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Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Titel: Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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grinste. „Wir haben den restlichen Tag zusammen verbracht. Und irgendwie gab es immer neue Gesprächsthemen. Klar, ich wusste schon, dass er ziemlich süß ist und all das. Aber damals war mir der Wein viel wichtiger als jeder Mann. Wahrscheinlich ist das immer noch so.“
    Katie griff nach ihrem Glas. „Du brauchst ganz dringend eine Therapie. So viel ist klar.“
    „Vielleicht gibt mir Francesca ja eine Ermäßigung.“
    Ihre Zwillingsschwester schüttelte den Kopf. „Ich behandle keine Familienmitglieder. Das wäre auch gar nicht zulässig. Aber zurück zu Nic. Wie ging es weiter? Ihr habt den Tag zusammen verbracht. Es war großartig. Und dann?“
    „Einige Tage später war ich draußen im Weinberg. Plötzlich ist er auch aufgetaucht. Dann haben wir wieder stundenlang geredet. Ich habe einen Sonnenbrand bekommen, weil wir so lange geblieben sind. Und am Ende haben wir uns verabredet.“
    Brenna erinnerte sich noch genau an diesen märchenhaften Sommer. Wenn Nic da war, war der Himmel mit einem Mal blauer und der Salzgeschmack des Meers intensiver. Sie lachte öfter, schlief ruhiger, und das Atmen fiel ihr plötzlich leichter.
    „Wir wurden Freunde“, fuhr sie zögerlich fort. Es war gut, ihren Schwestern von der Sache zu erzählen. Aber je mehr sie erzählte, desto mehr wurde sie von der Vergangenheit eingeholt. Und das war gefährlich. „Wir sind auf seinem Motorrad an den Strand gefahren und haben gepicknickt, wir …“
    „Du bist auf seinem Motorrad gefahren?“ Francesca klang entrüstet. „Das ist so unfair! Genau das wollte ich auch immer.“
    „Wenn ich Nic das nächste Mal treffe, werde ich es ihm ausrichten, versprochen.“
    Francesca verdrehte die Augen. „Das war
damals
. Ein Teenagertraum. Außerdem hat er dieses Motorrad wahrscheinlich gar nicht mehr.“
    „Vielleicht ist es jetzt ein anderes Model, aber ein Motorrad hat er immer noch“, entgegnete Brenna. „Ich habe ihn vor Kurzem damit gesehen.“ Dass bei diesem Anblick ihr Blut zu kochen begonnen hatte und ihre Kehle wie ausgedörrt gewesen war, erwähnte sie lieber nicht. Genauso wenig wie die Tatsache, dass Nic in seiner schwarzen Lederjacke unzählige Erinnerungen in ihr hervorgerufen hatte. Mit siebzehn in Nicholas Giovanni verschossen zu sein ging ja gerade noch. Mit siebenundzwanzig war es dagegen einfach nur noch peinlich.
    „Also. Wie ging es weiter?“, drängelte Katie. „Ihr hängt zusammen rum. Und dann?“
    „Es ging so weiter, dass er mich eines Tages geküsst hat. Das hat mich echt total überrascht. Ich habe zwar für ihn geschwärmt, aber eigentlich dachte ich, er hält mich für ein Kind, einfach irgendein kleines Mädchen.“
    Nic hatte immer wieder mal erwähnt, dass sie ja noch ein Küken war. Und sie hatte ihn empört darauf hingewiesen, dass drei Jahre kaum einen Unterschied machten. Besonders dann nicht, wenn man erst mal älter wurde.
    „Er kann gut küssen, oder?“, bohrte Katie nach.
    „Nicht schlecht.“
    „Francesca warf Katie einen Blick zu. „Brenna ist so eine Heuchlerin. Nicht schlecht. Dass ich nicht lache! Nic kann garantiert fantastisch küssen! Genug Übung hat er ja ganz sicher gehabt.“
    „Erzählst du die Geschichte oder ich?“
    Francesca zuckte mit den Schultern. „Mach weiter.“
    „Er küsste mich also, ich war völlig geschockt, und dann sagte er mir, dass er mich sehr mochte. Und ich sagte ihm, dass ich ihn auch sehr mochte. Dann ging die ganze Sache immer weiter, und irgendwann haben wir miteinander geschlafen.“
    Francesca sah plötzlich ziemlich ernst aus. „Du warst gerade mal siebzehn.“
    „Ich weiß. Erst hatte ich Angst, aber Nic war einfach großartig. Und der Sex mit ihm wurde immer besser.“
    „Du hast uns nie was davon erzählt. Nicht mal
ich
wusste davon.“ Francesca klang verletzt. „Natürlich ist das dein gutes Recht. Ich meine nur …“
    Brenna verstand. Francesca und sie waren Zwillinge. „Ich konnte einfach nichts sagen. Einerseits wollte ich euch nicht in Schwierigkeiten bringen, und …“ Sie lächelte. „Und andererseits hat es mir einfach gefallen, ein Geheimnis zu haben. Das hat alles so besonders gemacht. Ich weiß, das klingt lächerlich. Und wahrscheinlich war es das auch. Aber irgendwie wollte ich Nic ganz für mich allein haben.“
    „Komm schon, Francesca. Hättest du uns davon erzählt, wenn du mit Nic zusammen gewesen wärst?“, fragte Katie. „Wenn dir klar gewesen wäre, dass wir hinter deinem Rücken tuscheln, Witze

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