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Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Titel: Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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gewartet, aber Antonio kam nicht. Und als dann Salvatore auftauchte und von seinen Erfolgen berichtete, hat ihr Vater einer Ehe zugestimmt.“
    „Ohne Sophia zu fragen?“
    Er nickte.
    Brenna stieß einen verächtlichen Laut aus. „Das ist mal wieder typisch. Lass mich raten: Sie haben geheiratet. Und am nächsten Tag stand Antonio vor der Tür.“
    „So ungefähr. Sophia hat wohl versucht, die Hochzeit rauszuzögern. Aber ihre Eltern ließen ihr keine Chance. In der Nacht vor der Hochzeit hat sie dann geschworen, Antonio zu vergessen und Salvatore eine gute Ehefrau zu sein.“
    Ungläubig schüttelte Brenna den Kopf. „Ich fasse es nicht, dass ich von der ganzen Sache noch nie etwas gehört habe. Denkst du, das ist der Grund für die Familienfehde? Zwei Freunde, die sich um dieselbe Frau streiten?“
    „Das kann nicht sein. Sophia und Salvatore haben in den späten Zwanzigern geheiratet. Einige Jahre später gingen Salvatore und Antonio gemeinsam nach Italien, um die Trauben vor dem Krieg zu retten. Der Streit kam erst danach. Ein paar Jahre lang sind die mitgebrachten Sprösslinge hervorragend gediehen, nur um dann ganz plötzlich allesamt einzugehen. Und dann hat es begonnen: Antonio hat Salvatore beschuldigt, den Wem absichtlich zerstört zu haben. Keine Ahnung, ob das stimmt. Aber wer würde schon fünfzehn Jahre lang auf seine Rache warten? Außerdem war Salvatore wohl auch nicht der allergeduldigste Typ. Wenn er einen Verdacht gehabt hätte, wäre er bestimmt viel früher eingeschritten.“
    „Klingt logisch. Aber trotzdem ist das alles ganz schön merkwürdig.“ Brenna sah ihn an. „Was wohl passiert wäre, wenn Sophia Antonio geheiratet hätte?“
    „Wir wären jetzt beide nicht hier.“
    Brenna seufzte. „Familien sind ganz schön kompliziert. Mein Großvater hat plötzlich was gegen mich. Deine Eltern sind einfach abgehauen und …“ Sie presste die Lippen aufeinander. „Sorry. Ich weiß, dass du nicht gerne darüber sprichst.“
    Nic fluchte innerlich. Irgendwann, vor vielen Jahren, hatte er den großen Fehler begangen, Brenna von seinen Eltern zu erzählen. Und dass er sich über seine Gefühle völlig unklar war: Einerseits hatte er sich von Anfang an geweigert, seine Eltern zu vermissen. Andererseits fragte er sich immer noch, wie es wohl gewesen wäre, wenn sie dageblieben wären. Brenna hatte das verstanden. Sie hatte ihn einfach festgehalten, und irgendwie war in ihren Armen alles besser geworden. Er hatte ihr vertraut. Nicht die allerschlauste Entscheidung. Zumindest nicht, wenn man bedachte, was später passiert war.
    Schweigen breitete sich zwischen ihnen aus. Nic sah auf die Uhr. Er war schon viel zu spät dran für sein Meeting. Er sollte dringend mal …
    „Habe ich dir eigentlich schon erzählt, dass Francesca und Katie eine Doppelhochzeit feiern werden?“
    Aha. Da wollte wohl jemand dringend das Thema wechseln.
    „Die Hochzeit soll an Thanksgiving stattfinden“, fuhr Brenna fort. „Das wird eine interessante Sache – mit Francesca als schwangerer Braut und so. Na ja, immerhin weiß man dann schon, dass das Brautpaar fruchtbar ist. Meine Familie ist natürlich total aufgeregt. Und jetzt planen sie zusätzlich noch eine Verlobungsfeier. Manchmal traue ich mich schon gar nicht mehr, das Haus zu betreten. Wenn man nicht gerade knietief in Spitze watet, muss man stundenlang über Menüs und Einladungskarten diskutieren. Meiner Meinung nach sollten die beiden einfach durchbrennen.“
    „Das halte ich für unwahrscheinlich.“
    „Ja, leider. Ich arbeite den ganzen Tag für meinen Großvater, und nachts mache ich auch noch Wein. Inzwischen bin ich so müde, dass ich diese verdammte Nähnadel kaum halten kann. Jedenfalls steche ich mir ständig in den Finger.“
    „Dafür kannst du die Party genießen.“
    „Wenn ich nicht einfach einschlafe.“
    Brenna bog den Rücken durch und steckte die Hände in die Gesäßtaschen ihrer Jeans. Plötzlich waren ihre Brüste unter dem dünnen T-Shirt-Stoff deutlich zu erkennen. Nicht schlecht! Aber das musste er jetzt einfach ignorieren.
    „Es ist diese ganze Familienangelegenheit“, sagte sie. „Manchmal ist mir das alles viel zu viel. Aber andererseits ist es ja ein Teil von mir. Irgendwie komme ich aus der Sache einfach nicht raus.“
    „Ich weiß.“
    Sie zuckte zusammen. „Sorry.“
    „Kein Problem. Ich kenne das ja schon.“
    Sie hob den Kopf, und ihre Augen wurden schmal. „Das ist nicht fair.“
    „Warum? Ist doch

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