Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mariannes Traenen

Mariannes Traenen

Titel: Mariannes Traenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas M.
Vom Netzwerk:
mit huldvoller Geste, „der Sklavin beibringen, was ihre Bestimmung ist. Da sie so ihre Hände nicht gebrauchen kann und auch sonst eher unbeweglich ist“, er lächelte Svenja böse zu, „wird es für sie eine echte Lektion sein – ganz sicher kein reines Vergnügen.“
    „Oh welch vorzügliche Idee “, rief Svenja verzückt und klatschte in ihre Hände.
    „Und hinterher …“ Mit schreckgeweiteten Augen sah Marianne, wie Rudolf die Hose öffnete und sein Geschlecht befreite. „Hinterher werden wir die beiden vor unseren Augen masturbieren lassen. Zu unserem Vergnügen. Kommt er zuerst, kriegt sie ein Dutzend mit dem Stock. Kommt sie zuerst“, er lächelte böse, „dann hinterläßt er einen blitzblanken Napf.“
    Svenja überlegte kurz. „Und was ist, wenn sie vortäuscht?“
    „Das …“, er baute sich mit hoch erhobenem Glied vor Marianne auf, und ergeben öffnete sie ihren Mund, „das würde ich merken …“ Er schob seinen Penis in ihren Mund, und sofort schloß sie ihre Lippen um den Pfahl, um ihn warm zu umfangen. „Und dann wären es ganz schnell zwei Dutzend.“ Langsam begann er, in ihren Mund zu stoßen, und schob sein Geschlecht dabei immer tiefer hinein. Sie keuchte zwischen seinen Stößen, war aber eifrig bemüht, ihn nicht aus der Liebkosung ihrer Lippen zu entlassen.

    Schon zum zweiten Mal in weniger als einem halben Tag Abstand fand sie sich zur Passivität verurteilt vor einem Herrn. Und auch dieses Mal diente sie nicht, sondern wurde benutzt. Rudolf benutzte sie. Es war anders als an dem Tag, als sie ihm ihren Mund schenkte. Es war keine Hingabe an ihn, sondern sie war seiner Gier ausgeliefert. Und doch – er hatte sie erneut vor Svenjas Willkür gerettet. Und sie spürte seine Lust. Und zugleich seine Erfahrung. Er stieß gerade tief genug in die Wärme ihres Mundes, daß sie es ertragen konnte. Ließ ihr immer wieder ein paar Sekunden, um wieder zu Atem zu kommen. Er verstand es gekonnt, den Punkt zu vermeiden, wo der Reflex unausweichlich würde. Und mit dem Vertrauen in seine Erfahrung wuchs ihre Entspannung und die Bereitschaft, ihm gefügig zu sein so gut es ihr möglich war. Wie viele Frauen haben schon so vor dir gekniet? Woher wußte er so genau, wie weit er bei einer Frau gehen konnte, die ihm in dieser entwürdigenden Weise ausgeliefert war? Und wie schon am Vortag empfand sie es weniger schlimm, daß er sie einfach so gebrauchte, und daß sie das Objekt eines sehr egoistischen Akts war, in dem sie kein Recht auf Befriedigung erfahren konnte. Sie empfand es als demütigend, daß sie keine Möglichkeit hatte, seine Lust zu fordern, sie zu erhöhen, damit zu spielen. Sie hörte die quakenden Geräusche, die er rhythmisch ihrer Kehle entlockte, fühlte wie ihr die eigene Saliva an Kinn und Brüsten herabrann, wenn er sich kurz zurückzog. Und sie konnte selbst nichts anderes tun, als ihren Mund für ihn zu öffnen und mit Zunge und Lippen sein Glied zu umfassen. Und so unsinnig es ihr schien – wie schon am Vortag erfüllte es sie mit jeder schmelzenden Erregung im Leib, als sie spürte, wie seine Lust zunahm, seine Stöße in ihren Mund fordernder wurden. Er begehrte sie, er wollte ihre Ergebung. Und die war alles, was sie ihm in ihrer Lage anbieten konnte. Als er endlich in ihr kam, wollte sie es, wollte sie ihn schmecken. Sein salziger Samen belegte ihre Kehle, als sie ihn schluckte. Doch da war kein Ekel in ihr, wie noch wenige Minuten zuvor. Die Erniedrigung durch ihre Lage war ihr in dem Moment so unbedeutend gegenüber der Erfüllung, die sie durchflutete, daß es aufrichtige Dankbarkeit war, die sie ausdrückte. Und nicht irgendein mechanisch eingeübtes Ritual.
    Und sie schämte sich, als ihr bewußt wurde, in welcher Situation sie vor einem Mann Lust empfunden hatte. Er befreite sie aus ihrer gezwungenen Haltung, und sie sank zu Boden. Die Scham überwältigte sie. Alles kam ihr vor, als sei es nicht real. Wie konnte es sein, daß sie sich in nur vier Tagen von der selbstbewußten Herrin über ein Hotel mit in der Saison zwanzig Angestellten gewandelt hatte zu einer Frau, die ausgepeitscht und auf Knien angekettet ihren Mund mißbrauchen läßt – und auch noch Dank dafür empfindet? Und Lust?
    Es war eine eigentümliche, angstvolle Erregung, die sie verspürte, als er sie auf allen Vieren zu ihrem Platz zurückführte und an die Kette legte. Sie konnte sehen, wie Svenja ihren Höhepunkt hatte, während sie sich von einem Sklaven in grotesker Aufmachung mit

Weitere Kostenlose Bücher