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Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Titel: Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Gehirn wie ein Computer, sah auf und grinste. „Kaum kommst du vorbei, steigt der Lärmpegel da draußen. Du bist ein Störfaktor.“
    „Tja. Sie tun eben alle ihr Bestes, um einen Blick auf meinen Hintern zu erhaschen.“
    Maggie schüttelte den Kopf. „Ich hätte dir nie verraten sollen, was sie über dich sagen. Oder über deinen Hintern, um genau zu sein.“
    „Warum nicht? Ich habe mich geschmeichelt gefühlt.“ „Ja, klar. Und seitdem stolzierst du hier rum wie ein aufgeblasener Gockel.“
    „Kann ich was dafür, dass sie mich unwiderstehlich finden? Außerdem habe ich im Laufe der Jahre auch schon das ein oder andere Hinterteil bewundert. Also ist das hier nur der gerechte Ausgleich.“
    „Du Armer. Zum Sexobjekt degradiert. Aber du bist unglaublich tapfer und trägst dein schweres Los mit Fassung.“
    „Genau.“
    Sie lachte, und ihre großen grünen Augen funkelten.
    Maggie hatte schon immer gern Witze über sein Ego gemacht. In den letzten acht Jahren hatte sie dafür gesorgt, dass Nic sich nicht zu ernst nahm. Selbst das Ende ihrer Affäre hatten sie dank Maggies unerschütterlichem Humor unbeschadet überstanden. Inzwischen waren sie einfach Kollegen, und damit kamen sie beide bestens klar.
    Er nickte in Richtung ihres Computers. „Und, machen wir gerade Millionen?“
    „Ich gebe mein Bestes. Hast du inzwischen entschieden, wann wir mit der Ernte beginnen?“
    „Nächste Woche fangen wir mit dem Chardonnay an.“
    „Und soll ich bis dahin um Regen beten oder um Sonnenschein?“
    „Bete, dass es während der Ernte nicht regnet. Und wenn du schon mal dabei bist, könntest du gleich auch noch um warmes Wetter für den Cabernet und den Merlot bitten.“ Er nahm sich einen Stuhl und setzte sich ihr gegenüber an den Schreibtisch.
    „Irgendwie habe ich Schwierigkeiten, mir das alles zu merken.“
    „Das kommt davon, dass du keine Weintrinkerin bist.“
    Sie legte den Finger auf die Lippen. „Wehe, du verrätst das jemandem. Das ist mein düsteres Geheimnis.“
    „Eben. Und eines Tages werde ich dich damit erpressen.“
    „Kann ich was dafür, dass ich keinen Wein mag? Ich liebe eben Milchshakes und alle Getränke, die mit einem Cocktailschirmchen serviert werden. Hauptsache, man schmeckt den Alkohol nicht.“ „Strawberry Daiquiri. Ein echtes Mädchengetränk.“
    „Ich bin ein echtes Mädchen. Vielen Dank.“
    „Du bist ein hoffnungsloser Fall. Und das, obwohl ich jahrelang versucht habe, deine Geschmacksnerven zu schulen.“
    Maggie wirkte kein bisschen erschüttert. „Als Unternehmer solltest du mal etwas globaler denken. Weltweit mögen viel mehr Menschen Softdrinks als Wein.“ Sie blickte auf ihren Computer, speicherte die Datei und schloss das Programm.
    „Okay“, sagte sie und wandte sich ihm wieder zu. „Erzähl mir, wie es gelaufen ist. Werden wir in Zukunft unseren Wein auch nach Übersee verkaufen?“
    „Ganz ehrlich: Wir werden so viele Bestellungen haben, dass wir mit den Lieferungen kaum nachkommen.“
    Schnell fasste er die Ergebnisse seines gestrigen Meetings für sie zusammen. Das Treffen mit den Vertriebsmitarbeitern hatte bis spät in die Nacht angedauert. Und als Nic dann irgendwann nach Hause gefahren war, war
Wild Sea Vineyards
der neuste Weinlieferant für die Länder in Fernost.
    „Dennis wird dir noch die genauen Zahlen geben“, beendete er seinen Bericht. „Wir müssen uns jetzt so schnell wie möglich um die ganzen verdammten Formalitäten kümmern und klären, wie wir den Wein nach Übersee verschiffen. Von dir brauche ich dann noch ein Update über unsere Finanzen.“
    „Kein Problem.“ Maggie machte sich ein paar Notizen. „Mit dem Sales-Team habe ich schon gesprochen. Dennis und ich treffen uns sowieso heute Mittag. Ich setze deine Punkte gleich noch mit auf unsere Agenda.“ Sie sah auf und musterte Nic. „Warum freust du dich eigentlich nicht?“
    „Tue ich doch.“
    „Aha. So sieht bei dir also Freude aus: ernste Miene und angespannte Körperhaltung. Was ist eigentlich los mit dir, Nic? Du hast ein Jahr lang wie wild für diesen Deal geschuftet. Jetzt hast du es geschafft. Aber von Champagnerlaune keine Spur.“
    Er zuckte mit den Schultern. „Ich habe bekommen, was ich wollte. Und nun ist es Zeit für neue Ziele.“
    „Vielleicht ist es eher mal Zeit, kurz innezuhalten und sich zu freuen?“ Sie stützte die Ellbogen auf dem Schreibtisch ab und beugte sich vor. „Nic, du vergräbst dich in deiner Arbeit. Fang doch endlich mal an zu

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