Marianowicz-Methode
wenig ausgewogen, das heißt bst und Gemüse stehen nicht so oft auf meinem Speiseplan
Ich habe Arthrose in den Hüft- oder Kniegelenken
In meinem Beruf sitze ich sehr viel
In meinem Beruf muss ich häufig schwer heben oder in unangenehmer Haltung arbeiten
Die Arbeit »frisst« mich oft auf, ich habe zu wenig Freizeit
Mein Job bestimmt über mich und nicht umgekehrt
In meinem Job fühle ich mich eher unwohl
Ich fühle mich oft scheinbar grundlos traurig oder niedergeschlagen und habe wenig Antrieb
Ich habe im Privatleben wenig Unterstützung, muss Probleme meist mit mir alleine ausmachen
Ich habe in der letzten Zeit belastende Ereignisse (Scheidung, Verlust des Arbeitsplatzes, großer Umzug, Tod eines nahen Verwandten) durchleben müssen
Auswertung
1 bis 3 Antworten mit Ja: Glückwunsch, momentan spüren Sie vermutlich nur sehr selten, dass Sie überhaupt einen Rücken haben. Beobachten Sie aber mögliche Veränderungen oder plötzlich auftretende Missempfindungen genau. Und denken Sie trotz aller Beschwerdefreiheit daran, dass Sie sich ausreichend bewegen. Das muss kein exzessives Sportprogramm sein. Spaziergänge, kleine Radtouren oder eine Runde Schwimmen reichen schon aus, um die Wirbelsäule bei Laune zu halten. Und: Lassen Sie Rolltreppen und Lifte generell links liegen.
4 bis 10 Antworten mit Ja: Bei Ihnen kommen schon einige Faktoren zusammen, die zu chronischen Rückenbeschwerden führen könnten. Vorbeugung ist für Sie ganz wichtig. Achten Sie auf regelmäßige Bewegung und vor allem darauf, dass Sie Ihre Rücken- und Bauchmuskulatur kräftigen. Das gilt besonders, wenn Sie bisher nach der Devise »Sport ist Mord« leben. Spezielle Übungen dafür finden Sie ab Seite 125, in seriösen Fitnessstudios und bei Physiotherapeuten.
11 bis 15 Antworten mit Ja: Stress, Ärger, Übergewicht oder wenig Bewegung – bei Ihnen liegt schon eine Menge Last auf dem Rücken. Neben einer Linderung der bereits vorhandenen Beschwerden braucht bei Ihnen eventuell auch die Psyche Entlastung. Sie sollten dringend ein Programm in Angriff nehmen, das Ihren Rücken stärker macht. Lesen Sie dieses Buch in Ruhe durch, probieren Sie die eine oder andere Entspannungsübung aus und besuchen Sie einen Rückenschulkurs.
16 bis 20 Antworten mit Ja: Ihre Wirbelsäule schreit geradezu nach mehr Aufmerksamkeit. Bevor es zu einem schmerzhaften Bandscheibenvorfall oder Ähnlichem kommt, sollten Sie auf jeden Fall einen Orthopäden aufsuchen und mit ihm zusammen ein umfangreiches Stärkungsprogramm für Ihren Rücken ausarbeiten. Zusätzlich können Entspannungsmethoden hilfreich sein, eventuell auch psychotherapeutische Hilfe.
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Was hab ich bloß?
Wo tut es weh?
Etwa zwei Drittel der vermeintlichen Halswirbelsäulenpatienten mit Nackenschmerzen haben eigentlich ein Problem im Schultereckgelenk. Verursacht durch Alltägliches wie das Tragen von schweren Taschen, langes Arbeiten am Computer oder auch alte Verletzungen. Rund 50 Prozent aller Bandscheibenpatienten haben keine Schmerzen im Rücken, sondern lediglich im Bein oder im Arm. Sie merken: Die Stelle, an der der Schmerz empfunden wird, muss nicht immer der Ort der Schmerzursache sein. Ich habe für Sie clevere Selbstfinder zusammengestellt, mit denen Sie herausfinden können, was die Ursache Ihrer Schmerzen sein könnte bzw. welche Erkrankung dahinterstecken könnte.
Auf den folgenden Seiten finden Sie drei Checklisten, und zwar für die Halswirbelsäule (HWS), die Brustwirbelsäule (BWS) sowie die Lendenwirbelsäule (LWS), um der Ursache Ihres Rücken-, Nacken- oder Schulterschmerzes auf die Spur zu kommen. Leitsymptome, die sehr eindeutig auf eine bestimmte Erkrankung hinweisen, haben wir dabei mit einem Punkt gekennzeichnet. Machen Sie jeweils einen Kringel um jeden Punkt, wenn die Beschwerden auf Sie zutreffen. Bei mindestens vier Punkten (beim Selbstfinder BWS drei) in einer Spalte ist es wahrscheinlich, dass Sie unter der Rückenerkrankung, die Sie unten in der Spalte finden, leiden. Bei fünf und mehr Punkten (beim Selbstfinder BWS vier) sogar sehr wahrscheinlich.
Eine ausführliche Erklärung der Erkrankungen, was Sie selbst dagegen tun können, wie die Behandlung beim Arzt aussieht, wie Sie vorbeugen können und bei welchen Warnsymptomen Sie unverzüglich zum Arzt gehen sollten, finden Sie im 4. Kapitel.
Selbstfinder Halswirbelsäule
Selbstfinder Brustwirbelsäule
Selbstfinder Lendenwirbelsäule
Den richtigen Arzt finden
Würden Sie als Frau
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