Manche moegen's Kowalski
ihn mit den Lippen. Noch immer konnte sie die süße Sahne schmecken und begann, sich in jenem ruhigen Rhythmus, den er offenbar so mochte, über ihm auf und ab zu bewegen, wobei sie ihn von Zeit zu Zeit freigab, um ihn dann mit der Zunge zu verwöhnen.
„Genug“, keuchte er und machte sich von ihr los.
Er bückte sich nach seiner Hose, die auf dem Boden lag, und fischte ein Kondom aus der Tasche. Dann drehte er sie um, sodass sie vor ihm auf dem Polster kniete und sich an der Rückenlehne der Couch festhielt. Schnell trat er hinter sie, packte ihre Hüften und nahm sie. Dieses Mal gab es kein Zögern, kein Vorspiel, keinen langsamen Rhythmus.
Um Mitchs Selbstbeherrschung war es beinah geschehen. Paige hatte ihn so weit getrieben, und nun gab er sich völlig seiner Leidenschaft hin. Während er immer schneller zustieß, krallte Paige sich in den Kissen fest. Sekunden später wurde sie von einem unglaublichen Höhepunkt fortgerissen und schrie auf.
Ein paarmal noch drang Mitch in sie ein, dann erklomm auch er laut stöhnend den Gipfel der Lust. Einen Moment verharrte er in dieser Position, dann glitt er aus ihr, und sie sanken nebeneinander auf die Couch.
„Heilige Scheiße“, flüsterte er.
„Genau dasselbe wollte ich auch gerade sagen.“
„Das könnte, glaube ich, sehr gut als offizielles Schlagsahneprotokoll durchgehen.“
„Ich werde dafür sorgen, dass ich immer so eine Sprühdose im Kühlschrank habe.“
Nach einigen Minuten, nachdem sich Puls und Atemfrequenz wieder beruhigt hatten, gab er ihr einen leichten Klaps auf den Po. „Jetzt wird’s Zeit für eine Dusche.“
„Stimmt. Ich fühle mich ganz klebrig. Geh du zuerst.“
Er stand auf und zog sie von der Couch hoch und zu sich. „Wir können zusammen duschen. Das macht viel mehr Spaß.“
„Ich denke nicht, dass wir da beide reinpassen.“
„Werden wir schon. Dann rücken wir eben ein bisschen zusammen und reiben unsere eingeseiften Körper aneinander.“
„Das hört sich zwar verlockend an, aber ich schätze, die Praxis sieht anders aus.“ Aber trotzdem folgte Paige ihm brav ins Badezimmer. Allein Mitchs knackiger Po, der ihr den Weg wies, ließ ihr keine andere Wahl.
Als sie zusammen unter der Dusche standen, fragte sich Mitch dann doch, ob es nicht besser gewesen wäre, auf Paige zu hören. Es war sehr eng. An die kalte Wand gepresst, stand er da. Paige lachte und schob ihn noch ein Stück weiter dagegen, als sie nach der Seife langte.
„Ich denke, die Nummer mit dem Sex in der Dusche können wir streichen.“
„Ein Glück, dass wir keinen Schokoladensirup genommen haben“, meinte sie vergnügt. „Die Sahne lässt sich wenigstens leicht abwaschen.“
Das sagte sich so einfach. Aber sich auf diesem engen Raum unter einem fest montierten Duschkopf zu zweit zu waschen, war eine echte Herausforderung, was Mitch auch daran hinderte, sich eingehender mit Paiges eingeseiftem Körper zu befassen, so wie er es sich ursprünglich vorgenommen hatte. Insgeheim war er eher erleichtert, als sie fertig waren.
Nur nacheinander konnten sie die Dusche verlassen, weil auch das Bad zu klein für zwei war. Ganz Gentleman – allerdings auch mit dem Hintergedanken, dass er sie dann in Ruhe bewundern konnte – ließ er ihr den Vortritt.
Nachdem er sich abgetrocknet hatte und aus dem Bad trat, fand er Paige im Schlafzimmer vor, wo sie dabei war, sich ein T-Shirt in XXL überzustreifen.
„Hey, ich bin aber noch nicht fertig mit dir“, meinte er. Mit dem Arm stieß er gegen ihre Kommode, als er den schmalen Raum durchqueren wollte, und stolperte über die Bettkante. Es fiel ihm schwer, sich an diese Enge zu gewöhnen. „Nimm es mir nicht übel, Paige, aber hier komme ich mir vor wie Gulliver.“
„Dann kann ich dich ja fesseln, wie die Liliputaner es mit ihm gemacht haben, und mit dir anstellen, was ich will.“
„Das kannst du auch freiwillig haben.“
Das ließ sie sich nicht zweimal sagen. Sie streichelte, quälte und reizte ihn, bis er kaum noch an sich halten konnte, dann setzte sie sich rittlings auf ihn, und was als Nächstes kam, brachte ihn erst außer Atem und dann beinah um den Verstand.
Anschließend streckte sie sich neben Mitch aus. Eine Weile später stand er auf und verschwand im Bad. Dann, so hatte er sich vorgenommen, wollte er seine Sachen einsammeln und den Heimweg zur Lodge antreten. Als er jedoch zurückkam, lag Paige immer noch dicht an der Wand, sodass sein Platz in dem schmalen Bett frei geblieben war.
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