schleppe. Ich bitte ihn, keine Fragen zu stellen. Ein Blick in mein Gesicht und er weiß auch so Bescheid. Die anstehenden Fragen von Papa und Käthe werde ich nicht so schnell abwimmeln können. Hier muss eine plausible Erklärung her. Ich plane einen großen Bogen um die Wahrheit zu machen und rufe Dennis am Abend an, um mich mit ihm abzusprechen.
   »Käthe soll in ihrem Zustand noch nicht von unserer Trennung erfahren. Ich werde ihr sagen, dass du geschäftlich auf Reisen bist. Spielst du mit?« Er verspricht es und ich kann beruhigt einschlafen.

Meinen Vater bekomme ich fast nie zu sehen. Wenn ich morgens bei Käthe aufschlage, ist er schon auf dem Weg zur Arbeit. Am Abend kündigt er sein Eintreffen mit einem kurzem Anruf an. Dann breche ich mit Chrissi auf und mache mich auf den Nachhauseweg. Wir schreiben uns Zettel. Danke für dein leckeres Essen. Grüße Dennis und küsse Chrissi von mir. Papa -  Um den Wochenendeinkauf brauchst du dich nicht zu kümmern. Das übernehme ich. Gruß Papa – Käthes Rezept hängt an der Pinnwand. Kannst du ihr die Medikamente aus der Apotheke holen? Ich schaffe es heute nicht. Gruß Papa. Die heutige Nachricht lässt mich staunen. Er bittet mich, am Freitag über Nacht zu bleiben. Er hat eine Verabredung und weiß nicht, wann er nach Hause kommen wird. Käthe lacht laut auf und winkt mich zu ihrem Sessel heran. Ihr immer noch schiefes Gesicht verzieht sich zu einem Lächeln und sie sagt: »Er ist schwer verliebt. Ich glaube sie heißt Sonja. Seit Wochen telefonieren sie. Stundenlang! Manchmal kommt sie abends spät noch auf ein Stündchen vorbei. Dein Vater denkt, ich würde nichts mitbekommen. Aber mein Gehör funktioniert noch einwandfrei.«
   »Das freut mich. Wenn es jemand verdient hat, wieder glücklich zu sein, dann doch Papa.«
   »Und du? Was ist bei dir und Dennis los. Sag nicht, dass er noch immer auf Geschäftsreise ist.«
   »Bei uns ist alles in Ordnung«, lüge ich und weiß, dass sie mir nicht glaubt.

Bevor ich todmüde ins Bett falle, lese ich die Post, die seit zwei Tagen ungeöffnet auf meinem Schreibtisch liegt. Mein ängstlicher Blick in die Kontoauszüge zeigt ein dickes Guthaben. Dennis hat mir wieder zweitausend Mark überwiesen. Ich seufze, denn ich will sein Geld nicht. Aber solange ich mich um Käthe kümmere, kann ich nicht darauf verzichten. »Danke, Dennis«, sage ich am Telefon. »Du bekommst es wieder zurück. Ganz bestimmt. Lange werde ich nicht mehr gebraucht. Spätestens in vier bis sechs Wochen kann ich wieder arbeiten.«
   »Du bist meine Frau und der Unterhalt steht dir zu. Also mach

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