MargeritenEngel (German Edition)
ist, aber ich will ihn auch nicht enttäuschen. Schon gar nicht, wenn er solche Dinge zu mir sagt.
Deshalb finde ich mich nur wenige Augenblicke später erneut über das Klo gebeugt wieder. Diesmal ist allerdings nicht mein schwacher Magen schuld daran, sondern Kevins Schwanz, der in mir tanzt. Ich habe kaum die Kraft, mich festzuhalten und Erregung heraufzubeschwören. Trotzdem keuche ich im Takt seiner Stöße und gebe mir Mühe, seine Hände auf meinem Körper willkommen zu heißen.
Riks Bild erscheint vor mir. Sein Lächeln, die Lust, die ihm so deutlich im Gesicht stand, als er uns beide zum Orgasmus gebracht hat. Seine Finger, die so geschickt und zärtlich waren. Angetrieben von den Bildern schiebt sich meine Hand zwischen meine Beine. Ich pumpe mich, fahre mit dem Daumen über meine Eichel und fühle, wie mein Schwanz anschwillt.
Kevin zieht mich nach oben. Ich lege meinen Kopf gegen seine Schulter, während er mit seinen Händen meine Hüfte festhält. Ich reibe mich stärker, lasse mich von seinem Tempo antreiben.
»Ja, komm, mein Süßer«, spornt er mich an. »Du bist so schön, so heiß…«
»Kevin«, hauche ich erregt und drücke meinen Po nach hinten.
Irgendetwas ist heute Morgen anders. Kevin ist anders. Obwohl seine Stöße hart sind, kommen sie mir auch verspielt vor, fast, als würde er sich Zeit lassen wollen. Seine Hände fahren über meinen Bauch und reizen meine Brustwarzen. Seine Lippen küssen meinen Hals. Ich kann seine Zähne spüren.
Er bewegt uns ein Stück seitwärts. Ich lehne mich nach vorn und stütze mich mit den Händen an der Wand ab. Die Fliesen sind kalt und lassen Schauer über meinen Rücken laufen. Kevin hält still. Seine Hände fahren über meinen Rücken, die Seiten entlang, scheinen überall zu sein. Sein Schwanz in mir zuckt leicht, sonst bewegt er sich nicht. Ich drücke mich dichter an ihn und lasse mein Becken kreisen, versuche, ihn zu animieren. Aber er rührt sich nicht, nur sein schneller Atem ist zu hören.
Verunsichert drehe ich meinen Kopf zur Seite. Er starrt auf meinen Rücken und scheint den Bewegungen seiner Hände mit den Augen zu folgen. Den Ausdruck in seinem Gesicht kann ich nicht deuten.
Es dauert eine Ewigkeit, bis sich unsere Blicke treffen. Sein Blick ist zu intensiv. Ich kann dem nicht standhalten und wende mein Gesicht wieder zur Wand. Vielleicht ist es die Angst davor, dass er sieht, was in mir vorgeht. Vielleicht kann er sogar erkennen, dass Riks Gesicht immer wieder in meinem Kopf auftaucht.
Plötzlich stößt er zu. Ich keuche auf. Seine Hände fixieren meine Hüfte. Ich fühle mich ausgeliefert.
»Ich liebe dich«, brummt er und betont jedes Wort, indem er seinen Schwanz hart in mich schiebt. »Ich … liebe… dich«, wiederholt er wie ein Mantra. »Sag es, Bengt. Sag, dass du mich auch liebst.«
Mein Kopf ist vollkommen leergefegt. Einzig die Tatsache, dass er meinen Namen gesagt hat, schwirrt darin herum. Mein Herz schlägt wie verrückt, das Blut rauscht durch meinen Körper. Ich kann mich nicht erinnern, dass er jemals Bengt zu mir gesagt hat. Dabei klingt es so toll aus seinem Mund.
»Sag es«, fordert er erneut.
Ich schiebe eine Hand nach unten und reibe mich im Takt seiner Stöße.
»Ich liebe dich«, flüstere ich heiser.
»Sag es lauter«, fordert er.
»Ich liebe dich, Kevin.« Meine Bewegungen werden fahriger.
»Brauchst du mich?«, brummt Kevin. »Sag, dass du mich brauchst.« Unablässig klatscht seine Haut gegen meinen Hintern. Unser Stöhnen erfüllt den Raum. Seine Gier kommt mir unglaublich groß vor. Eine seltsame Mischung aus Angst und Erregung treibt mich voran.
»Sag es!«
»Ich brauche dich… Ich liebe dich… Das ist… so gut…«, seufze ich berauscht.
»Ich dich auch. Du bist mein Mann, du gehörst mir… nur mir«, keucht er und schiebt sich ein letztes Mal tief in mich. Ich spüre, wie seine Beine zittern, wie seine Finger sich fest in meine Hüften bohren.
Sekunden später rollt der Orgasmus über mich hinweg. Ich kann mich kaum auf den Beinen halten. Erneut nimmt ein Schwindelgefühl von mir Besitz und bringt meinen Magen dazu, sich zu verkrampfen. Aber ich muss mich nicht übergeben, ich fühle mich nur vollkommen überfordert.
Kevin zieht sich aus mir heraus. Eine merkwürdige Leere erfasst meinen Körper. Vorsichtig drehe ich mich zu ihm um und lasse mich gegen die Wand fallen. Wir sehen uns an. Schweigen.
Seine Hand streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ich wünschte, ich
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