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MargeritenEngel (German Edition)

MargeritenEngel (German Edition)

Titel: MargeritenEngel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karo Stein
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umschlingt mich, seine Hand legt sich auf meinen Bauch und beginnt, mich zu streicheln. Es tut gut, ihn zu spüren, und fühlt sich gleichzeitig so anders als sonst an. Ich möchte am liebsten wegrennen. Aber seine Finger sorgen zumindest dafür, dass sich mein Magen beruhigt.
    »Morgen«, nuschelt er mir ins Ohr, dann küsst er meinen Hals.
    »Morgen«, krächze ich zurück. Meine Stimme klingt fremd, genauso fremd, wie ich mich fühle.
    Kevin seufzt genüsslich, seine Hand gleitet nach unten. Er presst sich dichter an mich und bewegt sein Becken. Ich kann seine Erektion spüren und bekomme eine Gänsehaut. Er greift zwischen meine Beine, spielt mit meinen Hoden. Seine Zähne bohren sich in meinen Hals.
    »Engelchen«, flüstert er erregt.
    Mir wird schlecht. Richtig schlecht. Ich springe aus dem Bett, renne ins Bad und schaffe es gerade noch, den Klodeckel zu öffnen. Keuchend hänge ich über dem Klo. Verdammter Mist , ist alles, woran ich denken kann, während sich mein Magen krampfhaft zusammenzieht und es in meinem Hals wie Hölle brennt. Tränen laufen mir übers Gesicht.
    Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor, bis sich mein Körper beruhigt hat. Erschöpft bleibe ich neben dem Klo sitzen. Mir tut alles weh und ich schäme mich. Was habe ich getan? Warum habe ich mitgemacht? Die Antwort ist so eindeutig, dass ich meinen Kopf gleich wieder über die Schüssel halte. Ich wollte es. Ich wollte mitmachen!
    In meinem Kopf hämmert es. Ich erhebe mich, drücke die Spülung und gehe zum Waschbecken. Das Gesicht im Spiegel möchte ich am liebsten nie wieder ansehen müssen. Ich spüle meinen Mund aus und putze mir gründlich die Zähne.
    Kevin steckt seinen Kopf durch die Tür und grinst mich an. »War wohl zu viel Wodka?«
    »Hm«, brumme ich.
    »Armer Engel.«
    »Hm.«
    Dann kommt er rein und geht aufs Klo. Ich beobachte ihn im Spiegel. Er sieht keineswegs so mitgenommen aus, wie ich mich fühle. Im Gegenteil. Kevin scheint es richtig gut zu gehen. Er sieht entspannt aus.
    Ich überlege krampfhaft, was ich sagen soll. Will er überhaupt darüber reden? Will ich reden? Im Moment wäre mir Schweigen lieber, auch wenn ich das Gefühl habe, zu platzen.
    Die wirren Gedanken sorgen dafür, dass das Hämmern in meinem Kopf zunimmt. Ich hole Kopfschmerztabletten aus dem Schrank und hoffe, dass sie schnell wirken.
    Kevin steht neben mir, und wäscht sich die Hände. Im Spiegel lächelt er mich an. Ich versuche, es zu erwidern. Allerdings wirkt mein Gesicht eher wie eine unheimliche Grimasse.
    »Dir geht es gar nicht schlecht?«, frage ich, nachdem ich einen großen Schluck Wasser getrunken habe. Der ekelhafte Geschmack in meinem Mund will nicht verschwinden.
    »Ich habe Kopfschmerzen. Aber davon abgesehen, geht es mir saugut. War eine geile Nacht!«
    »Wirklich?« Ich spüre, wie sich die Magensäure erneut nach oben bewegt. Mein Herz rast, meine Hand zittert, als ich das Glas auf den Rand des Waschbeckens abstelle.
    Kevin dreht mich zu sich herum und nimmt mein Gesicht in seine Hände. Ich würde mich am liebsten wegdrehen, gebe mir stattdessen jedoch Mühe, seinem Blick standzuhalten.
    »Ich hatte schon den Eindruck, dass es dir auch gefallen hat. Du bist abgegangen wie eine Rakete.«
    Bei seinen Worten beginnt mein Gesicht zu glühen. Scham kriecht durch meine Eingeweide. Ich weiß, dass er recht hat. Es hat mir gefallen. Aber anders als er denkt… und das ist das Schlimme.
    Es hat mir gefallen, weil Rik dabei war. Ich habe so viel mehr von Rik in Erinnerung als von Kevin. Ich habe es genossen, als Kevin geschlafen hat. Ich habe Riks Worte wie ein Schwamm aufgesaugt und jetzt bekomme ich sie nicht mehr aus meinem Kopf. Das ist verwirrend und macht mir Angst.
    Kevin betrachtet mich aufmerksam. Sein Blick ist so intensiv, dass ich mir nervös auf die Lippe beiße. Sein Gesicht kommt näher, sanft küsst er mich.
    »Ich liebe dich«, murmelt er gegen meinen Mund. Hitze breitet sich in meinem Bauch aus, überlagert das unangenehme Brennen.
    »Ich liebe dich auch«, antworte ich sehnsüchtig und umarme ihn.
    »Du bist mein Engelchen. Ich wüsste gar nicht, was ich ohne dich machen soll.«
    Noch ehe ich darauf antworten kann, hat er seine Zunge tief in meinen Mund geschoben. Obwohl ich zuerst gehemmt bin, ergebe ich mich nach einer Weile seufzend. Gierig küsst er mich. Sein Becken bewegt sich gegen meines. Kevin ist hart, während sich bei mir nur sehr langsam etwas zu regen beginnt.
    Ich kann nicht behaupten, dass mir nach Sex

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