Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Manta 03 - Ox

Titel: Manta 03 - Ox Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piers Anthony
Vom Netzwerk:
über seine wahren Absichten gewinnen.
    Es war auch wahrscheinlich, daß die Außenmuster die Bedeutung der Flecken nicht erkennen würden. Das war ein Aktivposten für ihn, denn die Flecken hatten sowohl als Elementstabilatoren als auch als Quellen externer Informationen ihre Nützlichkeit bereits unter Beweis gestellt. Tatsächlich verkörperten die Flecken seine stärkste potentielle Waffe. Er hatte festgestellt, daß sie, wie er, jüngsten Ursprungs waren. Sie, wie er, besaßen die Kraft des Wachstums und der gesteigerten Gewandtheit. Gemäß dem Gedächtnis des Ornet-Fleckens war der stabile Bab Mitglied eines Typs, der über ein höheres Potential verfügte als viele andere. Aber dieses Potential brauchte sehr viel Zeit und Konzentration, um sich zu entwickeln. OX beschloß, dieses Potential zu nutzen.
    Jede Alternative war von ihren Nachbarn durch ihre Fortdauerphase getrennt. OX hatte dies durch das Studium der Elemente, die er aktivierte, verifiziert. Während die Pflanzen sie aufluden, reiften sie allmählich, und dieser Reifeprozeß entsprach einer Konstante innerhalb ihres individuellen Gefüges. Selbst ein Element, das viele Male aktiviert und wiederaufgeladen worden war, spiegelte noch immer seine Abstammung und sein Alter wider. Aber die äquivalenten Elemente benachbarter Alternativen unterschieden sich - ein Gefüge war immer neuer als das andere.
    Da OX ein Muster ohne physische Kontinuität war, berührte ihn diese Unterschiedlichkeit der Alternativen nicht, abgesehen davon, daß sie die Elemente berührte. Im allgemeinen waren die älteren, etablierteren Elemente angenehmer. Neue neigten dazu, ihre Energie ungleichmäßig abzugeben, was ihn dazu veranlaßte, .vage Nichtüberlebensgedanken zu entwickeln.
    Diese Unterschiedlichkeit konnte sich hingegen auf die Flecken auswirken, die fast völlig physisch waren. OX konnte sie von einem Gefüge zum anderen bringen, wobei er ihnen die Möglichkeit gab, sich aufgrund der Verschiebung der Umwelt in Beziehung zu dieser Umwelt zu verändern, so wie es geschehen war, als er sie in ein vorteilhafteres Habitat gebracht hatte. Er konnte auch, wie er herausfand, den Transfer modifizieren, so daß die Alternativen unverändert blieben, die Flecken sich jedoch veränderten. Er hatte dies getan, als Bab unter dem Messer der Maschine verblieb. Es war lediglich ein Aspekt des Übergangs: Ein physischer Unterschied zwischen Kreatur und Alternative mußte immer offenkundig sein.
    Worauf alles hinauslief, war eine Methode, die Flecken zu altern. Wenn OX sie in diese Richtung bewegte, waren sie gezwungen, die Dauer auf sich zu nehmen, die sie hinter sich gebracht hätten, wenn sie immer dort gewesen wären. Dann bewegte er sie wieder zurück, wobei er sie diesmal unverändert ließ, während sich das Gefüge zu ändern schien. Es war ein künstlicher Prozeß, der die. Flecken von den unmanipulierten Gefügen jenseits der Enklave abschnitt - aber die waren ihm ja ohnehin versperrt.
    Auf diese Weise brachte OX die Flecken in einem Bruchteil der Zeit von der Kindheit zur Reife, die sie normalerweise dazu gebraucht hätten. Natürlich erschien es ihnen so, als ob ihre volle Lebensspanne auf normale Art und Weise verstrichen sei. Nur OX wußte es besser. Aber er erklärte es ihnen und lieferte klare Beweise, die sie beobachten konnten, wie zum Beispiel das offensichtliche Wachstumsstocken des unveränderten Lebens ringsum, der immobilen Pflanzen. Nur jene Pflanzen, die sich innerhalb des Radius der Gefügereisen befanden, wuchsen im selben Verhältnis mit. Sie diskutierten dies alles mit zunehmender Bewußtheit und glaubten es schließlich.
    Die kleine Maschine, die sich immer in der Nähe aufhielt, war ebenfalls in den Fortschrittsprozeß einbezogen. OX versuchte, sie zurückzulassen, aber mit unbeseelter Schläue war sie stets zur Stelle, wenn sie spürte, daß er die notwendigen komplexen Schaltungen entwickelte, und blieb innerhalb der Phase. Ursprünglich war sie gegen die Attacken der Flecken unempfindlich gewesen. Wären diese ohne sie fortgeschritten, würden sie sie auf irgendeine Weise losgeworden sein, entweder indem sie vollkommen außerhalb der Phase mit ihr gewesen oder indem sie groß und stark genug geworden wären, sie zu überwältigen. So jedoch mußten sie vor ihrer Tücke stets auf der Hut sein.
    OX sorgte ebenfalls für Erziehungsableger, die die Erweiterung der Bewußtheit bei den Flecken vornahmen. Obwohl dies OX' vorhandene Schaltungen fast völlig

Weitere Kostenlose Bücher