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Manche moegen's Kowalski

Manche moegen's Kowalski

Titel: Manche moegen's Kowalski Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Stacey
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Jahren schon vertrauter mit ihr geworden, als es ihrer eigenen Mutter je gelungen war. Weil sie ein wirkliches Interesse an ihr hatten.

    „Gavin meint, das Geschäft läuft gut“, erkundigte sich Jilly.
    Paige nickte. „Viel besser, als ich es vor zwei Jahren erwartet hätte. Unter der Woche ist es zwar abends ziemlich ruhig, aber Frühstück und Mittag gehen ausgezeichnet. Und an den Wochenenden ist immer ordentlich Betrieb.“
    „Sehr schön. Ich glaube, Waters ist baden gegangen, weil er sich um nichts anderes gekümmert hat als um die Wintersaison, wenn die Motorschlittenfahrer kamen.“ Der Mann, von dem Jilly sprach, war der Vorbesitzer vom Diner gewesen. „Natürlich war das schön für ihn, wenn die Wintergäste kamen und mit ihren Schlitten bis vor die Tür fahren konnten, und es hat auch sicherlich etwas eingebracht. Aber er hat sich nie auf uns eingestellt, wenn der Schnee geschmolzen war. Wer hat schon Lust, für einen Cheeseburger oder ein Wasser Touristenpreise zu zahlen?“
    Wieder nickte Paige. Sie wusste, was gemeint war. Damals, als sie sich nach dem leer stehenden Restaurant erkundigt hatte, wurden ihr von allen Seiten Waters’ fragwürdige Geschäftspraktiken zugetragen. Das bestärkte sie in ihrer Auffassung, dass der alte Diner mehr sein musste als ein Ort, wohin man zum Essen ging, nämlich so etwas wie ein zentraler Treffpunkt, das soziale Herz der Stadt. Natürlich stellte sie sich auch auf die Wintergäste ein. Wenn die Motorschlitten Saison hatten, standen große Steaks und Burger mit Filetstreifen auf der Karte. Aber das Hauptgewicht legte sie auf gutes Essen zu zivilen Preisen für die Einheimischen.
    Als Hailey verkündete, dass es in fünf Minuten losgehen sollte, entstand ein großes Gerenne. Bevor der Film anfing, wollte jeder noch einmal ins Bad oder sich den Pappteller nachfüllen. Auch Jilly stand auf. „Ich muss unbedingt noch etwas von Rosies Bananenbrot haben, bevor es alle ist.“
    Paige hatte sich schon versorgt und außerdem einen gemütlichen Eckplatz auf dem Sofa ergattert und blieb deshalb sitzen. Zwei Minuten später kam Rose und setzte sich neben sie, indem sie in der einen Hand einen vollen Teller balancierte und in der anderen einen Kaffeebecher hielt.
    „Ich habe mich für die heiße Schokolade entschieden“, erklärte sie, als sie den Becher auf einem Beistelltisch abgestellt hatte. „Ich weiß nicht, wie sie es anstellt, und sie verrät es mir auch nicht, aber Hailey macht die beste heiße Schokolade, die ich kenne.“
    „Wie geht es in der Lodge voran?“, erkundigte sich Paige.
    „Nicht schlecht.“ Paige glaubte zu bemerken, dass sich Roses Züge einen Moment lang verfinsterten, aber dann lächelte sie schon wieder. „Ryan ist nach Hause gekommen. Das freut mich. Heute Abend haben sie es sich mit Bier und Chips bei einer Footballübertragung gemütlich gemacht. Da bin ich lieber hergekommen.“
    „Ich habe Ryan heute Mittag gesehen. Ich wundere mich, warum er nicht häufiger kommt. Er lebt doch nicht so weit von hier weg. Na ja, ein paar Stunden sind es schon, aber es ist nicht aus der Welt.“
    „Den Jungen dazu zu bringen, nach Hause zu kommen, ist ein Kunststück. Eher bekommt man eine Einladung ins Weiße Haus. Er behauptet, er hätte mit seiner Firma so viel zu tun, aber ich sehe keinen Sinn darin, seinen eigenen Betrieb zu haben, wenn man sich nicht mal ein langes Wochenende freinehmen kann. Sieh dir Mitch an. Der nimmt sich ganze sechs Wochen Zeit, auch wenn er sich manchmal zu seinem Computer davonstiehlt und fortwährend mit seinem Smartphone beschäftigt ist.“
    Bei der Erwähnung von Mitchs Namen kam es Paige vor, als sei es plötzlich um ein paar Grad wärmer im Zimmer geworden. Sie konnte nur hoffen, dass die Frau gegenüber, die für Mitch praktisch so etwas wie eine Mutter war, ihr nichts anmerkte. „Wie oft kommen sie denn alle zu Hause zusammen?“, fragte sie.
    „Fast nie. Ich könnte nicht einmal sagen, wann es das letzte Mal vorgekommen ist. Wahrscheinlich seit dem Tod ihres Vaters nicht mehr.“ Rose schüttelte den Kopf. „Als Sean letztes Jahr aus der Army entlassen wurde, sind wir alle zusammengekommen, aber nicht hier, sondern in Ryans Haus, weil es näher am Flughafen liegt. Das war praktischer, weil Sean, Liz und Mitch mit dem Flugzeug anreisen mussten. Aber das ist natürlich nicht dasselbe, als wenn man sich zu Hause trifft.“

    Paige konnte sich noch daran erinnern, wie Rose und Josh sich auf den Weg nach

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