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Manta 03 - Ox

Titel: Manta 03 - Ox Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piers Anthony
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Bluse gewesen war, glättete ihn und verwandelte ihn in eine Schutzhaube.
    Er gehorchte und brachte schließlich ein Wort heraus. »Sie.«
    »Ich bin für extreme Verhältnisse ausgestattet«, sagte sie. »Sie sind es nicht. Ich kann eine Stunde und mehr nackt in dieser Umgebung überleben - mit meinem Unterzeug noch länger. Und Sie können es auch - wenn Sie schön unter dieser Haube sitzen bleiben. Danach werden wir beide heftige Freiübungen machen. Wir müssen drei Stunden durchhalten, bis uns der Projektor zurückbringt. Wir werden es schon schaffen, obgleich ich mir wünschen „ würde, daß ich ihn diesmal auf minimale Rückholzeit eingestellt hätte.«
    Er nickte kläglich. »Tut mir leid. Ich wußte nicht.«
    »Daß Sie mir nur im Weg sein würden? Ich wußte es, aber ich wußte auch, daß ihre Motive aufrecht sind, unklar wie sie auch sein mögen. Sie besitzen Mut und Moral, nicht weil man Sie Ihnen einprogrammiert hat, sondern weil Sie von Natur aus so sind. Vielleicht sollten Agenten etwas mehr so wie Sie sein.« Sie legte eine Pause sein und blickte sich um. Schneeflocken hatten sich in ihren Augenbrauen festgesetzt und bildeten kleine Schirme. »Ich werde eine Schutzvorrichtung bauen. Vielleicht müssen wir gar. nicht. zurück.«
    Er sah zu, wie sie sich mit offensichtlicher Leichtigkeit in dem Sturm bewegte - in BH und Slip. Er war ergrimmt, daß er so plötzlich und so vollkommen von einer Frau abhängig geworden war, besonders in einer Umgebung, die er als das natürliche Element eines Mannes ansah: die Wildnis. Aber sie war schon eine tolle Frau!
    Tamme baute die Schutzvorrichtung. Sie entfernte den Pulverschnee und legte darunter eine Schicht aus kompaktem Schnee und Eis frei, eine Kruste, die früher schon einmal geschmolzen und dann wieder gefroren war. Sie benutzte eine ihrer Waffen, einen kleinen Flammenwerfer, um Blöcke aus dieser Schicht herauszuschneiden. Bald hatte sie eine solide Eiswand errichtet.
    »Kommen Sie hierher«, wies sie ihn an.
    Er gehorchte und bewegte sich hüpfend in den Schutz des Lochs hinter der Wand. Der Wind hörte auf. Plötzlich fühlte er sich viel besser. Der Mantel war warm. Nachdem der Wind einmal aufgehört hatte, daran zu zerren und die erwärmte Luft an den Rändern wegzureißen, fühlte er sich beinahe wohl. Er hielt den Mantel am Hals zu, um das .Wärmepolster festzuhalten. Aber seine Füße wurden langsam taub. Tamme baute die Wand um ihn herum, so abgerundet, daß sie eine Kuppel bildete. Es war ein Iglu!
    »Ich glaube, Sie kommen jetzt zurecht«, sagte sie. »Geben Sie mir meine Kleider. Ich will mich etwas umsehen.«
    Sie kroch neben ihn in den Iglu, während er mit Mantel und Haube herumfummelte. Und sie zog ihr Unterzeug aus.
    Veg starrte sie an. Natürlich war sie ein erlesenes Exemplar von Weiblichkeit. Nicht üppig, sondern perfekt proportioniert, ohne ein Gramm Fett, wo es nicht hingehörte. Jeder Teil von ihr war geschmeidig und fest und weiblich. Aber das war es nicht, was ihn verblüffte.
    Eine Sammlung von Zubehör war an ihrem Körper befestigt. Veg erkannte das Holster für den Flammenwerfer, den sie gerade benutzt hatte: Es saß an der Stelle der Hüfte, wo ein Bikini zugebunden wurde - eine Stelle, die immer bedeckt war, ohne daß es auffiel, eine Kuhle, die ausgefüllt wurde, um die Hüfte leicht abzurunden. Auf der anderen Seite befand sich ein weiteres Holster, vielleicht für den Laser. Eine normale Frau würde diese Stellen mit ein bißchen Übergewicht ausgefüllt haben. Tammes Schlankheit diente nur dazu, ihren muskulösen Körper abzugrenzen, ohne auch nur im mindesten von seinem Reiz abzulenken. Ähnliche Konstruktionen gab es auch in ihrer Hüfte, die tatsächlich viel schlanker war, als es ausgesehen hatte. Und auch an den unteren Kurven ihrer Brüste.
    Wie kunstvoll sie ihre Bewaffnung verborgen hatte, während sie gleichzeitig alles zu enthüllen schien! Als sie von dem Baum gekommen war, hatten ihre Schenkel unter dem Rock völlig unschuldig gewirkt. Und wer hätte gedacht, daß das Vorwölben ihres Busens durch den Druck von stählernen Waffen so dicht darunter verursacht worden war! Wäre sie bereit gewesen, sich so mit ihm zu lieben, bewaffnet bis zu.?
    »Nein, ich hätte die Waffen zur Seite gelegt«, sagte sie. »Unmöglich zu sagen, wo ein Mann überall mit seinen Händen hinkommt.«
    Sie riß BH und Schlüpfer auseinander und fügte sie auf andere Weise wieder zusammen. Offensichtlich konnte sie alle ihre

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